Leistungsprogrammplanung Flashcards

1
Q

Was ist der Unterschied zwischen outputorienteriten/inputorientierten Opportunitätskosten?

A

Im Gegensatz zu outputorientierten Opportunitätskosten setzen inputorientierte Opportunitätskosten an der Engpassressource an und ergeben sich daher aus dem spezifischen Deckungsbeitrag, der bei optimaler Verwendung mit der letzten betrachteten Einheit der Engpassressource erwirtschaftet wird

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2
Q

Welche Äquivalenz gilt für Risikoneutralität? Ist das Risiko für den Entscheider entscheidungsrelevant?

A

Im Fall der Risikoneutralität gilt folgende Äquivalenz: E(U(G)) = U(E(G)). Daher ist das Risiko für den Entscheider nicht entscheidungsrelevant.

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3
Q

Wozu führt eine wirksame Mehrproduktrestriktion?

A

Angenommen in einem Mehrproduktunternehmen stellt die vorhandene Fertigungskapazität eine wirksame Mehrproduktrestriktion dar. Wird in diesem Engpassbereich die Kapazität reduziert, führt dies entweder dazu, dass die inputbezogenen Opportunitätskosten ansteigen oder diese unverändert hoch bleiben.

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4
Q

Müssen beim risikoaversen Entscheider die Fixkosten in der Entscheidung berücksichtigt werden?

A

Bei der Programmplanung unter Berücksichtigung von Risiko müssen vom risikoaversen Entscheider die Fixkosten in der Entscheidung berücksichtigt werden, auch wenn diese in allen möglichen Alternativen in identer Höhe anfallen.

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5
Q

Was passiert wenn ein Auftrag storniert wird - was für Kosten fallen an?

A

Wird ein bereits im Produktions- und Absatzprogramm aufgenommener Auftrag zugunsten eines anderen storniert, fallen dadurch Opportunitätskosten in Höhe des entgangenen Deckungsbeitrags (des stornierten Auftrags) an.

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6
Q

Was passiert bei der Simplex Methode?

A

Bei der Ermittlung des deckungsbeitragsmaximalen Produktions- und Absatzprogramms mit Hilfe der Simplex-Methode wird unter Berücksichtigung von Nebenbedingungen, die mögliche Engpässe repräsentieren, eine Zielfunktion maximiert.

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7
Q

Was ist der Ausgangspunkt für die Ermittlung von Opportunitätskosten?

A

Ausgangspunkt für die Ermittlung von Opportunitätskosten ist ein bestehender Plan, wie um Beispiel ein geplantes Leistungsprogramm für eine Periode.

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8
Q

Was zeigt die Schlupfvariable an?

A

Bei der Ermittlung des deckungsbeitragsmaximalen Produktions- und Absatzprogramms unter Verwendung eines Verfahren der Linearen Programmierung (z.B. Simplex-Methode) zeigt die Schlupfvariable die jeweils ungenutzte Kapazität der jeweils knappen/beschränkten Ressource an.

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9
Q

Welche Beziehung besteht zwischen der Maximierung der erwarteten Zielgröße und der Maximierung des Erwartungsnutzens, wenn man den Verlauf der Nutzenfunktion eines risikoneutralen Entscheiders betrachtet?

A

Abgeleitet vom Verlauf der Nutzenfunktion eines risikoneutralen Entscheiders kann gezeigt werden, dass eine Entscheidung, welche die erwartete Zielgröße maximiert, zugleich den Erwartungsnutzen des Entscheides maximiert.

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10
Q

Inputbezogene Opportunitätskosten

A

Inputbezogene Opportunitätskosten setzen an der Engpassressource an. Sie ergeben sich aus dem Deckungsbeitrag, der bei optimaler Verwendung mit der letzten betrachteten Einheit der Engpassressource erwirtschaftet wird.

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11
Q

Wann sind Opportunitätskosten zu berücksichtigen?

A

Opportunitätskosten sind bei der Entscheidung über die Annahme eines Zusatzauftrages zu berücksichtigen, wenn ein Unternehmen über keine freien Kapazitäten (Vollauslastung) verfügt, um diesen Zusatzauftrag fertigen zu können.

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12
Q

Was stellt die Fertigungskapazität dar?

A

In einem Mehrproduktunternehmen stellt die vorhandene Fertigungskapazität eine wirksame Mehrproduktrestriktion dar. Wird in diesem Engpassbereich die Kapazität reduziert, führt dies entweder dazu, dass die inputbezogenen Opportunitätskosten ansteigen oder diese unverändert hoch bleiben.

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13
Q

Welche Auswirkungen hat die Reduzierung der Fertigungskapazität in einem Mehrproduktunternehmen, insbesondere im Engpassbereich, auf die inputbezogenen Opportunitätskosten, und warum bleiben diese Kosten entweder unverändert hoch oder steigen sogar an?

A

In einem Mehrproduktunternehmen stellt die vorhandene Fertigungskapazität eine wirksame Mehrproduktrestriktion dar. Wird in diesem Engpassbereich die Kapazität reduziert, führt dies entweder dazu, dass die inputbezogenen Opportunitätskosten ansteigen oder diese unverändert hoch bleiben.

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14
Q

Welche Kosten müssen beim risikoaversen Entscheider berücksichtigt werden?

A

Bei der Programmplanung unter Berücksichtigung des Risikos müssen vom risikoaversen Entscheider die Fixkosten in der Entscheidung berücksichtigt werden, auch wenn diese in allen möglichen Alternativen in identer Höhe anfallen.

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15
Q

Wozu führt eine Maximierung des Erwartungsnutzens bei einem risikoneutralen Entscheider?

A

Abgeleitet vom Verlauf der Nutzenfunktion eines risikoneutralen Entscheiders führt eine Maximierung des Erwartungsnutzens zugleich auch zur Maximierung der Zielgröße Gewinn.

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16
Q

Wodurch wird das Präferenzsystem eines Entscheiders repräsentiert?

A

Das Präferenzsystem eines Entscheiders wird in der ökonomischen Theorie durch seine Nutzenfunktion U repräsentiert. Mit Hilfe einer solchen Funktion kann die in Geldeinheiten gemessene Zielgröße in einen in Nutzeneinheiten gemessenen Nutzen transformiert werden.

17
Q

Welcher Zusammenhang gilt im Fall der Risikoaversion?

A

Für den Fall der Risikoaversion gilt folgender Zusammenhang: E(U(G)) < U(E(G))

18
Q

Was ist bei der Produktions-/Programmplanung unter Risiko erforderlich?

A

Bei der Optimierung des Produktions- und Absatzprogramms unter Risiko ist es erforderlich die Unsicherheitspräferenz in das Präferenzsystem eines risikoaversen Entscheiders aufzunehmen.

19
Q

Wie werden zusätzliche Kosten, die bei der Bestimmung einer kurzfristigen Preisuntergrenze bei Vollauslastung und Zuordnung zu einem spezifischen Auftrag anfallen proportionalisiert?

A

Wenn bei der Ermittlung einer kurzfristigen Preisuntergrenze bei Vollauslastung zusätzliche Kosten zu berücksichtigen sind, die einem konkreten Auftrag insgesamt zugeordnet werden können, können diese durch Division der nachgefragten Menge proportionalisiert werden.

20
Q

Was sind Preisuntergrenzen?

A

Preisgrenzen sind Grenzwerte, bei denen ein Entscheider indifferent zwischen zwei verfügbaren Handlungsalternativen ist.

21
Q

Was ist die kurzfristige Preisobergrenze?

A

Die kurzfristige Preisobergrenze in der Situation der Unterauslastung beschreibt jenen kritischen Beschaffungspreis, bis zu dem der Preis der Inputressource steigen kann, ohne dass mit dem betrachteten Produkt ein negativer Stückdeckungsbeitrag erwirtschaftet wird.

22
Q

Was ist nötig aufzunehmen bei der Optimierung des Produktions-/Absatzprogramms unter Risiko?

A

Bei der Optimierung des Produktions- und Absatzprogramms unter Risiko ist es erforderlich die Unsicherheitspräferenz in das Präferenzsystem eines risikoaversen Entscheiders aufzunehmen.

23
Q

Welche Kosten müssen bei der Programmplanung beim risikoaversen Entscheider berücksichtigt werden?

A

Bei der Programmplanung unter Berücksichtigung des Risikos müssen vom risikoaversen Entscheider die Fixkosten in der Entscheidung berücksichtigt werden

24
Q

Warum müssen die Fixkosten bei der Lösung von Entscheidungsproblemen unter Risiko berücksichtigt werden?

A

Aufgrund der Nichtlinearität der Nutzenfunktion des risikoaversen Entscheiders müssen die Fixkosten bei der Lösung von Entscheidungsproblemen unter Risiko berücksichtigt werden.

25
Q

Was passiert wenn ein risikoneutraler Entscheider, Gewinn maximiert?

A

Trifft ein risikoneutraler Entscheider eine Entscheidung, die die Zielgröße Gewinn maximiert, so maximiert diese Entscheidung auch zugleich seinen Erwartungsnutzen.

26
Q

Wovon ist der Verlauf der Nutzenfunktion abhängig ?

A

Der Verlauf der Nutzenfunktion ist abhängig von der Risikoeinstellung des Entscheiders.
Opportunitätskosten entstehen aus dem Verzicht einer Handlungsalternative und stellen somit den entgangenen Deckungsbeitrag dar.

27
Q

Was fällt an bei einer wirksamen Mehrproduktrestriktion an, wenn ein Auftrag storniert wird?

A

Wird bei einer wirksamen Mehrproduktrestriktion ein bereits im Produktions- und Absatzprogramm aufgenommener Auftrag zugunsten eines anderen storniert, fallen dadurch zumindest Opportunitätskosten in der Höhe des entgangenen Deckungsbeitrags (des stornierten Auftrags) an

28
Q

Woraus ergeben sich inputbezogene Opportunitätskosten?

A

Inputbezogene Opportunitätskosten setzen an der Engpassressource an und ergeben sich aus dem Deckungsbeitrag, der bei optimaler Verwendung mit der letzten betrachteten Einheit der Engpassressource erwirtschaftet wird.

29
Q

Was kann durch die abgeleitete Nutzenfunktion bei einem risikoneutralen Entscheider gesagt werden?

A

Abgeleitet vom Verlauf der Nutzenfunktion bei einem risikoneutralen Entscheider kann gesagt werden, dass eine Entscheidung, die den Erwartungsnutzen des Entscheiders maximiert zugleich auch die Zielgröße Gewinn maximiert.

30
Q

Welche Kosten sind nicht entscheidungsrelevant?

A

Kosten, die unabhängig von der ausgewählten Alternative anfallen, sind bei Entscheidungen unter Sicherheit bei allen zur Wahl stehenden Alternativen nicht entscheidungsrelevant.

31
Q

Was führt bei einer wirksamen Mehrproduktrestriktion zum höchsten Gewinn?

A

Bei Vorliegen einer wirksamen Mehrproduktrestriktion und sicheren Information führt eine Orientierung der Entscheidung am spezifischen Deckungsbeitrag zum höchsten Gewinn.

32
Q

Welche Kosten sind nicht entscheidungsrelevant (unter Sicherheit)?

A

Fixe Kosten, die unabhängig von der ausgewählten Alternative anfallen, sind bei Entscheidungsrechnungen unter Sicherheit bei allen zur Wahl stehenden Alternativen nicht entscheidungsrelevant.

33
Q

Wie beeinflusst eine Kapazitätsreduzierung in einem einfachen Fertigungsengpass das deckungsbeitragsmaximale Produktions- und Absatzprogramm, insbesondere in Bezug auf die inputseitigen Opportunitätskosten, die entweder steigen oder unverändert bleiben können?

A

Ein Unternehmen hat bei einem einfachen Fertigungsengpass ein
deckungsbeitragsmaximales Produktions- und Absatzprogramm ermittelt, in dem mehrere Produkte enthalten sind. Wird in dem Engpassbereich die Kapazität reduziert, führt dies entweder zu einem Anstieg der inputseitigen Opportunitätskosten oder diese bleiben unverändert.