LF06 - 2. Klassenarbeit Flashcards

1
Q

Was ist Haftung?

A

Verantwortung übernehmen bzw. dafür gerade stehen müssen dafür, dass jemandem ein Fehler unterlaufen ist.

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Q

Rechtliche Grundlagen der strafrechtlichen Haftung:

A

StGB und StPO (Strafprozessordnung)

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3
Q

Ankläger bei der strafrechtlichen Haftung:

A

Staatsanwaltschaft bzw. Staat

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4
Q

Rolle des Geschädigten im Prozess:

A

Zeuge

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5
Q

Beweislast obliegt…

A

dem Staat… im Zweifel gilt in dubio pro reo

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6
Q

Was bedeutet in dubio pro reo?

A

im Zweifel für den Angeklagten

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7
Q

Mögliche rechtliche Folgen bei Schuldspruch:

A

Freiheitsstrafe oder Geldstrafe, Entzug der Genehmigung/Approbation

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8
Q

Rechtliche Grundlagen der zivilrechtlichen Haftung:

A

BGB und ZPO (Zivilprozessordnung)

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9
Q

Ankläger bei der zivilrechtlichen Haftung:

A

Patient bzw. der Betroffene/gesetzlicher Vertreter

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10
Q

Rolle des Geschädigten im Prozess:

A

Ankläger

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11
Q

Mögliche rechtliche Folgen bei Schuldspruch:

A

Schmerzensgeld und/oder Schadenersatz

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12
Q

Arten der zivilrechtlichen Haftung:

A

vertragliche und deliktische

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13
Q

Was ist die vertragliche Haftung?

A

Nicht vollständige oder schlecht erbrachte Leistung

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14
Q

Was ist die deliktische Haftung?

A

Schuldhaft entstandener Schaden aus unerlaubter Handlung

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15
Q

Anspruchsgegner Allgemein bei der vertraglichen Haftung:

A

der Vertragspartner

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16
Q

Anspruchsgegner Allgemein bei der deliktischen Haftung:

A

derjenige, der den Schaden verursacht hat

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17
Q

Anspruchsgegner Praxisgemeinschaft bei vertraglicher Haftung:

A

der behandelnde Arzt

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18
Q

Anspruchsgegner Praxisgemeinschaft bei deliktischer Haftung:

A

derjenige, der den Schaden verursacht hat

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19
Q

Anspruchsgegner BAG bei vertraglicher Haftung:

A

die BAG

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20
Q

Anspruchsgegner BAG bei deliktischer Haftung:

A

derjenige, der den Schaden verursacht hat

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21
Q

Anspruchsgegner bei totalem KHVertrag bei vertraglicher Haftung:

A

Krankenhausträger

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22
Q

Anspruchsgegner bei totalem KHVertrag bei deliktischer Haftung:

A

derjenige, der den Schulden verursacht hat

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23
Q

Hinzugezogene Hilfperson bei der vertraglichen Haftung:

A

Erfüllungsgehilfe

24
Q

Was ist ein Erfüllungsgehilfe?

A

Jeder, der mit Wissen und Wollen für den Schuldner als Hilfsperson tätig wird

25
Q

Hinzugezogene Person bei der deliktischen Haftung:

A

Verrichtungsgehilfe

26
Q

Was ist ein Verrichtungsgehilfe?

A

Jeder, der vom Geschäftsherrn in dessen Interesse zu einer Tätigkeit bestellt worden ist und in dessen Geschäftsbereich weisungsabhängig tätig wird.

27
Q

Verjährung der zivilrechtlichen Haftung:

A

3 Jahre

28
Q

Wozu dient Schadenersatz?

A

Zur Wiederherstellung eines Zustandes, wie er vor Schadenereignis bestand

29
Q

Schadenersatz Beispiele:

A
  1. Arzneimittelkosten
  2. Gutachterkosten
  3. Verdienstausfall
30
Q

Wozu dient Schmerzensgeld?

A

Zur Wiedergutmachung von immateriellem Schaden

31
Q

Schmerzensgeld Beispiele:

A

Geld bei Verletzung des Körpers/der Gesundheit

32
Q

Was macht eine Tat zur Straftat?

A
  1. Tatbestandsmäßigkeit
  2. Vorliegen von Rechtsfertigungsgründen
  3. das Vorliegen von Schuld
33
Q

Was sind Rechtfertigungsgründe?

A

Notwehr, Einwilligung und Notstand

34
Q

Was ist zu prüfen beim Vorliegen von Schuld?

A
  1. Schuldfähigkeit z.B. aufgrund vom Alter oder seelischer Störungen
  2. Schuldform bzw. ob fahrlässig oder vorsätzlich
  3. Schuldausschließungsgründe wegen Rechtfertigungsgründen
  4. Unrechtsbewusstsein (Täter ist nicht bewusst, dass Tat nicht erlaubt ist)
35
Q

Was bedeutet fahrlässig?

A

ohne Absicht

36
Q

Was bedeutet vorsätzlich?

A

mit Absicht

37
Q

Welche Täterarten gibt es?

A

unmittelbare, mittelbare Täterschaft und Mitteltäterschaft

38
Q

Was ist eine unmittelbare Täterschaft?

A

jemand, der die Tat selbst begeht

39
Q

Was ist eine Mitteltäterschaft?

A

wenn mehrere die Straftat begehen

40
Q

Was ist eine mittelbare Täterschaft?

A

wenn jemand eine Tat durch einen andere als “Werkzeug” ausführen lässt

41
Q

Wann liegt eine unbefugte Offenbarung vor?

A

Eine unbefugte Offenbarung liegt vor, wenn jemand ohne Rechtfertigungsgrund, ohne Einverständnis des Patienten ein Patientengeheimnis anderen zugänglich macht.

42
Q

Grundlagen der Schweigepflicht:

A

hippokratischer Eid und § 203-205 StGB

43
Q

Was soll durch die Schweigepflicht geschützt werden?

A

Fremde Geheimnisse über Patienten und Mitarbeiter

44
Q

Wer unterliegt der Schweigepflicht?

A

Ärzte sowie Angehörige sonstiger Heilberufe

45
Q

Wem gegenüber gilt die Schweigepflicht?

A

Familienangehörigen des Patienten und des Arztes, an der Behandlung nicht beteiligten Personen

46
Q

Dauer/Ende der Schweigepflicht:

A

Gilt über den Tod hinaus, kann aber durch schriftliche Einwilligung entbunden werden.

47
Q

Strafrechtliche Konsequenzen bei unbefugter Offenbarung:

A

Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder Geldstrafe; bei Taten mit Absicht bis zu zwei Jahren.

48
Q

Zivilrechtliche Konsequenzen bei unbefugter Offenbarung:

A

Schadenersatz oder Schmerzensgeld

49
Q

Berufsrechtliche Konsequenzen bei unbefugter Offenbarung:

A

Verweis, Bußgeld, Widerruf der Approbation

50
Q

Befugte Offenbarung ist,

A

wenn jemand von der Schweigepflicht entbunden ist. Dies geschieht durch aktives Entbinden durch Unterschrift oder, um notwendige Informationen an Institutionen oder relevante Personen zu schicken bei Vorliegen eines Rechtsfertigungsgrundes.

51
Q

Welche Strafen drohen bei Aufklärungsversäumnis?

A

Schadenersatz, Schmerzensgeld, Freiheitsstrafe und Geldstrafe

52
Q

Wer muss aufgeklärt werden?

A

Patient bzw. gesetzlicher Vertreter außer fremdsprachige und einwilligungsunfähige

53
Q

Wann muss das Aufklärungsgespräch stattfinden?

A

Vor dem Eingriff, sodass der Patient genug Zeit hat, sich für oder gegen den Eingriff zu entscheiden

54
Q

Wie ist das Gespräch durchzuführen?

A

Mündlich - zur Beweissicherung gibt es das Formular zum Unterschreiben

55
Q

Wie ist aufzuklären?

A

Abhängig von Dringlichkeit und Schwere der Operation und deren Folgen. Je weniger dringlich, desto umfangreicher muss aufgeklärt werden