Morbus Parkinson Flashcards

1
Q

Was ist Morbus Parkinson und welche Formen gibt es?

A

Definition:
• Erkrankung des Nervensystems mit unterschiedlichen Bewegungsstörungen wie zum Bsp. Geh- und Haltstörung, Muskelverspannung, Zittern, Bewegungsarmut. Vorzeitiger allmählicher Untergang bestimmter Nervenzellen im Gehirn, der zu einem Mangel an wichtigen Botenstoffe, vor allem Dopamin führt
Formen:
Idiopathisches Parkinson-Syndrom (bis zu 75%):
• (Morbus Parkinson, Primäres Parkinson- Syndrom ohne bekannte Ursache vor allem absterben der Nervenzellen in der der substantia nigra im Mittelhirn.
Symptomatisches Parkinson-Syndrom:
• (Sekundäres, Parkinson Syndrom)
Ursachen: Unter anderem Durchblutungsstörungen im Gehirn, Hirntumor, Medikamente, psychogene Störungen
Atypisches Parkinson-Syndrom:
• (Parkinson-Puls, Syndrom Systemübergreifende Erkrankungen des Gehirns Lewy Körperchen Demenz Multi-System-Atrophie, Kortikobasale Degeneration

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2
Q

Erklären Sie die Ursachen von Morbus Parkinson.

A

• Im Gehirn (genauer in der Substantia Nigra) von Parkinson Patienten sterben Nervenzellen ab und deshalb mangelt es an dem Botenstoff Dopamin = Dopaminmangel und gestörten Feinkoordination

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3
Q

Erklären Sie die motorischen Symptome und den Verlauf von Morbus Parkinson.

A

Symptome:
• Zittern (Tremor)
• Bewegungsarmut (Bradykinese bis hin zu Akinese)
• Muskelsteifheit (Rigor)
• Geh- und Haltungsstörungen= posturale Instabilität (Instabilität der Körperhaltung und des Gangbildes)
Verlauf:
Ist eine langsam fortschreitende Krankheit beginnt mit nicht motorischen Symptomen ab der Diagnose sind alle Symptome sichtbar Vor der Diagnose oft unspezifische Früh Symptome, viele Patienten haben lange vor dem Ausbruch eine Schlafstörung. Eines Tages kommen die Typischen motorischen Frühsymptome z.B. Zittern (Tremor) oder Verkrampfungen. Diese Symptome führen dann zu einer Diagnose und meistens zu einer Therapie. bei klassischer Parkinson-Krankheit wird die Therapie zu einer Verbesserung der Motorik führen, das ist auch das Frühstadium., im Frühstadium wirken die Medikamente gut, die sogenannten Flitterwochen. im Laufe derzeit verkürzt sich die Wirkdauer dieser Medikamente, vor der nächsten Medikamenten gabe wird eine Verschlechterung der Symptomatik sichtbar. der Patient entwickelt die sogenannte off Phase z.B. Krampf im Bein, Schwitzen, haben Schmerzen nehmen das erste Medikament ersten Symptomatik bessern sich nach 20 bis 30 min. Das ist das mittlere Stadium Medikamente wirken nicht mehr so gut oder so lange. unter und über Bewegungen beherrschen das Krankheitsbild. Jetzt Fortgeschrittene Stadium Symptome gewinnen die Oberhand, Medikamente wirken nicht mehr so gut. Zu den bestehenden Symptomen treten weitere Symptome auf die, die Medikamente nicht mehr ansprechen. sind z.B. motorische Symptome. In dieser Phase bekommen die Patienten einen Hirnschrittmacher, Sonde oder Pen. Morbus Parkinson kann ca. in 5 Jahre festgestellt werden.

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4
Q

Erklären Sie die nicht-motorischen Symptome und den Verlauf von Morbus Parkinson.

A

Symptome:
Neuropsychiatrische Probleme:
• (Depression, Apathie, Demenz, Impulskontrollstörung)
Schlafstörung:
• (REM-Schlaf-Verhaltensstörung, Restless-Legs-Syndrom, Periodische Beinbewegungen im Schlaf)
Autonome Dysfunktionen:
• (Blutdruckabfall im Stehen-Sturzgefahr, Blasenentleerungsstörung, Obstipation, Schluckstörung)
Sensorische Symptome/Schmerzen:
• (Hyposmie/Riechstörung bis zum Geruchsverlust, Farbdiskriminationsstörung, Schmerzen)
Verlauf: Wie in Frage 3!!
Ist eine langsam fortschreitende Krankheit beginnt mit nicht motorischen Symptomen ab der Diagnose sind alle Symptome sichtbar Vor der Diagnose oft unspezifische Früh Symptome, viele Patienten haben lange vor dem Ausbruch eine Schlafstörung. Eines Tages kommen die Typischen motorischen Frühsymptome z.B. Zittern (Tremor) oder Verkrampfungen. Diese Symptome führen dann zu einer Diagnose und meistens zu einer Therapie. bei klassischer Parkinson-Krankheit wird die Therapie zu einer Verbesserung der Motorik führen, das ist auch das Frühstadium., im Frühstadium wirken die Medikamente gut, die sogenannten Flitterwochen. im Laufe derzeit verkürzt sich die Wirkdauer dieser Medikamente, vor der nächsten Medikamenten gabe wird eine Verschlechterung der Symptomatik sichtbar. der Patient entwickelt die sogenannte off Phase z.B. Krampf im Bein, Schwitzen, haben Schmerzen nehmen das erste Medikament ersten Symptomatik bessern sich nach 20 bis 30 min. Das ist das mittlere Stadium Medikamente wirken nicht mehr so gut oder so lange. unter und über Bewegungen beherrschen das Krankheitsbild. Jetzt Fortgeschrittene Stadium Symptome gewinnen die Oberhand, Medikamente wirken nicht mehr so gut. Zu den bestehenden Symptomen treten weitere Symptome auf die, die Medikamente nicht mehr ansprechen. sind z.B. motorische Symptome. In dieser Phase bekommen die Patienten einen Hirnschrittmacher, Sonde oder Pen. Morbus Parkinson kann ca. in 5 Jahre festgestellt werden.

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5
Q

Wie wird Morbus Parkinson diagnostiziert?

A

• Ausführliche Anamnese
(körperliche und neurologische Untersuchung)

• CT und MRT [cCT craniale CT]
(damit können andere Erkrankungen mit ähnlichen Beschwerden beziehungsweise anderen Parkinson- Syndrome ausgeschlossen werden)

• L -Dopa-PET/CT
(nuklearmedizinische Untersuchung. Kann den Untergang der Dopamin produzierenden Zellen im Gehirn nachweisen)

• Ultraschall Untersuchung (Untersuchung bestimmte Gehirngebiete)

• Riechtest

• Elektroenzephalogramm [EEG]

• Neuropsychologische Tests
(Testung von Aufmerksamkeit, Gedächtnis etc.)

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6
Q

Wie wird Morbus Parkinson therapiert?

A

• Durch Medikamente wird Parkinson therapiert z.b. L –Dopa überwindet die Bluthirnschranke im Gehirn wird Levodopa zum Dopamin umgebaut. Ausgleich des Dopaminmangels
• Dopaminagonisten (Stimulation der Dopaminrezeptoren. Steigert die Ausschüttung von Dopamin)
• NMDA – Agonisten (fördert die Dopaminfreisetzung und Hemd die Dopamin Wideraufnahme)
• MAO-B-Hemmer (Hemmung des Dopaminabbaus)
• Anticholinergika (Hemmung zentraler cholinerger Neurone/Rezeptoren)
• COMT-Hemmer (vermindert Dopaminabbau)
• Sonde
• Pen
• oder mit Tiefe Hirnstimulation/Hirnschrittmacher (Im fortgeschrittenen Stadium mit schweren, Medikamentös nicht einzustellenden Wirkfluktuationen)

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7
Q

Welche Komplikationen gibt es bei Morbus Parkinson?

A

• Freezing: “kleben“ bleiben am Boden beim Gehen

• Instabilität: Dritt im Verlauf der Erkrankung auf und führt zu wiederholten Stürzen; Veränderungen der Körperhaltung, Gleichgewichtsprobleme oder vorangegangenen Stürzen

• Leisere Stimme/ undeutliche Sprache (Monoton und verwaschen)

• Schluckstörungen (verschlucken beim Trinken, meist ohne dass es dem Patienten auffällt; weiters kann das ab Schlucken fester Speisen deutlich erschwert sein)

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8
Q

Welche pflegerischen Maßnahmen müssen bei Mb. Parkinson durchgeführt werden?

A

• Regelmäßig Medikamente laut Verordnung eingeben
• Für eine sichere Umgebung sorgen: (Instabilität -. Sturzgefahr)
• Parkinson Patienten haben fehlende Mimik und wirken dadurch abweisend, sind es aber nicht
• Zum Üben der Selbstständigkeit anleiten
• Mehr Zeit einplanen, sind durch Rigor und Bradykinese langsam
• Einsatz von Hilfsmitteln (Gehhilfen, spezielles Besteck…)
• Regelmäßige Physiotherapie
• Zeit zum Essen geben

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9
Q

Beschreiben Sie Pflegemaßnahmen in Bezug auf die LA: Waschen und Kleiden incl. Hautpflege mit dem Ziel die Selbstständigkeit zu erhalten.

A

• Muskelsteifheit (Rigor) -Können Arme schlecht abbiegen: Probleme beim Ankleiden, Probleme bei der Körperpflege
• Bradykinese: Probleme beim Gehen bis ins Bad oder zum Kasten
• Tremor: Können Seife nicht halten, Knöpfe nicht schließen
• Medikamenten Eingabe 30 Minuten bis 1 Stunde vor der Körperpflege: bzw. Aufstehen damit die beste Wirkung und somit größtmögliche mit Hilfe des Betroffenen möglich ist -> früh morgendliche Akinese
• Nur so viel Hilfestellung geben, wie nötig. Selbstständigkeit erhalten.
• Gründliche und regelmäßige Körperpflege, Hautpflege, abtrocknen, Intertrigoprophylaxe, Intimpflege, Haarwäsche sind wegen starken Talges und Schweißbildung nötig
• Körperpflege im Bad und nicht im Bett durchführen!
• Hilfsmittel: Duschstuhl, Haltegriffe, elektrische Zahnbürste, elektrischer Rasierer, Bürste mit langem Griff

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10
Q

Beschreiben Sie Pflegemaßnahmen in Bezug auf die LA: Essen und Trinken mit dem Ziel die Selbstständigkeit zu erhalten.

A

• Schluckstörungen: Maßnahmen
~ Aufrechte Positionierung
~ homogene Konsistenz
~ Kinn zur Brust beim Schlucken
~ nachschlucken lassen
~ Beine auf den Boden stellen
~ Arme abstützen lassen
~ kleine Bissen/ kleiner Löffel

• Tremor: gegen Verschütten Nahrung und Trinken
~ Tellerranderhöhung
~ geeignete Trinkbecher
~ kurze Strohhalme
~ Griffverdickung
~ Essen, so nahe am Mund wie möglich, anbieten und anrichten;
{Riechstörung: Nasenpflege, Speisen geschmackvoll würzen}

• Speichelfluss: der Speichel kann nicht gut geschluckt werden und fließt aus dem Mundwinkel (Logopädie)

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11
Q

Beschreiben Sie, was bei der Einnahme bzw. Verabreichung von Levodopa unbedingt zu beobachten ist und welche wesentlichen Nebenwirkungen dieses Medikaments beobachtet werden können.

A

• Wirkung: wirksame Einzelsubstanz
• Für bessere Wirkung wird das Medikament mit zusätzlichen Substanzen
• (Benserazid, Caridopa) kombiniert
• Vorstufe von Dopamin – Dopaminersatz im Gehirn hilft gegen Akinese, Rigor und Tremor
• Wichtig:1/2-1 Stunde vor oder 1/2-1 Stunde nach dem Essen verabreichen
• Nie gemeinsam mit eiweißhaltigen Lebensmitteln essen
• Auch als Infusion/Pumpe
• Art der Anwendung: das Medikament in Wasser auflösen und umrühren und sofort trinken
• Nebenwirkungen: Dyskinese, Unruhe, Verwirrtheit, Psychosen, Übelkeit, Erbrechen, Hypotonie mit orthostatische Kreislaufdysregulation, Müdigkeit, Restless Leg Syndrom, Impulskontrollstörung, on/ Off Symptom
• Ca. 5 Jahre nach Behandlung treten verstärkt Nebenwirkungen auf
• Wird im oberen Abschnitt des Dünndarms ins Blut aufgenommen

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12
Q

Beschreiben Sie, was bei der Einnahme bzw. Verabreichung von Dopamin-Agonisten zu beachten ist und welche wesentlichen Nebenwirkungen dieses Medikaments beobachtet werden können.

A

• Wirkung: Regen die zuständigen Rezeptoren im Gehirn an, die für die Dopaminaufnahme zuständig sind
• Art der Anwendung: Oral mit Wasser im Ganzen einnehmen, Tabletten nicht teilen
• Nebenwirkungen: Übelkeit, Tagesmüdigkeit mit plötzlichen ein Schlafattacken, orthostatische Kreislaufdysregulation, Beinödeme, Psychosen, Impulskontrollstörungen, Heißhunger-und Essattacken, gesteigertes Bedürfnis nach Sexualität

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13
Q

Welche Hilfsmittel sind bei Mb, Parkinson hilfreich?

A

• Haltegriffe
• Greifzange
• Gehhilfen
• Spezielles Essbesteck
• Schlüsselhilfe
• Sitzerhöhung
• Duschsessel
• Toilettenpapierhilfe
• Anziehhilfe (Sockenanzieher)
• Aufstehhilfe
• Stifte verdickter Haltegriffe

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