Lektion 5 Flashcards
Wertschöpfungsprozess als Kernprozess mit Unterstützungs- und Führungsprozessen
Führungsprozesse: Mitarbeiterführung
Kernprozesse: Beschaffung, Produktion, Absatz
Unterstützungsprozesse: Personalmanagement, Wissensmanagement
Personalmanagement (2)
- verhaltenswissenschaftliche Perspektive (Mitarbeiter stehen mit ihren Interessen und Verhalten im Mittelpunkt)
- ökonomische Perspektive (Personaleinsatz wird als Leistungs- und Kostenfaktor gesehen)
Design Thinking
Über verschiedene Arten des Denkens soll Kreativität und Innovationskraft schneller und effizienter erzielt werden
Motivationsinstrumente (2)
- monetäre (Arbeitsentgelt, betriebliche Sozialleistungen und Erfolgsbeteiligungen)
- nicht monetäre Anreize (Arbeitsinhalte, Arbeitsplatzgestaltung, Arbeitszeitregelung, Weiterbildung, Aufstiegsmöglichkeiten, Betriebsklima, Führungsstil)
—> zur Maximierung der Leistungsbereitschaft und Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter
Führungsstil
spezifische Form der Verhaltensbeeinflussung, die die Führungsperson im Interaktionsprozess mit den zu führenden Mitarbeitern erreichen möchte
Verschiedene Führungsstile (7)
- autoritär: Führungskraft entscheidet allein und ordnet an
- patriarchalisch: Führungskraft entscheidet, gestattet jedoch Fragen, um Akzeptanz zu erreichen
- informierend: Führungskraft leistet Überzeugungsarbeit, bevor sie ihre Entscheidungen anordnet
- beratend: Führungskraft informiert, die Gruppenmitglieder können ihre Meinung äußern, bevor die Führungskraft ihre endgültige Entscheidung trifft
- kooperativ: Die Gruppe entwickelt gemeinsam Vorschläge, die Führungskraft entscheidet sich für den von ihr favorisierten Vorschlag
- partizipativ: Die Gruppe entscheidet, nachdem die Führungskraft zuvor das Problem aufgezeigt und die Grenzen des Entscheidungsspielraums festgelegt hat
- demokratisch: Die Gruppe entscheidet, die Führungskraft fungiert als Koordinator nach innen und außen
Managementprinzipien (3)
„Management by Objectives“: gemeinsamer Zielvereinbarungsprozess (gemeinsam werden von Führungskraft und Mitarbeiter Ziele und Aufgaben für einen bestimmten Zeitraum geplant, Lösung ist selbst überlassen, evtl. Feedbackrunden) —> Motivation der Mitarbeitende durch Entscheidungsfreiheiten + Förderung verborgener Potenziale
„Management by Delegation“: Führungskraft gibt Aufgaben an Mitarbeiter, die selbstständig bearbeitet werden, Führungskraft Ansprechpartner bei Fragen —> Entlastung der Führungskraft + Motivation der Mitarbeiter
„Management by Exception“: Selbstständiges Bearbeiten der Aufgaben von Mitarbeitern, Eingreifen der Führungskraft nur bei negativen Abweichungen —> Entlastung der Führungskraft
Wissensmanagement
Maßnahmen, die ein Unternehmen einsetzt, um Wissen für die Mitarbeiter und damit für den Unternehmenserfolg nutzbar zu machen
Bausteine des Wissensmanagements (Probst und Kollegen) (8)
(Kreislauf: sechs Kernbereiche (miteinander vernetzt) und zwei ergänzende Bereiche)
- Wissensidentifikation: Analyse über vorhandenes Wissen
- Wissenserwerb: welches Wissen aus externen Quellen generiert werden muss
- Wissensentwicklung: internen Aufbau von Wissen, das bislang weder in- noch extern verfügbar war
- Wissensverteilung: gezielte Verteilung
- Wissensnutzung: produktiven Einsatz des Wissens zum Nutzen des Unternehmens
- Wissensbewahrung: dauerhafte Verfügbarkeit von Wissen
- Wissensbewertung: Entwicklung und Verwendung geeigneter Methoden zur Messung der definierten Wissensziele
(Feedback)
- Wissensziele: in welchen Bereichen und Ebenen welches Wissen benötigt wird
Was steht im Mittelpunkt der verhaltenswissenschaftlichen Perspektive des Personalmanagements?
Die Interessen und das Verhalten der Mitarbeiter.
Im Rahmen der Personalplanung ist eine ständige … und qualitative Anpassung der … an die betrieblichen Anforderungen erforderlich. Bei der … gilt es, den Wertbeitrag der Mitarbeiter durch geeignete Motivationsmaßnahmen zu steigern.
Quantitative
Personalkapazität
Personalführung
Erläutern Sie bitte, warum es einen Abgleich zwischen Qualifikationsprofilen mit den Unternehmenszielen und -anforderungen gibt.
Qualifikationsprofile sollten mit den Unternehmenszielen und -anforderungen abgeglichen werden, weil dieser Abgleich Informationen darüber liefert, ob Beschäftigte weiterqualifiziert werden sollten oder neues Personal benötigt wird oder Personal freigesetzt werden müsste, weil ein Personalüberhang besteht.
Welcher Ansatz wird zum Hervorbringen von Innovationen verfolgt?
Design Thinking
Worauf zielen Motivationsinstrumente direkt ab?
Maximierung der Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter
Welcher Führungsstil wird beschrieben, wenn die Führungskraft Überzeugungsarbeit leistet, bevor sie Entscheidungen anordnet?
informierender Führungsstil
Beschreiben Sie bitte die Kennzeichen eines kooperativen Führungsstils.
Wenn die Gruppe gemeinsam Vorschläge entwickelt und die Führungskraft sich dann für den von ihr favorisierten Vorschlag entscheidet, dann liegt ein kooperativer Führungsstil vor.
Bei welchem Ansatz sollen die Mitarbeiter „Normalfälle“ ihres Aufgabengebiets selbstständig bearbeiten?
Management by Exception
Erläutern Sie bitte das Managementprinzip „Management by Objectives“.
Management by Objektives (Führung durch Ziele) beschreibt einen gemeinsamen Zielvereinbarungsprozess. Gemeinsam werden von der Führungskraft und dem jeweiligen Mitarbeiter Ziele für einen gewissen Zeitraum geplant und dem Mitarbeiter Aufgaben übertragen, wobei hierbei der Mitarbeiter selbst entscheiden kann, wie er diese lösen möchte. Nach einer vereinbarten Zeit oder wenn sich abzeichnet, dass Probleme auftreten könnten und die Zielerreichung nicht wie geplant erreicht werden kann, gibt es Feedbackrunden, um gemeinsam die Planung anzupassen.
Das Wissensmanagement beschreibt all jene … , die ein Unternehmen betreibt, um Wissen für den … nutzbar zu machen. Wissen bildet die Basis für … und ist ein … für den Aufbau und die Sicherung eines Wettbewerbsvorteils und damit der … eines Unternehmens.
Maßnahmen
Unternehmenserfolg
Innovationen
Motor
Überlebensfähigkeit
Wie verhalten sich Wissenserwerb und Wissensentwicklung zueinander?
komplementär (ergänzend)
Welcher Baustein des Wissensmanagements betrifft die Speicherung des Wissens in angemessener Form?
Wissensbewahrung