Mamma Flashcards
Kongenitale Anomalien der Mamma
- Was ist Athelie?
- Was ist Polythelie?
- Was ist Polymastie?
- Fehlen einer oder beider Brustwarzen
- Überzählige Brustwarzen (1-5% aller Frauen)
Entlang der Milchleiste: von der Axilla bis zur Vulva - Zusätzliche Brust oder Brustgewebe, mit oder ohne Brustwarze
-> Entfernung aus kosmetischen Gründen und wegen des
erhöhten Entartungsrisikos
Physiologie
- Was macht Prolaktin in der Brust?
- Was macht Oxytocin in der Brust
- Was mach Östrogen in der Brust?
- Prolaktin: Produktionsort Adenohypophysr
Prolaktin führt zu Laktogenese und Aufrechterhaltung der Milchsekretion.
Prolaktin + Abfall der Plazentahormone führen zum Milcheinschuss
- Oxytocin: Produktionsort Hypothalamus -> Neurohypophyse
Oxytocin führt zur Kontraktions der Myoepithelzellen der Ausführungsgänge der Mamma -> Galaktokinese (Entleerung der Milch)
- Östrogen und hPL (human placental lactogen) stimmulieren due Drüsenproliferation
Masitis
- Was ist mastitis nonpuerperalis
- Was ist masitis puerperalis?
- mastitis nonpuerperalis: Masitis außerhalb des Wochenbetts
2.
mastitis puerperalis: Masitis im Wochenbett
Als Wochenbett (lat. puerperium) bezeichnet man die Zeitspanne vom Ende der Entbindung (Geburt) bis zur Rückbildung der schwangerschafts- und geburtsbedingten Veränderungen, was typischerweise sechs bis acht Wochen dauert.
Mastitis
- Welche Masitis ist die häufigste?
Mastitis puerperalis - mit ca. 70% aller Masitiden
Mastitis
Nenne die Gründe für eine Mastitis puerperalis!
Masitis puerperalis wird begünstigt durch:
- Milchstau
- Rhagade=Einriß der Mamille, Areola (Warzenhof)
- ungenügende Stillhygiene
- Übertragung von Keimen des Nasen-Rachenraumes des
Neugeborenen oder des Pflegepersonal
Mastitis
Was sind die allgemeinen Risiken für eine Masitis?
- Prädisposition durch Zigarettenrauchen
- Verletzung der Mamille oder Brust
- Brustwarzenpiercing
- Ekzem der Warze
Mastitis
- Wie kommt es zur Infektions pathologisch gesehen?
- Wie breiten sich die Erreger aus?
- Aszendierende Infektion über das Milchgangsystem oder
Risse an der Brustwarze - Milchgangsystem -> dann ins Parenchym über die
Lymphbahnen ausbreitend
Mastitis
Welche Erreger sind meistens Ursache für Masitis?
Am häufigsten ist es Staphylococcus Aureus!!!!
Mastitis
- Wie häufig ist die masitis puerperalis?
- eine der häufigsten Erkrankungen des Wochenbettes
- > 1% der Patienten
Mastitis
- Ist sie tastbar?
- Tut sie Weh?
- Was sieht man?
- Tastbar - derbe
- Druckempfindlich, Schmerzhaft. Stillvorgang ist auch
Schmerzhaft - Man sieht eine Schwellung und eine Rötung
Später Abszess und eventuell gelbich-eitrige Mamillensekretion
Mastitis
Was sind die Symptome?
- Schmerz, Rötung, Schwellung
- Svhmerzhafter Stillvorgang
- Fieber!!
- Schüttelfrost
- axilläre Lk-Schwellung!!!
Mastitis
Wie untersucht man sie?
- Ultraschall: Abszess, Einschmelzung
- Labor: BSG, CRP, Prolaktin, Blutbild
- Abszesspunktat oder Mamillensekretat
Mastitis
- Wie erfolgt die konservative Therapie?
- Salbe, Kühlung, Abpumpen der Milch, Hochbinden der Brust
- > Weiterstillen mit nichtbetroffener Brust!
Mastitis
- Wie erfolgt die medikamentöse Therapie?
- Prolaktinhemmer (Bromocriptin)
- Antiphlogistika
- Antibiose (Oxacillin oder Erythromycin - also penicillinasefestes
Penicillin)
Bei masitis nonpuerperales: Cotrimoxazol
Mastitis
Wie therapiert man im Spätstadium?
- Förderung der Einschmelzung durch Wärme - Rotlicht
- operative Abszessspaltung (radiäre Inzision- so Schonung der
Milchgänge) - eventuell Drainage
Mastitis
Wie ist die Prognose und die Rezidive?
Prognise primär gut
Rezidive bis zu 40%
Mastitis
Was sind die Komplikationen einer Masititis?
- Abszessbildung
- Nekrose von Drüsengewebe
- Rezidive
- Fistebildung entlang des Milchgangsystemd
Gynäkomastie
- Hier kommt es zu einer Größenzunahme einer oder beider Mammae beim Mann. Durch was ist histologisch diese Größenzunahme bedingt?
- Durch Drüsen- und/oder Fettgewebsanreicherung
Gynäkomastie
Wieso entsteht Gynäkomastie- Nenne die hormonellen Gründe!
-9 Stück-
Hormonell bedingte Gynäkomastie: Östrogenüberschuss, Androgenmangel 1. KLINEFELTER-Syndrom (XXY) 2. Testikuläre Feminisierung (Organresistenz gegen Testosteron) 3. Hypothyreose 4. Kastrastion oder Hodenatrophie 5. Hormonbildene Hodentumore: LEYDIG- oder SERTOLI-Zell- Tumor, Chorionepitheliom 6. Hypophysentumor: mit gesteigerter Sekretion von Prolaktin oder Gonadotopinen 7. Aktomegalie 8. NNR-Tumor 9. Androgenrezeptorresistenz
Gynäkomastie
Wieso entsteht Gynäkomastie- Nenne die weiteren Gründe!
- Leberzirrhose: vermehrte Östrogenkonversion aus
Testosteron/Androtendion - Paraneoplastisch(Bronchial-CA)
- Basedow
Gynäkomastie
Wieso entsteht Gynäkomastie- Nenne die medikamentösen Gründe!
- Spironolacton
- Digitalis
- Alpha-Methydopa
- Reserpin
- Meprobamat
- Phenothiazin
- Hormtherapie: Östrogene, Testosteron, hCG
- Anabolika bei Sportlern
Gynäkomastie
Wann ist Gynäkomastie physiologisch?
- Neugeborenenperiode
- Pupertät!!!
- Senium
Gynäkomastie
Was ist Pseudogynäkomastie?
Lipideinlagerung bei Adipositas
Tumoren z.B. Lipome
Gynäkomastie
Ist sie einseits oder beidseits?
Beidseits: Medikamentöse Therapie oder hormonabhängige
Vergrößerung
Ansonsten häufig einseits ein Knoten Tastbar