Modul 1: Strategieprozess Flashcards

1
Q

In welchen Begriffen/Metaphern spiegel sicht Strategie wieder?

A

Plan:
-Mittel, um von hier nach dort zu gelangen (Wie?)

Verhaltensmuster:
-impliziete Regelmäßig im Handeln einer Organisation (Was?)

Position:
Verortung im Wettbewerb auf ausgewählten Märkten (Wo?)

Perspektive:
-Vision und Richtung für die Organisation (Wohin)

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2
Q

Auf was gibt Strategie eine Antwort?

A

Position
–> Wo sollen wir uns positionieren?

Ressourcen
–> Welche Ressourcen bringen wir mit?

Ausrichtung
–> Passen unsere Kompetenzen zu unserer Position

Zweck
–> Was macht uns einzigartig

Unterpunkte adden?

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3
Q

Welche drei Konzeptebene von Strategie gibt es?

A
  • Unternehmensstrategie
  • Geschäftsfeldstrategie
  • (Cross-)Funktionale Strategie
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4
Q

Was sind die Fragen der Unternehmensstragie?

A
  • In welchen Branchen und Geschäftfeldern sind wir tätig?
  • Wie passen die verschiedenen Geschäfsfelder, in denen wir tätig sind, zusammen?
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5
Q

Was sind die Fragen der Geschäftsfeldstrategie?

A
  • Wie können wir unsere Konkurrenten übertreffen?
  • Wie wollen wir in einer bestimmten Branche erfolgreich sein?
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6
Q

Was sind die Fragen der (Cross-)Funktionalen Strategie?

A
  • Wie verteilen wir die Ressourcen auf die einzelnen Funktionsbereiche?
  • Wie werden wir in F&E, Produktion, Vertrieb, Innovation etc erfolgreich?
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7
Q

Wo hat der Strategiebegriff seinen Ursprung?

A
  • im Militär
  • -> viele Begriffe haben martialische Züge

-im wirtschaftlichen Kontext erst ab den 1960er geprägt

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8
Q

Welche Forschungsziele verfolgt die Strategieforschung?

A
  • Überdurchschnittlichen Unternehmenserfolg erklären
  • Strategische Maßnahmen ervaluieren
  • Strategisches Verhalten erklären
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9
Q

Wie kann man überdurchschnittlichen Unternehmenserfolg erklären?

A
  • Erfolgsunterschiede zwischen Branchen und strategischen Gruppen erklären
  • Erfolgsunterschiede zwischen Unternehmen innerhalb einer Branche erklären
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10
Q

Wie kann man strategische Maßnahmen evaluieren?

A
  • Ergebnisse von strategischen Maßnahmen bewerten
  • Erfolgsfaktoren und Randbedinungen identifizieren
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11
Q

Wie kann man strategisches Verhalten erklären?

A
  • Entscheidungsprozesse verstehen
  • Treibense Kräfte des strategischen Wandels identifizieren
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12
Q

Welche Länder sind in der Strategieforschung besonders aktiv?

A

Usa, England, China, Kanada und Deutschland

Grafik adden

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13
Q

In welche Dominaten Themen lässt sich die Strategieforschung aufteilen?

A
  • Budgetierung (1950-1960)
  • Planung (1960-1975)
  • Positionierung (1975-1985)
  • Wettbewerb (1985-2000)
  • Kooperation (2000-jetzt)

–> Zeitabstände ab 1950 immer in 10/15 Jahre Schritten

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14
Q

Ergänze die Grafik!

A
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15
Q

Wie wird Strategie oftmals verstanden?

A

–> Als linearer Prozess

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16
Q

Beschrifte die Grafik!

A
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17
Q

Was sind die wesentlichen Merkmale einer Mission? (Frage,Zweck,Komponenten)

A

Frage
-Wofür?Was ist unser einzigartiger Beitrag?

Zweck
-Definition des Zwecks(Purpose) des UN

Komponenten

  • Was? (Art der erzeugten Wertes)
  • Für wen? (Nutzergruppen)
  • Wie? (Mittel der Wertschöpfung)
18
Q

Was sind die wesentlichen Merkmale von Visionen? (Frage,Zweck,Komponenten)

A

Frage:
-Wohin? Wo sehen wir Orga in Zukunft?

Zweck:
-Klare strategische Richtung und intendierte externe Wahrnehmung der Orga

Komponenten:

  • Was? (Erfolgsindikatoren)
  • Wie? (Nischendefinition)
  • Wann? (Zeitleiste)
19
Q

Was sind die wesentliche Merkmale von langfristigen strategischen Zielen? (Frage, Zweck, Attribute)

A

Frage:
-Was? Was sind unsere Ziele?

Zweck:
-Formulierung präziser Leistungsziele (finanziel/strategisch), woran Erfolg einer Strategie gemessen wird

Attribute:

  • Messbarkeit
  • Realitätsnähe
  • Herausforderungen/Ehrgeiz
20
Q

Rollen/Kernaktivität/Zeithorizont von Mission & Vision

A

Rolle
-Richtlinien auf höchste Ebene über Zweck und Verhalten der Orga aufstellen

Kernaktivität:

  • Einsatzanalyse
  • Vision Statement
  • Grundwerte

> 10 Jahre

21
Q

Rolle/Kernaktivität/Zeithorizont von Strategischen Zielen

A

Rolle:
klare Def. der Ziele, die die Strategie leiten sollen

Kernaktivitäten:

  • strategische Themen
  • spezifische Ziele

> 3-5 Jahre

22
Q

Was sind die drei zentralen Trugschlüsse (von Mintzberg) des Modells?

A

Trugschluss der Vorhersage
–> Zukunft bleibt unbekannt und kann nicht vorrausgesagt werden

Trugschluss der Entkopplung
–> Strategieformulierung und Umsetzung sind verknüft

Trugschluss der Formalisierung
–> hemmen Lernen, Experementieren und Anpassen

23
Q

Weche Arten von Strategieschulen gibt es und welche sind die wichtigsten?

A

Strategie als:

  • Disignschule(!)
  • Planschule
  • Positionierungsschule
  • Unternehmertumschule
  • Lernschule(!)
24
Q

Was sagt Strategie als Design und Lernen aus?

A

Strategie als Design
–> ex-ante Strategie des Unternehmens designen können

Strategie als Lernen
–> Strategie muss aus dem Handeln entstehen > Emergenz

25
Q

Beschrifte die Abbildung!

A
26
Q

Was sind die wesentlichen Merkmale der Designschule?

(Prozessverständnis/Annahmen/Ansatz/Metapher)

A

Prozessverständnis:
–> Strategieverständnis als systematischer, stark analytischer Konzeptionsprozess

Annahmen:

  • Stabilität des Umfeldes
  • Fokus auf die oberen Führungsebenen
  • Organisatorische Plastizität (Orga so formen, wie man will)

Ansatz:
-Erzielung von Passung (Fit) zwischen externen Anforderungen und internen Kompetenzen

Metapher:
–> Strategie als Architekt

27
Q

Graphische Illustration der Designschule

A
28
Q

Beschrifte die Abbildung!

A
29
Q

Welche Beiträge liefert die Designschule zur Forschung und Praxis?

A

Strategieforschung:

  • Einführung spezifischen Vokabulars
  • Betonung der Wichtigkeit der Passung (Fit)
  • immernoch einflussreichste und langlebigste Schule

Strategiepraxis:

  • Systematischer Prozess der Strategieanalyse
  • Analytischer Werkzeugkasten
  • Anternative zum “Trial-and-Error” Prinzip
30
Q

Was sind die Limitationen der Designschule?

A

Umwelt:

-Unterschätzung der Dynamik und von Mehrdeutigkeiten

Strategiepraxis:

  • Unterschätzung der Interdependenzen zwischen Strategieformulierung und Strategieimplementierung
  • Überschätzung der organisationalen Plastizität

Strategen in der Praxis:

  • Unterschätzung kognitiver Einschränkungen
  • Unterschätzung etwaiger Verzerrungen bei der Entscheidungsfindung
31
Q

Was kritisiert Mintzberg an der Designschule und was ist sein Fazit?

A
  • zu starke Vereinfachung von Strategie
  • -> Strategie ist ein langer, vielschichtiger und herausforderner Lernprozess
  • Trennung von Denken und Handeln
  • -> Strategie entsteht im Austausch mit Kunden/Mitarbeitern und durch Umsetzungsversuche

Fazit:
Designschule kann eine Ursache für schwerwiegende Probleme sein, mit denen heute Orgas konfrontiert sind

32
Q

Was sind die wesentliche Merkmale der Lernschule?

(Modell, Annahmen, Ansatz, Metapher)

A

Modell
–> Strategiebildung als emergenter Prozess

Annahmen:

  • Dynamik der Umwelt
  • Kollektiver Fokus
  • Organisationale Anpassungsfähigkeit

Ansatz
–> Lernen aus Feedback und inkrementelle Weiterentwicklung

Metapher
–> Strategie als Schüler

33
Q

Visualisierung Lernschule

A
34
Q

Beschrifte die Abbildung!

A
35
Q

Was sind die Beiträge der Lernschule?

Strategieforschung/Strategiepraxis

A

Strategieforschung:

  • Hervorhebung der Bedeutung von organisatorischem Lernen
  • realistischere Beschreibung von Strategieprozessen

Strategiepraxis:

  • Fokus auf Arbeit und Erhalt der Lernfähigkeit der Orga
  • Betonung der Bedeutung von Experimetieren und Feedback
36
Q

Was sind die Limitationen der Lernschule?

A

Umwelt:

-inkrementelle Anpassung reichen bei disruptiven Veränderungen mitunter nicht aus

Strategiepraxis:

  • Mänovrieren statt Strategie
  • Risiko des strategischen Abdriftens
  • Kosten des Lernens aus Versuch und Irrtum

Strategen in der Praxis:

-Unterschätzung der Rolle strategischer Weitsicht/Führung

37
Q

Kann man das Spannungsfeld zwischen Design und Emergenz auflösen (+Abbildung)

A

ja, durch eine Strategie, die Design und Emergenz verbindet

Merkmale guter Strategieprozess:

  • Ziel gerichtet agieren (Design)
  • Handlungen hinterfragen (Mix)
  • neue Impulse aufnehmen (Emergenz)
38
Q

Ergänze die tollen schwarzen felder

A
39
Q

im lineraren Strategieprozess was sind Rolle/Kernaktivität/Zeithorizont von der Strategischen Analyse?

A

Rolle:

-durch strukturierte Analyse die Einflüsse, Kräfte und Erfahrungen identifizieren, die Strategie beeinflussen

Kernaktivitäten:

-interne/externe Analyse

Zeithorizont:

-laufend

40
Q

im lineraren Strategieprozess was sind Rolle/Kernaktivität/Zeithorizont von der Strategieformulierung?

A

Rolle:

-Definieren, wo, wie und mit wem die Orga konkurriert

Kernaktivitäten:

  • Unternehmensstrategie
  • Geschäftsfeldstrategie
  • Funktionsstrategie

Zeithorizont:

laufend

41
Q

im lineraren Strategieprozess was sind Rolle/Kernaktivität/Zeithorizont von der Strategieimplementierung

A

Rolle:

Spezifizieren, welche Entscheidungen und Maßnahmen getroffen werden müssen, um die Strategie erfolgreich in die Praxis umzusetzen

Kernaktivität:

  • Handlungsfelder
  • Ressourcenzuweisung
  • strategische Überwachung

Zeithorizont:

laufend

42
Q

im lineraren Strategieprozess was sind Rolle/Kernaktivität/Zeithorizont von der Strategiebewertung?

A

Rolle:

Untersuchen, infwiefern strategische Ziele erreicht wurden und die wichtigsten Erkenntnisse für die Zukunft ableiten

Kernaktivitäten:

  • strategisches Controlling
  • formale Projektprüfung
  • gewonnene Erkenntnisse

Zeithorizont:

laufend