Methoden Der Entwicklungspsychologie Flashcards

1
Q

Wiederholung: Erläutern Sie bitte den Begriff der Objektpermanenz.

In welcher Phase ist dieses Konzept anzutreffen ?

A

—Das Verständnis, dass Personen und Objekte auch dann weiter existieren, wenn wir sie nicht sehen können

—> Sensu-motorische Phase (0-2J)

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2
Q

Erläutern Sie erneut die Methode des Querschnitts.

A

—Vorgehensweise, bei der zu einem Untersuchungszeitpunkt ProbandInnen verschiedener Altersstufen miteinander verglichen werden. (Stangl, 2018).

Verwendete Literatur
Stangl, W. (2018). Stichwort: ‘Querschnittstudie’. Online Lexikon für Psychologie und Pädagogik.
WWW: http://lexikon.stangl.eu/5010/querschnittstudie/ (2018-05-22)

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3
Q

Erläutern Sie bitte die Methode des Längschnitts.

A
  • Untersuchungstechnisches Vorgehen, bei dem die gleichen Menschen über einen längeren Zeitraum hinweg immer wieder untersucht und getestet werden.
  • Eine Längsschnittstudie ist daher eine Form der Datensammlung, die bestimmte Merkmale einer definierten Stichprobe zu mehreren verschiedenen Zeitpunkten erhebt und die somit Veränderungen über die Zeit abbilden kann. (Stangl, 2018).

Verwendete Literatur
Stangl, W. (2018). Stichwort: ‘Längsschnittstudie’. Online Lexikon für Psychologie und Pädagogik.
WWW: http://lexikon.stangl.eu/4003/laengsschnittstudie/ (2018-05-22)

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4
Q

Erläutern Sie kurz das sequenzielle Design.

A

Bei der Kohortensequenzmethode werden mehrere Kohorten in aufeinanderfolgenden Altersstufen betrachtet. Man kann auch von Längsschnittssequenzen sprechen, da mehrere Längsschnitte zu verschiedenen Kohorten erhoben werden. Systematisch variiert und erfasst werden die Variablen Alter und Kohorte, während der Testzeitpunkt unberücksichtigt bleibt
Schaie (1965)

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5
Q

Was sind unwillkürliche Reaktionen ? Erläutern Sie.

A

—Verhaltensweisen, die wir ohne bewusste Steuerung bei bestimmter Reizdarbietung ausführen

—Wichtig in Forschung mit Säuglingen, da diese in Kommunikation/Motorik sehr eingeschränkt

Bsp: Herzrate von Fötus in Mutterleib steigt, wenn Ungeborenes Stimme der Mutter hört

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6
Q

Erläutern Sie das Präferenzparadigma im Bezug auf die experimentellen Beobachtung unwillkürlicher Reaktionen.

A

—Zwei oder mehrere Reize werden dargeboten = aus Reaktion des Kleinkindes wird auf Reizpräferenz geschlossen

—> Mögliche Methoden, um unwillkürliche Reaktionen zu messen:

  • Blick/Körperbewegungen
  • Blicklänge
  • Physiologische Messungen
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7
Q

Erläutern Sie bitte das Habituationsparadigma genauer

A

—Reize werden nacheinander (sukzessiv) präsentiert (und nicht gleichzeitig, wie bei PP)

—> Stimulus wird so oft wiederholt präsentiert, bis Reizgewöhnung (Habituation) des Kindes eintritt

—> wenn nun unvertrauter Reiz = Säugling kann Reiz von bereits vertrauten Reizen unterscheiden

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8
Q

Nennen Sie ein Beispiel für das Habituationsparadigma.

A

-„ High amplitude sucking procedure“

—> Wenn Säuglinge Interesse („Arousal“) verspüren = saugen intensiver an Schnuller als bei Langeweile

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9
Q

Erläutern Sie ein Beispiel für psychophysiologische Messungen.

A

—Kortisolmessungen (Speichelproben) bei Kindergarten Kindern

—> Zusammenhang zwischen familiären Situationen+ Kindergartenkindern

  • > wenn „schönes zu Hause“ = höhere Kortisolmessung bei Kindern im Kindergarten (mehr Stress)
  • > wenn familiäres Umfeld eher risikoreich/unausgeglichen = niedrigerer Kortisolwert im Kindergarten gemessen (weniger Stress)
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10
Q

Nennen Sie Beispiele für Methoden, um Eltern nach dem Entwicklungstand ihres Kindes zu fragen.

A

—Child Behaviour Checkliste (CBCL)

—Strength and Difficulties Questionnaire (SDQ)

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11
Q

Nennen Sie Methoden zur Untersuchung im Bezug auf die Selbstauskunft von Kindern.

A
  • Vignette zur moralischen Entwicklung (Herr Müller hat eine schwere kranke Frau. Nur ein Medikament kann ihr Leben retten/ Medikament aber sehr teuer/ Verkäufer will Preis nicht senken etc.)
  • Erfassung soziales Selbstkonzept mit „Harter Skalen“ (Manche Kinder haben viele Freunde, manche Kinder haben nicht so viele Freunde. Wie bist du ?“)
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12
Q

Nennen Sie vorteilhafte Methoden, um eine Interviewersituation mit einem Kind durchzuführen.

A

—Nähe/ Distanz ausgleichen

—Mitmachen loben/ weniger Leistung loben

—Tageszeit beachten

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