Adnexe Flashcards

0
Q

Adnexitis

  1. Was ist eine Adnexitis?
A
  1. ein- oderbeidseitige Entzündung der weiblichen Adnexe

(Eileiter+ Ovar): Salpingitis + Oophoritis

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Q

Anatomie

Woraus bestehen die Adnexe?

A

Eileiter(Tube) und dem (Eierstock) Ovar

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2
Q

Adnexitis

  1. Warum ist eine Adnexitis Post partum wahrscheinlich?
  2. Was ist die häufigste Ursache für eine Salpingitis?
A
  1. Im Wochenbett begünstigt durch den weit geöffneten
    Zervixkanal
  2. meist aszendierende Infektion aus den unteren
    Genitalabschnitten, begünstigt während der Mestruation
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3
Q

Adnexitis

  1. Wie entsteht eine Oophoritis?
A

1.
- aszendierende aber auch lymphogene oder hämatogene
Infektion - z.B. bei Sepsis oder Tuberkulose, Peritonitis

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4
Q

Adnexitis

  1. Was sind die häufigsten Keime, doe eine Adnexitis
    verursachen?
A

1.

  • Neisseria gonorrhoeae
  • Mischinfektionen
  • Chlamydien
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5
Q

Adnexitis

  1. Von wo geht die Keimaszension aus?
  2. Was begünstigt die Adnexitis?
A
  1. Keimaszension aus der Vagina/Zervix.
    Erregerreservoir ist meist die Endozervix
  2. Sexualkontakte, Geburt, Menstruation, transzervikale OP,
    Diabetes
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6
Q

Adnexitis

Was sind die klinischen Symptome?

A
  1. Fieber
  2. Schmerz im Unterbauch
  3. Peritoneale Reizerscheinungen
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7
Q

Adnexitis

  1. Welche Symptome macht eine chronische Entzündung?
A
  1. Chronische Entzündung kann auch keine oder nur geringe

Beschwerden machen!

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8
Q

Adnexitis

Nenne die Organe, die bei einer Adnexitis mit beteiligt seien können und die entsprechenden Symptome!

A

Paraurethritis: Dysurie

Vaginitis/Zervizitis: Ausfluss

Darmbeteiligung: Darmkoliken, Übelkeit/Erbrechen,
Stuhlvetänderungrn

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9
Q

Adnexitis

  • Diagnose-
    1. Was findet man bei der Gynäkologischen Untersuchung?
    2. Was muss man immer bei Verdacht auf Adnexitis machen?
A

1.

  • umschriebene Abwehrspannung
  • Portischiebeschmerz
  • Verdickung im Bereich der Adnexe
  1. Abstrich aus dem Zervixkanal zur bakteriologischen
    Untersuchung
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10
Q

Adnexitis

  • Diagnose-
    1. Was sieht man Sonographisch?
A
    • Tubenverdickung!!!
    • Abszesse der Ovarien oder im DOUGLAS-Raum
    • Saktosalpinx= flüssigkeitsgefüllte Tuben
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11
Q

Adnexitis

  • Diagnose-
    1. Was lässt man bei der Adnexitis im Labor untersuchen?
A
  1. Entzündungszeichen:
    - BSG hoch
    - CRP hoch
    - Leukozytose mit Linksverschiebung
    - hCG normal (Wäre bei Extrauteringravidität hoch)
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12
Q

Adnexitis

  • Therapie-
    1. Wie therapiert man Adnexitis?
    2. Was macht man bei einem Rupturierten Abszess?
A
  1. Konservativ: Breitband-Antibiose + Analgetika und Antiphlogistika

Operativ: Ind. ist die Abszessbildung, Abszessruptur(Notfall)

Bei Pyosalpinx ->Punktion u. Drainage über die Vagina

Bei DOUGLAS-Abszess-> Punktion und Drainage+ Antibiose

  1. Ruptuierten Abszess -> Salpingektomir/Ovarektomie
    über eine Laparatomie
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13
Q

Adnexitis

  • Prognose-
    1. Was und wie hoch ist die Komplikation der Adnexitis?
A
  1. Sterilität in 20-30% d.F.
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14
Q

Adnexitis

  • Komplikationen-
    1. Welche Komplikation macht eine Salpingitis?
  1. Nenne eine weitere Komplikation, die nichts mit Genital zutun
    hat?
A
  1. Ausbreitung auf das Ovar (Oophoritis) und Tuboovarialabszess
  2. Pelveoperitonitis, Douglas-Abszess, generalisierte Peritonitis
    und Septischer Schock!!!!
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15
Q

Adnexitis

-Komplikation-

  1. Was anatomisch-pathologisches passiert bei der chronischen
    Adnexitis?
  2. Was sind die klinischen Konsequenzen der chronischen
    Adnexitis?
A
  1. Chronische Adnexitis
    - > Tubenverklebung
    - > Verklebung der Fimbrientrichter
    - > Bildung von Taschen, Verfachsungen und Peritonealzyste
  2. -> Sterilität
    -> Tubargravidität (Extrauteringravidität)-> Tubalabort mit evtl.
    Perforation in die Bauchhöhle und lebensbedrohlicher Blutung!
    -> Fixation der Tube mit Einschränkung der Uterusbeweglichkeit
    -> Koitusschmerz, Dysmenorrhoe, Schmerzen bei körp. Arbeit
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16
Q

Tubenkarzinom

  1. Wie heißt Tubenkarzinom auf englisch?
  2. Woher Stammt das Tubenkarzinom und was für ein Tumor ist
    das?
A
  1. carcinoma of the fallopian tube
  2. Tubenkarzino ist vom Müller-Epithel abstammend.
    Es ist ein Adenokarzinom
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17
Q

Tubenkarzinom

  1. Wie Metastasiert das Tubenkarzinom?
A

1.

  • lokal entlang der Tube
  • da n in regionäre Lk: iliakal, inguinal, sakral u. Paraaortal
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18
Q

Tubenkarzinom

  1. Wie häufig ist das Tubenkarzinom?
A
  1. Sehr selten
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19
Q

Tubenkarzinom

Nenne grob die FIGO und TMN Einteilung!

A

FIGO I = T1 -> Tumor ist auf die Tuba uterina begrenzt

FIGO II = T2 -> Tumor der Tuben + Ausbreitung im Becken

FIGO III = T3 -> Peritonealmetastasen außerhalb des Becken od.
regionäre Lk-Metasasen

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20
Q

Tubenkarzinom

  1. Was sind die klinischen Symptome?
  2. Welches Symptom entsteht beim fortgeschrittenden Stadium?
A

1.

  • Einseitige lokalisierte Unterbauchschmerzen
  • Unregelmäßige Blutungen
  • Fluor genitalis
  1. Aszites -> oft leider auch das erste klinische Zeichen
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21
Q

Tubenkarzinom

  • Diagnose-
    1. Wie diagnostiziert man Tubenkarzinom?
A

1.

  • Bei der Palpation einseitig tastbare Raumforderung
  • Zervixabstrich eventuell Nachweis von Tumorzellen
  • Sonographie: Tumor im Bereich der Tube
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22
Q

Tubenkarzinom

  • Therapie-
    1. Wie erfolgt die Therapie?
    2. Was macht man bei Metastasen?
A
  1. Operativ
    - Hysterektomie (Gebärmutterentfernung)
    - Entfernung beider Adnexe
    - Lk entfernung (pelvine und paraaortale Lk)
    - Gabe von Gestergene möglich, wenn dad Tumorgewebe
    Rezeptorpositiv ist
  2. Postoperative Chemotherapie
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23
Q

Ovarialinsuffizienz

  • Ätiologie-
    1. Was ist primäre und sekundäre Ovarialinsuffizienz?
A

Primäre Ovarialinsuffizienz:

  • pathoanatomisch bedingt
  • fehelnde Ovarien oder Ovarialhypoplasie

Sekundäre Ovarialinsuffizienz

  • hormonelle Störung
  • hypophysär-hypothalamische Störung
  • auch psychogen bedingt
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24
Q

Ovarialinsuffizienz

-Ätiologie-

Was ist das PCO-Syndrom?

A

PCO-Syndrom= polycystische Ovarien, Stein-Leventhal-Syndrom

  • Entsteht durch dauerhaft gesteigerte LH-Sekretion oder durch
    adrenerge Androgenüberproduktion (Hyperandrogenämie)
  • follikuläre Selektionsstörung, dabei wird aus den im normalen
    Zyklus entstehenden mehreren Follikeln nicht ein dominanter
    Follikel ausgewählt u. weiterentwickelt -> Verlängerter Zyklus
    und fehlende Ovulation bei erhöhtem/verlängertem
    Östrogenspiegel
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25
Q

Ovarialinsuffizienz

-Ätiologie-

  1. Nenne weitere gründe, die zum Funktionsverlust der Ovarien
    führen!
A

1.
- Gonadendysgenesie-Syndrome wie ULLRICH-TURNER-Syndr.
- AGS (Adrenogenitales Syndrom): NNR-Hyperplasie
Gestörte Cortisolsynthese-> ACTH erhöht ->
Hyperandrogenämie durch Umwandeln von Kortisolvorstufen
in Androgene
- Hyperprolaktinämie: Prolaktinom

Viele weitere

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26
Q

Ovarialinsuffizienz

  • Klinik-
    1. Wie prägt sich das aus?
  1. Wie prägt sich es aus bei völligem Fehlen von
    Hormonproduktion
A

1.
- Zyklusstörungen bzw. Amenorrhoe und Sterilität
- Evtl. Schmierblutungen od. Bei Follikelpersistenz auch
Hypermenorrhoe

2.
- Bei völligem fehlen der Hormonproduktion:
Atrophie des Uterus, Amenorrhoe, Sterilität,
Mamma/Vaginal/Vluva-Atrophie

27
Q

Ovarialinsuffizienz

  • Klinik-
    1. Wie ist die Klinik vom PCO-Syndrom? Symptomtrias
A

Stein-Leventhal-Syndrom:

  • Amenorrhoe
  • Hirsutismus (haarig)
  • Adipositas
28
Q

Ovarialinsuffizienz

-Diagnose-

Wie diagnostiziert man Ovarialinsuffizienz?

A
  1. Sonographie: - rudimentäre o. Keine Ovarien
    - bei PCO: perschnurartige randständigr Zysten

Labor: Hormonanalyse von

  • Östradiol
  • Progesteron
  • Prolaktin
  • FSH,LH,DHEA
  • Testosteron

Gestergen-Test-> negativ dann war zuvor keine Östrogenwirkung
vorhanden!
Östrogen-Test-> negativ dann fehlt oder funktioniert das
Endometrium
-> bei den beiden Test wird auf verschiedenen Art und Weisen
Östrogen/Gestergen gegeben. Danach sollte eine Entzugsblutung erfolgen. Ist dies nicht der Fall …

29
Q

Ovarialzysten

-Ätiologie-

Nenne fünf Ursachen für fünf Zysten!

A
  1. Follikelzyste!! = nicht gesprungener GRAAF-Follikel)
    • Dieser hat vermehrte Follikelflüssigkeit -> Follikelpersistenz
      (Retentionszyste)
    • Ursache ist eine Störung hypothalamischer-hypophysär-
      ovarieller Regelung
  2. Corpus-luteum-Zyste - Entsteht meist im 1.Trimenon
  3. Endometriosezyste
  4. Thekaluteinzysten bei Blasenmole, Chorionepitheliom
  5. PCO: polycystische Ovarien
30
Q

Ovarialzysten

  • Pathologie-
    1. Wie sieht histologisch die Follikelzyste aus?
A

1.
- intakte Granulosa und Thekaschicht
- Bildet sich die Follikelzyste nicht von alleine zurück, kann sich
über Monate die Granulosa auch abbauen und die Theka
fibrosieren -> zystischer-atretischer Follikel

31
Q

Ovarialzysten

  • Klinik-
    1. Was sind die Beschwerden?
A
  1. Kleine Zysten machen keine Beschwerden
  2. Große Zysten können diffuse Unterleibsbeschwerden,
    Rückenschmerzen, Zunahme des Leibesumfanges machen
  3. Eventuell Zyklus und Menstruationsstörungen
32
Q

Ovarialzysten

  • Diagnose-
    1. Wann ist eine Sono normal und wann pathologisch?
A

Physiologischer Durchmesser des Tertiärfollikels: 18-25 mm

Ovarialzyste: > 3 cm, kann ein persistierender Follikel sein

Ovarialzyste: > 5 cm, sind tumorverdächtig, insb. beim Nachweis
des Binnenechos

33
Q

Ovarialzysten

  • Prognose-
    1. Wie entwickeln sich Ovarialzysten?
A

1.
- Follikelzysten bilden sich meist innerhalb von 1-3 Monaten
spontan zurück
- Corpus-luteum-Zysten (in der Schwangerschaft) bilden sich
spontan zurück

34
Q

Ovarialzysten

  • Therapie-
    1. Wann und wie Therapiert man?
A

1.
Bei einer Follikelpersistenz > 2 Monate -> Gestagengabe

Ovarialzysten von über 5 cm -> Operativ

35
Q

Ovarialzysten

-Komplikation-

Was sind extrem wichtige Komplikationen!

A
  1. Stieldrehung des Ovar mit seinem Halteapparat bei sehr großer
    Ovarialzyste
    -> Es kann kommen zu: hämorrhagische Infarzierung, Nekrose,
    Ruptur, peritoneale Reizung bis hin zum Peritonealen
    Schock -> Akutes Abdomen!!!! Ther. früh OP binnen 8h
  2. Zystenruptur: Gefahr der intraabdominellen Blutung bei Einriss
    von Gefäßen
36
Q

Ovarial Tumore

Nenne alle Großen Gewebes-Tumor-Gruppen!

A
  1. Epitheliale Ovarialtumore
  2. Mesenchymale Ovarialtumore
  3. Keimstrang-Stroma-Tumore
  4. Keimzellentumore
37
Q

Ovarial Tumore

Nenne die Epitheliale Ovarialtumore!

A
  1. Endometrioide Tumore
  2. Brenner-Tumor
  3. Klar-/Hellzellige Tumore
  4. Kystadenom
  5. Serös-Papilläre Tumore
  6. Muzinöse Tumore
38
Q

Ovarial Tumore

Nenne die:

  • Mesenchymalen Ovarialtumore
  • Keimzelltumore
  • Keimstrang-Stroma-Tumore
A

Mesenchymale Ovarialtumor: Ovarialfibrom

Keimzelltumor: Teratom, Dermoide/Dermoidzysten

Keimstrang-Stroma-Tumore:

  • Granulosazelltumor
  • Thekazelltumor
  • Sertoli-Leydig-Zelltumor
39
Q

Ovarial Tumore

Welcher Krebs mach Ovarialmetastasen?

A

Folgene Krebse metastasieren ins Ovar:

  • Endometriumkarzinom
  • Mammakarzinom
  • GI-Karzinom
  • Maligne Lymphome
40
Q

Ovarial Tumore

  1. Wieviel Prozent aller Ovarial Tumore sind benigne u. Maligne?
A
  1. 75% sind benigne und 25% sind maligne
41
Q

Ovarial Tumore

  1. Was sind die häufigsten malignen Ovarial Tumore?
  2. Wann treten die malignen Ovarial Tumore am häufigsten auf?
  3. Wie maligne sind maligne Ovarial Tumore und wie ist die
    Prognose?
A
  1. Zu 90% Ovarialtumore
  2. Bei unter 25 jährige
  3. Sie sind hochmaligne!
    Die Prognose ist sehr gut. Sie sprechen gut auf Chemotherapie
    an!
42
Q

Ovarial Tumore

  1. Was sind Dermoide?
A
    • Dermoide sind benigne Tumore
    • Es finden sich Reste aller 3 Keimblätter
      -> So können sie Talg, Knochen, Haare, Haut oder Zähne
      enthalten
    • Es ist ein reifes Teratom
43
Q

Ovarial Tumore

Was sind Teratome?

A

Teratome sind Keimzelltumore und können sich in Richtung aller drei Keimblätter entwickeln.
So ist hier wie beim Dermoid Knochen, Haar, Zähne etc. Möglich

Sie können Benigne und maligne sein

44
Q

Ovarial Tumore

Welche Ovarialtumore können riesen groß werden?

A

Papillär-seröse und muzinöse Ovarialtumore können über 40 cm
groß werden und 20 kg schwer.
Sie können den gesamten Bauchraum ausfüllen -> Riesenkystom

45
Q

Ovarial Tumore

  1. Wie häufig sind Ovarial Tumore?
A

Häufig!! 1,5% der Frauen entwickeln sie

46
Q

Ovarial Tumore

  1. Was sind die Frühsymptome der Ovarial Tumore?
A
  1. meist Keine Frühsymptome
47
Q

Ovarial Tumore

  1. Was sind die Spätsymptome der Ovarial Tumore?
A
  • Zyklusstörungen
  • Dysmenorrhoe
  • diffuse Unterbauchschmerzen
  • Rückenschmerzen
  • Zunahme der Leibesumfangs: durch Tumorgröße oder Aszites
48
Q

Ovarial Tumore

  1. Wann kommt es zu Postmenopausale Blutungen?
A
  1. Bei Granulosazelltumore und bei Thekazelltumore
    -> hormonbildende ovariale Tumore -> zystische Hyperplasie
    des Uterusendometriums
49
Q

Ovarial Tumore

  1. Was macht das Ovarialfibrom?
A
  1. Ovarialfibrom macht das MEIGS-Syndrom:
    - Aszites
    - Pleuraerguss (meist rechts)
50
Q

Ovarial Tumore

Welches Syndrom machen maligne Ovarialtumore?

A

Pseudo-MEIGS-Syndrom: Aszites und Pleuraerguss

51
Q

Ovarial Tumore

  1. Was ist die wichtigste Diagnostik? Was sieht man?
A
  1. Sonographie
    - solide echoreiche Raumforderung
    - Bei Obarialzysten über 5 cm Tumorverdacht
    - Tumorverdacht insbesondere bei Binnenechos, Septen,
    Wandverdickung
    - Aszites

CT und MRT auch möglich

52
Q

Ovarial Tumore

  1. Was ist die Therapiestellung? Was macht man bei malignen
    Tumoren?
A

1.

  • jeder solide Tumor muss operativ entfernt werden
  • Bei malignen Tumoren: Radikaloperation+adjuvante Chemo
53
Q

Ovarial Tumore

  1. Wie behandelt man in der Schwangerschaft?
A
  • OP um die 16. SSW

weil

  • ab ca. der 14. SSW ist die hormonelle Corpus-luteum-Funktion
    durch die Plazenta gewährleistet
54
Q

Ovarial Tumore

Was sind die Komplikationen? 4

A
  • Regad-Syndrom: Stieldrehung bei sehr großen Tumoren
    -> abdominelle Schmerzen, Schockzeichen bis zum
    peritonealen Schock (akutes Abdomen)
  • Ruptur: insbesondere bei serösen und muzinösen Tumoren
    • > intraabdominelle Blutung durch Gefäßeinriss
    • > Ruptur eines Dermoid mit Talgperitonitis
    • > Peritonealkarzinose bei Aussaat maligner Tumorzellen
  • Aszites
  • maligne Entartung
55
Q

Ovarialkarzinom

  1. Welche Gene sind bei familiärer Häufung mutiert?
  2. Was sind die Risikofaktoren?
  3. Was wirkt Protektiv?
A
  1. BRCA 1 und 2
  2. z.B. Kinderlosigkeit, Sterilität, Zahl der Eisprünge (je mehr umso
    schlechter) , Hormontherapie, Adipositas
  3. Orale Kontrazeptiva
56
Q

Ovarialkarzinom

  1. Was ist das Lynch-Sndrom?
A
  1. Lynch-Syndrom
    - kolorektales Karzinom in Kombination mit
    - Ovarial-, Endometrium-, Magen-, Nierenbecken- oder
    hepatobiliären Tumore
57
Q

Ovarialkarzinom

  1. Welche Tumore werden als Ovarialkarzinome bezeichnet?
A
  1. Vom oberflächlichen Keimepithel abstammende maligne

Tumore werden Ovarialkarzinome genannt

58
Q

Ovarialkarzinom

  1. Wie breitet sich ein Ovarialkarzinom aus?
A

Wachstum von Oberflächenepithel ausgehend frühe Ansiedelung in die freie Bauchhöhle
-> zuerst ins kleine Becken/ Douglasraum
dann auch übergreifend
-> Omentum majus
-> Oberfläche der Leber
-> Rechte Zwerchfellkuppel
-> oder gesamtes Peritoneum (Peritonealkarzinose)

59
Q

Ovarialkarzinom

  1. Auf welchen weg breitet es sich aus? (Metastasierung)
A

1.
Oft: Regionale Lk: inguinale, ilikale, sakrale, paraaortale

Selten: Hämatogen

60
Q

Ovarialkarzinom

Nenne die TNM-Klassifikation und FIGO

A

FIGO I/ TNM 1: Tumor auf die Ovarien begrenzt

FIGO II/ TNM 2: Tumor der Ovarien + Ausbreitung im Becken

FIGO III/ TNM 3: Peritonealmetastasen außerhalb des Becken
oder regionale Lk-Metastasen

FIGO IV/ TNM 4: Fernmetastasen (ausschließlich
Peritonealmetastasen)

61
Q

Ovarialkarzinom

  1. Nenne die Frühsymptome und Spätsymptome!
A

1.
Frühsymptome: Keine, Diagnose so meist Stadium III/IV

Spätsymptome:

  • Zyklusstörung
  • Dysmenorrhoe
  • Diffuse Unterbauchschmerzen
  • Zunahme des Bauchumfangs(Tumor oder Aszites)
62
Q

Ovarialkarzinom

  1. Was ist die wichtigste Untersuchung?
A
  1. insb. Transvaginale Sonographie
    - solide echoreiche Raumforderung
    - Vorwölbung oder Überschreitung der Organgrenzen
    - unregelmäßige Binnenechos
    - freie Flüßigkeit: Aszites
63
Q

Ovarialkarzinom

  1. Wie benutzt man die Tumormarker und was gibt es?
A
  1. Die Tumormarker werden zur Verlaufskontrolle bei präoperativ erhöhten Werten eingesetzt. Screening nicht Sinnvoll!
    - !!! CA 125 > 35 IE./ml
    - CA 72-4 > 6 IE./ml
    - CASA > 6 IE./ml
    - Bei Keimzelltumoren: hCG
64
Q

Ovarialkarzinom

  1. Was ist die Therapie der Wahl?
A
  1. Grundsätzlich OP-Indikation mit dem Ziel den Primärtumor und
    alle intraperitonealen Metastasen komplett zu entfernenAusgedehnte Radikaloperation nach intraoperativen
    Malignitätsnachweis durch Schnellschitt:
    - Entfernung von Ovar und Tube und Halteappatat=
    Adnexektomie beidseitigAb Stadium IB ist eine adjuvante Chemotherapie indiziert
    mit 6 Zyklen
65
Q

Ovarialkarzinom

Wie ist die Prognose?

A

Schlecht 5-Jahresüberleben aller Ovariarkarzinome 30-40%

Problem: Späte Diagnose und Rezidive

66
Q

Ovarialkarzinom

Was sind die Komplikationen?

A
  • Aszites
  • Bei Östrogenbildenen Tumor: Blutabgang aus dem
    Endometrium
  • Intestinale Obstruktion und Ausbreitung im Becken
    -> Ileusgefahr
    -> Akutes Abdomen
    -> Obstruktion der Harnleiter -> Stauungniere
  • Stieldrehung bei großen Tumoren
  • Ruptur des Tumors mit Blutungen-> Akutes Abdonen