Medienethik Flashcards
Vier Perspekiven der Medienethik
Perspektive 1 Individualethische Maxime
-einziger journalist trägt Verantwortung für eine ethisch korrekte Berichterstattung
-Mitmenschlicher Respekt gegenüber Publikum und Betroffenen
-Berichterstattung und Tatsachen ohne Manipulationen
-die Verantwortung jedes einzelnen Journalisten für seine Berichterstattung
Perspektive 2 Professionsethische Maßstäbe
-Selbstkontrolle durch Berufsverbände -> erlassen Kodizes, Standesethiken, etc
-Moralische Verhaltensregeln der Berufsverbände
-Berufliches Verhalten im Kontext der Berichterstattung soll Berechenbar und moral. Angemessen sein
Perspektive 3 System und Institutionsethik
-Die Verantwortung der Medienunternehmen, Verleger und Gesetzgebers zur Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen zur Entfaltung ethischer Medienarbeit
-ziel -> Schaffung von der journalistischen Tätigkeit angemessenen Rahmenbedingungen einer sozialverantwortlichen Arbeit
Perspektive 4 Publikumsethik
-Verantwortung des Rezipienten
-Zuschauer soll durch Verweigerung moral. fragwürdiger Programminhalte das Qualitätsniveau der Programme anheben
Was bedeutet Journalistische Qualität?
-saubere Recherchen und transparente Quellenagaben
-> Gewährleistung der Glaubwürdigkeit und Unabhängigkeit der Berichterstattung
was bedeutet Qualität
-wünschenswertes Gütesigel, wird aus untersch. Perspektiven und Ausgangspunkten zugeschrieben wird
-einmal erreichte Qualität nicht statisch vorhanden sonder dynamischer Prozess
-muss konsequent durch Einhaltung Standards gesichert werden da öffentliche Dauerbeobachtung/Medienkritik
-Kostendruck führt zu Qualitätseinbußen
Perspektiven journalistische Qualität Konzept 1
Normativ-demokratietheorethische Konzepte:
-zentrale gesellschaftliche Werte wie Medienrecht im Fokus
Qualitätskriterien: Unabhängigkeit, Vielfalt, faktizität, Augewogenheit, Neutralität, integration
Konzept 2
Journalistisch Analytische Konzepte:
-Qualität wird aus der Perspektive des Journalismus selbst bestimmt
Leistungsbewusstsein<->Qualitätsbewusstsein
Konzept 3
Publikumsbezogene perspektive:
-Qualität als vetrauenskapitel im Publikum (Markenname)
Qualitätskriterien: Ausgerichtet nach Zielgruppen und Publiukumsbedürfnissen vs. Gesellschaftliche Anforderungen
Richtlinien Journalisticher Qualität auf untersch. ebenen
Journalistische Vermittlungsebene: Aktualität, Verständlichkeit Reichweite
Aussagebene: Neuigkeitswert
Präsentationsebene: Attraktivität der Berichterstattung
Die Dimensionen journalistischer Qualität (ersten 4)
Aktualität-> zentrale Dimension, bemessbar wie schnell das medium auf Thema/Ereignis reagiert
Relevanz-> Tatbestand Gesellschaftliche Bedeutsamkeit Themas/Ereignis die neu und wichtig eingestuft werden
Richtigkeit-> zentrales Journalistisches Qualitätskriterium, Ereignisse Medien müssen Subjektiv und sachlich Wahr sein
Vermittlung->Herstellung von Öffentlichkeit
Die Dimensionen journalistischer Qualität (letzten 4)
Ethik-> Hauptfaktor, Beitrag der ethische Standards verletzte kann keine Qualität zugeschrieben werden auch wenn aktuell/gut recherchiert
Vielfalt-> inhaltliche Ebene, Berücksichtigung unterschiedlicher Themengebiete, Ereignisse und Akteuere
Professionalität-> handwerkliche Qualitäten, faire und unparteiliche Aufbereitung von Themen und Ergebnissen
Rechtmäßigkeit-> Achtung der verfassungsmäßigen Grundrechte, Menschenwürde, allgemeine Gesetzte, Jugendschutzbestimmungen, Rundfunkrechtliche Bestimmungen
Angeknüpfte Qualitätskriterien
Informativität
Ausgewogenheit
Glaubwürdigkeit
Sachlichkeit
Seriösität