Logistik UE Flashcards

1
Q

welche Sachverhalte können Begriffe Beschaffung, Produktion und Logistik beschreiben?

A

In der betriebswirtschaftlichen Forschung und Lehre bezeichnen Beschaffung, Produktion und Logistik Spezielle Betriebswirtschaftslehren

In der Unternehmenspraxis benennen sie entweder die betrieblichen Funktionen oder die betrieblichen Funktionsbereiche (Organisationseinheiten), in denen Material und Waren beschafft, produziert, gelagert, transportiert und umgeschlagen werden

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2
Q

aktuelle Herausforderungen

A

Globalisierung:
-aktuell wieder verstärkt Zölle oder nicht monetäre Handelsbarrieren aufgrund von nationalen politischen Interessen -> Unternehmen müssen internationale Beschaffungs- Produktions und Logistiknetzwerke überdenken und evtl neu designen

steigende und sich rasch verändernde Kundenanforderungen:
-Mehrzahl der Konsumenten wünscht sich immer größere Vielfalt und Individualität
-v.a. im Onlinehandel steigen Erwartungen der Kunden bezgl. Lieferzeit der Produkte zb

Digitalisierung:
-verändert auch Wertschöpfung -> umfassende Vernetzung aller Bereiche von Wirtschaft und Gesellschaft
-Fortschritte Robotertechnologie, KI
-steigert Effizienz, Gestaltung flexible und anpassungsfähige Produktionsnetze zu niedrigeren produktionskosten
-> Industrie 4.0
-bestehende Geschäftsmodelle sind nicht mehr wirtschafltlich, durch digitale Lösungen ersetzt
-Digital Giants zb Google, Amazon
-> digitale Transformation
-> Unternehmen müssen mit Innovation reagieren

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3
Q

Ziele als Ausgangspunkt wirtschaftlichen Handelns

A

Wirtschaften = planmäßiges handeln mit Absicht, bedürfnisse zu befriedigen
-> Bedürfnisbefriedigung: Einsatz knappe Mittel unter Einhaltung des ökonomischen Prinzips (entweder Mimimumprinzip: gegebenes Ergebnis, Maximumprinzip: gegebener Input)

allgemeines Sachziel: Bereitstellung von Gütern und Dienstleistungen mit Ziel der Bedürfnisbefriedigung

daraus folgen spezielle Sachziele: geben an, welche Produkte hergestellt und verkauft werden

Kundenanforderungen sind bei Entwicklung und Erstellung betrieblicher Leistung zu berücksichtigen

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4
Q

Formalziele

A

geben an wie Sachziele eines Unternehmens erreicht werden sollen

liefern Handlungskriterien für die Art der Leistungserstellung

vier Kategorien:
1. wirtschaftliche Ziele
-betreffen im engeren Sinn Wirtschaftlichkeit als das Verhältnis zwischen Input- und Output-Werten, sowie Rentabilitätsziele
-Gewinn, Umsatz, Marktanteile

  1. Technische Ziele:
    -mengen- und qualitätsbezogenen Aspekte der Materialien, Produkte, Produktionssystem
    -zb angestrebte Material oder Produktqualität, Kapazität, Flexibilität
  2. soziale Ziele:
    -Gestaltung humaner und sicherer Arbeitsbeziehungen, Weterentwicklungsmöglichkeiten, zwischenmenschlicher Umgang
    -Ziele, die das soziale Umfeld positiv beeinflussen sollen -> gesellschaftliche Verantwortung
  3. ökologische Ziele:
    -zb Verbrauch natürlicher Ressourcen, Umweltbelastungen, Emissionen
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5
Q

Nachhaltiges Wirtschaften

A

= Bedürfnisse der heutigen Generation wird dergestalt Rechnung getragen, dass Möglichkeit künftiger Generationen ihre Bedürfnisse zu befriedigen nicht gefährdet wird

Entwicklung des Nachhaltigkeitsmanagement:
-Erfüllung gesetzlicher Mindeststandards
-Nachhaltigkeit als Reaktion auf Stakeholderinteressen
-Nachhaltigkeit als Teil der Unternehmensstrategie

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6
Q

Spezielle Betriebswirtschaftslehren

A

Teildisziplinen der BWL

unterscheidet
-Wirtschaftszweiglehren
-Faktorenlehren (wichtige Produktionsfaktoren)
-Funktionenlehren (wirtschaftliche Aktivitäten einzelner Funktionsbereiche) zb Beschaffung, Produktion, Lagerung und Transport
-Führungslehren
-Metaführungslehren oder Querschnittsfunktionslehren zb Marketing, Logistik, Supply Chain Management, Qualitätsmanagement

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7
Q

Beschaffung, Produktion und Logistik als betriebliche Funktionen

A

Funktion = entsteht durch die Zusammenfassung gleichartiger Aufgaben

Funktionsbereich = abgegrenzter Bereich zur Aufgabenerfüllung innerhalb einer betrieblichen Organisation
-> im Organigramm als Element der Aufbauorganisation

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8
Q

von Funktions- zu Prozessorientierung

A
  1. Funktionsspezialisierung:
    -Arbeitsteilung, Grundlagen bei Adam Smith und F. Taylor
    -> Produktivitätssteigerung
    Arbeitsteilung steigert Geschicklichkeit einzelner Arbeiter, spart Zeit, die beim Wechsel verloren ginge, liefert Anreize Maschinen einzusetzen

-> Scientific Management von Taylor

  1. Produkt- und Kundenspezialisierung
    -Ziele: stärker an Bedürfnisse der Kunden orientieren; individualisiertere Produkte; Fluss von Material und Information durch das Unternehmen zu verbessern
    -> Forderung, Bedarf kürzere Lieferzeiten, mehr Flexibilität
    -> Prozessorientierung: bessere Koordination von Waren- und Informationsströmen
    zb Toyota
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9
Q

drei Transformationsebenen

A

finanziellen, güter-, informations-, planungs- und entscheidungsbezogenen wechselseitigen Beziehungen bzw. Veränderungen in einem Unternehmen können als Transformationsebenen betrachtet werden

  1. Güterebene
  2. Finanzebene
  3. dispositive Ebene
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10
Q

Güterebene

A

behandelt den Güterfluss von Roh, Hilfs und Betriebsstoffen, Zulifeferteilen, Waren etc innerhalb eines Unternehmens und zwischen Unternehmen -> Realgüterstrom
zb innerbetrieblicher Weitertransport über Montagestraße

alle material- und warenflussbezogenen Aktivitäten sind Aufgabe der Logistik

Material- und Güterfluss beginnt beim Lieferanten mit Lieferung an Unternehmen
-> Wareneingang (Beschaffungslogistik)
-> Produktion (Produktionslogistik)
-> Produkt fließt über Fertigwaren- und Auslieferungslager zum Kunden (Distributionslogistik)

strom von Recyclinggütern, Verpackungen und Leergut verläuft in entgegengesetzte Richtung zurück zum Lieferanten oder Entsorgungsunternehmen (Entsorgungslogistik)

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11
Q

Finanzebene

A

umfasst den Geldfluss innerhalb eines Unternehmens und zwischen Unternehmen -> Nominalgüterstrom

Zahlungsströme die vom Kunden zum Produzenten, vom Produzten zum Lieferanten, verlaufen

manche Unternehmen arbeiten mit internen Verrechnungspreisen, um Leistungen einzelner Abteilungen mit anderen abzurechnen

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12
Q

dispositive Ebene

A

behandelt den Informationsfluss in und zwischen Unternehmen, sämtliche Planungsprozesse, Fällen von Entscheidungen und Kontrolle der Umsetzung

Tätigkeiten der anderen Ebenen zeitlich vorgelagert

Management- und Führungsprozesse innerhalb des Unternehmens, zwischen Unternehmen und Lieferanten/kunden; mit sonstigen Instiutionen wie Bank; Staat

Abfolge der dispositiven Tätigkeiten ist von der Beziehung der Produktion zum Absatzmarkt abhängig
Grundformen: Lagerproduktion (make to stock) und auftragsbezogene Produktion (make to order)
auftragsbezogene Beschaffung und Produktion (purchase and make to order)

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13
Q

Funktionsübergreifende Planung auf dispositiver Ebene

A

im Rahmen der Planung werden Entscheidungen zwischen unterschiedlichen, sich ausschließenden Handlungsmöglichkeiten getroffen

Ausgangspunkt is Produktprogrammplanung
-> Integrierte Absatz- Produktions und Beschaffungsplanung -> laufende Abstimmung zwischen Plänen zwischen Absatz, Produktion, Beschaffung und Logistik

Ziel: laufende, gewinnoptimale Abstimmung zwischen Kundennachfrage und betrieblicher Leistungserstellung

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14
Q

Managementebenen im Unternehmen

A

dispositive Ebene umfasst drei Managementebenen:

strategisches management:
-umfasst Grundsatzentscheidungen
-Geschäftsidee, Ressourcenausstattung kann verändert werden
-längerfristige Entscheidungen
-Top-Managament
-Entscheidungen betreffen Betrieb als Ganzes

taktisches Management:
-Konkretisierung der strategischen Entscheidungen
-Geschäftsidee und Ressourcenausstattung wird als gegeben betrachtet, Ressourcen des Unternehmens sollen so angepasst werden, das konkrete Ziele erreicht werden
-Zeitraum mittelfristig
-Middle-management zb Leiter der einzelnen Funktionsbereiche

operatives Management:
-trifft kurfristige Entscheidungen zur Umsetzung der Rahmenplanungen
-Lower Management, zb Abteilungsleiter, Vorarbeiter etc
-trifft Entscheidungen zum wirtschaftlichen Vollzug der Prozesse der Leistungserstellung

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15
Q

Controlling

A

spezifische Führungs- und Managementfunktion

Kernaufgabe: Gestaltung des Planungsprozesses, Kontrolle der gesetzten Ziele, Versorgung des Managements mit relevanten infos

zb Kennzahlensysteme, Methoden des Operations Research (OR-Modelle)

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16
Q

Lagerung

A

= gewollte d.h. zielgerichte oder ungewollte Überbrückung der Zeitdisparitäten von Objektfaktoren verstanden

der reinen Lagerung sind Aktivitäten vor- und nachgelagert:
-Lagervorbereitung
-Einlagerung
-Lagerung (Pflegen, Bestandskontrollen)
-Auslagerung
-Lagernachbereitung

17
Q

Lagerstufen

A
  1. (Roh) Materiallager: Wareingangslager, Rohstofflager, Hilfsstofflager, Betriebsstofflager, Lager für Zukaufteile; Fertigung ist mit benötigten Materialien zu versorgen
  2. Produktionslager: alle für Produktion benötigte Materialien werden zwischengelagert, soll nur kurz erfolgen
  3. Absatzbereich: Lager für Fertigwaren, Ersatzteile und HW, im Versandbereich können Zwischenalger, Versand- und Kommissionslager unterschieden werden

aus bw-Sicht Unternteilung in Eigen-, Fremd und Konsignationslager (=Lager des Lieferanten, meist Übernahme der Bestandshaltung)

18
Q

Lagerhaltungsfunktionen

A

beschreibung durch Input-Throughput-Output-Beziehung

Input: Produktionsfaktoren (Lagertechnik), Objektfaktoren (Lagergüter)

Ziel der Logistik: keine oder möglichst geringe Lagerhaltung, manche Flüsse aber nicht steuerbar festgelegt

Funktionen:
-Produktionsfunktion (Zeitüberbrückung als Abschnitt des Produktionsprozess)
-Ausgleichsfunktion (auftretende Dissonanzen zwischen Input- und Output-Strömen)
-Sicherungsfunktion (unsicherheitsbedingt auftretende Dissonanzen zb Lieferverspätungen bei Global Sourcing)
-Spekulationsfunktion (durch Bestände werden vom Unternehmen vermutete zukünftige Veränderungen auf Märkte ausgenutzt
-Sortierfunktion: Durchführung von Produktionsschritten in Pulks, zb Lackierung in gleicher Farbe auf einmal
-Bereitstellungsfunktion (Güter zur Abholung vom Empfänger bereitgestellt)

19
Q

Lagerbewirtschaftungsstrategien

A

Festplatzlagerung:
-traditionelle Form
-jeder Artikel hat festen Lagerplatz
-Vorteil: Zugriffssicherheit
-Nachteile: schlechte Raumnutzung

freie Lagerplatzvergabe innerhalb fester Bereiche:
-Teilstrategien Zonung und Querverteilung
-Zonung: Artikelgruppen werden nach Umschlagshäufigkeit gebildet, Schnelldreher in der Nähe, Langsamdreher weiter weg
-Querverteilung: mehrere Ladeeinheiten eines Artikels werden über mehrere Lagergänge verteilt, fällt ein Fördermittel aus, kann Auslagerung trd übernommen werden

vollständig freie/chaotische Lagerung:
-genaue Verfolgung der Lagerorte, Lagerung verfolgt an beliebigen freien Plätzen
-Vorteil: erhöhte Nutzung der Lagerkapazität
-Nachteil: bei Rechnerausfall erhöhter Suchafuwand

20
Q

Ein- und Auslagerungsstrategien

A

Fifo:
-jene Einheit die zuerst eingelagert wird wird auch zuerst ausgelagert
-Veralterung wird vermieden
-Nachteil: evt. nicht mögliche Wege Optimierung und Umlagerungen

Last-in-First-Out (Lifo):
-Umgekehrt
-ermöglicht den Einsatz bestimmter Lagertechniken zb Einschubregale, Blocklagerung ohne Umlagerungen

wegoptimierte Ein- und Auslagerung:
-die Lade-Einheit wird ausgelagert, bei der Zeit oder Wegstrecken optimiert werden können

21
Q

Materialflusstechnische Formen der Lagerung

A

automatische Hochregallager:
-Lagerbewegungen ohne menschliches Zutun per Lagerrechner

Boden- und Blocklagerung
-ohne Regallagerung
-lagerhilfsmittellose: für schwere Güter, kurzfristige Zwischenlager

statische Lager: Bodenlager, Lade-Einheiten verweilen nach Einlagerung an festem Platz

dynamische Lager: in Regallagern können Lagermittel bewegt werden

Lagerhausorganisation: beschäftigt sich mit Überwachung und Verwaltung der ABläufe im Lagerhaus, heute dominieren Regallagerkonzepte

innerhalb Lagerhilfsmittel: Trend zur Standardisierung

22
Q

Bestandsmanagement

A

steigende Dynamik auf Märkten -> kürzere Reaktionszeiten für unternehmerische Entscheiduhngen -> heute aufgrund von Kostendruck Reduktion der Vorräte: Verschlankung der Bestände

Hauptaufgabe des Bestandsmanagement ist es, Bedarfsträger mit den benötigten Materialien, Zwischenprodukten oder Fertigprodukten zu versorgen. Entscheidungen können getoffen werden vom
-Logistikbereich für unterschiedliche Abteilungen im Unternehmen
-vom Logistikbereich in Abstimmung mit Abteilungen
-vom Bereich selbst getroffen, von Logistik umgesetzt

Ziel: optimales Trade-off zwischen den Zielen Senkung der Kapitalbildung, Steigerung des Lieferservices

23
Q

Erfolgswirksamkeit von Beständen

A

Bestandskosten binden wertvolles Kapital des Unternehmens

geringe Kapitalbindung durch niedrige Bestände beeinflusst Rentabilitätsziel des Unternehmens (ROI)

Maßnahmen zur Senkung der bestände:
-Standardisierung von Teilen und Komponenten
-Einsatz von Verfahren zur Ermittlung der optimalen Bestellhäufigkeiten und -menge

Bestände verursachen folgende Kosten:
-kalkul. Kosten für gebundenes Kapital
-Kosten Ein-, Um- und auslagerungsvorgänge
-Kosten der Lagerung
-Kosten der Verwaltung von Lager und Bestände
-Kosten der Dispositionen der Bestände
-Steuern und Versicherungskosten
-Lagerrisikoksoten

Gegensatz: Fehlmengenkosten bei zu geringen Bestand

24
Q

Bestandscontrolling

A

zur Kontrolle, Bewertung und Anpassung der Bestände

vierstufige Vorgangsweise

  1. Bestandsführung: Erfassung Ist-Daten über Inventuren
  2. Bestandsrechnung: Soll-Ist-Vergleich
  3. Bestandsanalyse: Abweichungsanalyse zur Untersuchung von Abweichungen
  4. Bestandsanpassungsmaßnahmen
25
Q

Lagerreichweite

A

gibt Aufschluss über interne Versorgungssicherheit

Lagerreichweite = aktueller Lagerbestand / durchschnittlicher Bedarf pro Periode

26
Q

Vorratsintensität

A

wirkt sich über das Umlaufvermögen auf die Kapitalrentabilität des Unternehmens (ROI) aus

Hohe Sicherheitsbestände, eine große Sortimentsbreite oder ein schlecht abgestimmter Materialfluss im Unternehmen bedeuten einen hohen Anteil der Vorräte am Umsatz und beeinflussen den Unternehmenserfolg negativ

Vorratsintensität = Vorräte / Umsatz

27
Q

Bestandsstruktur

A

gibt Aufschluss über die Zusammensetzung des Lagerbestandes

Anteil eines bestimmten Materials an Gestamtbestand

28
Q

Transport

A

= gewollte oder ungewollte Überwindung der Raumdispariäten von Objektfaktoren

Neben- und Hilfsfunktionen:
-Transportvorbereitung
-Beladung
-tTransportdurchführung
-Entladung
-Transportnachbereitung

innerbetrieblicher vs auérbetrieblicher Tansport

29
Q

Unterstützungsprozesse

A

weitere Leistungen entalng des Material- und Warenflusses:

Handhabung

Kommissionierung

Umschlag

Verpackung

Management der Logistikhilfsmitteln

30
Q

Handhabung

A

handling
zb das Entnehmen eines Blechs aus einer Presse oder die Beschickung der Materialzuführung einer Maschine. Handhabungsvorgänge sind spezifisch, heterogen und jeweils zumeist von geringem Umfang, sodass sie bislang zumeist durch Menschen durchgeführt wurden.

Erhebliche Anstrengungen der Materialflusstechnik haben jedoch auch hier zu einem signifikanten Automatisierungsgrad durch den Einsatz von Robotern geführt.

31
Q

Kommissionierung

A

Veränderung der Sortenbündelung von Objekten: d.h. aus gegebenen Bestand an Material gemäß vorliegender Anforderunge (kommissionierungsauftrag) eine separierte Teilmenge zusammenzustellen

Automatisierung schwierig, aufgrund der handhabungstechnischen Diversität

32
Q

Umschlag

A

Gesamtheit der Förder- und Lagervorgänge beim Übergang der Güter auf ein Transportmittel, beim Abgang der Güter von einem Transportmittel und wenn Güter das Transportmittel wechseln

Unterkategorie von Materialflussleistungen

durch Vereinheitlichung von Lagerhilfsmittel und Absprache mit Lieferanten und Kunden lassen sich Umschlagleistungen vermeiden

33
Q

Verpackung und Logistikhilfsmittel

A

früher vor allem Schutz- und Werbefunktion

Lager-, Transport,-Manipulations- und Informationsfunktion auch wichtig

34
Q

Auftragsabwicklung

A

Basis der logistischen Prozesse sind externe und interne Aufträge

-> enthalten alle wichtigen Informationen

Auftragsabwicklung = Koordination aller auftragsbezogener Tätigkeiten von Übermittlung des Auftrags bis zur Rechnungserstellung, sowie Ausführung aller administrativen Aufgaben zur Erfüllung des Auftrags