Gedächtnis Flashcards

1
Q

Gedächtnis Definition

A
  • Die Prozesse, die am Behalten, Abrufen & Benutzen von Inofs über Reize, Ereignisse, Ideen, Fertigkeiten,…beteiligt sind, nachdem die ursprüngliche Info nicht mehr präsent ist
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2
Q

Welche Sichtweisen gibt es ? (Gedächtnis)

A
  1. Prozessorientierte
  2. Speicherorientierte
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3
Q

Prozessorientierte - Sichtweise (Gedächtnis)

A
  • Inofs in Form gebracht, um gespeichert zu werden ( Encodierung )
  • encodierte Inofs in dauerhafte mentale Repräsentation bringen (Speicherung)
  • Vorgänge beim Erinnern ( Abruf )
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4
Q

Speicherorientierte - Sichtweise(Gedächtnis)

A
  • Wie viele versch. Gedächtnisspeicher existieren & wie sind diese beschaffen ?
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5
Q

Ersparnismethode + Vergessenskurve - Herrmann Ebbinghaus (1885)(Gedächtnis)

A
  • Verfahren zur prüfung des Gedächtnisses
  • 1) Feststellung wie viele Wiederholungen zur follständigen wiedergabe des Lernstoffs notwendig sind
  • 2) nach bestimmter Zeit (bsp 1h) wird Versuch mt dem selben Lernstoff wiederholt
  • 3) Differenz der Nötigen Wiederholungen gelten als “Gedächtnismaß”
  • Ebbinghaus führe an sich selbst einen Versuch durch
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6
Q

Mehr - Speicher - Modell (Atkinson & Shiffrin )(Gedächtnis)

A
  1. wahrgenommene Inofs zunächst in sensorischen Registern für sehr kurze Zeit gespeichert -> visuelle,auditive oder habptische Infos
  2. ein Teil ins KZG weitergeleitet (Speicher begrenzt )
  3. manche Infos gelangen ins LZG (unbegrenzte Kapazität), Infos für sehr lange Zeit gespeichert
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7
Q

Kurzzeitgedächtnis (Gedächtnis)

A
  • kleine Mengen von Infos werden so lange gespeichert, wie ihnen bewusst Aufmerksamkeit zugewendet wird
  • Gedächtnisspanne = Maß für Kapazität
  • individuelle Gedächtnisspanne :
    • jeder unterschiedlich
    • durchschnittliche 7 (+/- 2) Einheiten)
  • Einzelne Inofs zu größeren Einheite guppieren = Chunking
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8
Q

Arbeitsgedächtnismodell (Baddeley) - SEHR WICHTIG(Gedächtnis)

A
  • KZG = Funktion eines Arbeitsgedächtnisses
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9
Q

Langzeitgedächtnis(Gedächtnis)

A
  • Infos mehrere Minuten bis hin zu Jahren
  • prinzipiell unbegrenzte Kapazität
  • mehrere, voneinander getrennte, LZG Systeme in unterschiedlchen Hirnregionen
    • LZG Systeme siehe bild
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10
Q

Theorie der Verarbeitungstiefe - Einspeicherung ins (Gedächtnis)

A
  • Eine oberflächliche Verarbeitung führt zu einer schlechten Erinnerung, eine tiefe zu einer besseren
  • -> Vernetzung mit bereits vorhandenen Wissenshinhalten -> Elaboration
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11
Q

Erinnern - Abruf aus dem LZG (Gedächtnis)

A
  • freie Reproduktion (“free recall”) :
    • Infos ohne Hinweisreize abrufen
  • unterstützende Reproduktion (“Cued recall”) :
    • mit Hinweisreizen zum Abruf
  • Wiedererkennen (“recognition”):
    • nur Entscheidung, ob vorgegebene Info gelernt wurde oder nicht
  • -> Kontexteffekt
  • -> Testungs - Effekt
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12
Q

Kontexteffekt (Gedächtnis)

A
  • Abruf fällt umso leichter, je mehr Bedingungen des Abrufs mit den Bedingungen der Encodierung übereinstimmen
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13
Q

Testungs - Effekt(Gedächtnis)

A
  • Erinnerungsleistung wurde gesteigert, je häufiger gelernt Inhalte abgerufen wurden
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14
Q

Vergessen - Ebbinghaus(Gedächtnis)

A
  • Gedächtnisexperimente -> Großteil geht innerhalb der ersten Stunden nach dem Lernen wieder verloren
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15
Q

Positiv - Vergessen(Gedächtnis)

A
  • vergessen unschöner Erinnerung -> positiv für subjektives Wohlbefinden
  • vergessen veralteter Infos
  • vergessen spezifischer Details zugunsten des wesentlichen
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16
Q

Krankheit - Vergessen (Gedächtnis)

A
  • hyperthymestisches Syndrom
    • Menschen können sich an fast jedes Detail aus ihrem Leben erinnern
17
Q

Mechanismen - Vergessen (Gedächtnis)

A
  1. Spurenzrfall
  2. Interferenzeffekte
18
Q

Spurenzerfall (Gedächtnis)

A
  • v.a in der Schlafphase -> passiver Zerfall von Gedächtnisspuren
19
Q

Interferenzeffekte !!(Gedächtnis)

A
  • ähnliche Gedächtnisinhalte stören sich gegenseitig
  • Retrokative Interfrenz :
    • neu gelernte Infos stören Gedächtnisleistung für ältere
  • proaktive Interferenz :
    • ältere Gedächtnisinfos beeinträchtige Einspeicherung neuer
20
Q

Elisabeth Loftus: Erinnerungsverfälschung(Gedächtnis)

A
  • Experimente zur Manipulation von Gedächtnisinhalten & Experimente zur Implantation von Erinnerungen
    • Fragestellung kann beeinflussen
21
Q

Erinnerungsverfälschungen !!(Gedächtnis)

A
  • Gedächtnis ist nicht “unbestechlich”
    • Erinnerungen werden zum großteil konstruiert
    • Möglich : Erinnerungen werden an später gegebene Infos angepasst
22
Q

Welche zwei Langzeitsysteme (Langzeitgedächtnisse) gibt es

A
  • Dekleratives (Explizites) Gedächtnis : Ereignisse & Faktoren
    • bewusst Erinnert - Episodisches Gedächtnis
      • “Zeitstempel” (Ort + Zeit)
    • verbalisiert - semantisches Gedächtnis
      • ​wissen über die Welt, ohne wissen, warum angeeignet
  • Nicht dekleratives (Impliziertes) Gedächtnis: oft keine bewusste Erinnerung, zeigt sich häufig in Verhaltensänderungen