Leistungsmotivation Flashcards

1
Q

Worum geht es in der Studie von Wigfield?

A

Theorien zur Leistungsmotivation

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2
Q

Worum geht es in der Studie von Holodynski?

A

Entwicklung der Leistungsmotivation (soz. Bewertung & Ausdauer)

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3
Q

Worum geht es in der Studie von Mueller?

A

Lob für Intelligenz vs. Lob für Anstrengung

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4
Q

Worum geht es in der Studie von Maltais?

A

Zusammenhang Bindungssicherheit und Mastery Goals (PALS)

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5
Q

Worum geht es in der Studie von Kosovich?

A

EVC-Skala

-hoher Infogewinn in kurzer Zeit

-Messinvarianz gegeben
-Rel. mäßig bis stark
-Valdidität:
->diskriminant: schwache bis moderate Korrelation
->konvergent: modert bis starke Korrel.

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6
Q

Worum geht es in der Studie von Rheinberg? (Diagnostik)

A

FAM

4 Faktoren:
1) Misserfolgsbefürchtungen

2) Erfolgswahrscheinlichkeit

3) Interesse

4) Herausforderung

-Interesse & Herausforderung wichtig bei selbstgesteuertem Lernen und bei Langsamlernenden

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7
Q

Worum geht es in der Studie von Spinath?

A

SELLMO

4 Dimensionen:
1) Lernziele

2) Leistungsziele
-Annäherung
-Vermeidung

3) Arbeitsvermeidung

-hohe Lernzielorientierung ->pos. Auswirkungen auf schulisches Engagement und Leistungen

geringes Fähigkeitskonzept:
-starke Lernzielorientierung von Vorteil

-unterdurchschnittliche Lernzielorientierung und hohe Arbeitsvermeidung:
->Indikatoren für motivationale Defizite

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8
Q

Worum geht es in der Studie von Rheinberg? (Intervention)

A

Motivationsförderung

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9
Q

Worum geht es in der Studie von Vollmeyer?

A

Anfangsmotivation

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10
Q

Worum geht es in der Studie von Lazowski?

A

Evaluation Motivationsinterventionen

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11
Q

Worum geht es in der Studie von Blackwell?

A

Intelligenztheorien

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12
Q

Worum geht es in der Attributionstheorie?

A

Erklärungen für Erfolg / Misserfolg

3 Dimensionen:
1) Stabilität
2) Locus of Control
3) Controllability

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13
Q

Worum geht es bei Dwecks mindset?

A

Individuen können über Intelligenz in 2 Arten denken:
-fixed Mindset
(Entity Theory)
-growth mindset (Inkrementelle Theorie)

Theorien entstehen aus Feedback

Feedback kann sich dabei auf 2 Arten beziehen:
-Process Feedbakc
-Person Feedback

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14
Q

Worum geht es in Banduras sozialer Kognitionstheorie?

A

Selbstwirksamkeit= individuelles Vertrauen in eigene Fähigkeiten

kann variieren hinsichtlich:
-Stärke
-Generalität
-Schwierigkeitslevel

wird durch eigene frühere Erfahrungen, Modelllernen, verbale Ermutigung, andere physiologische Reaktionen beeinflusst

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15
Q

Worum geht es in dem Erwartungs-mal-Wert-Modell?

A

von Eccles

Fokus auf kulturelle, soz., psycholog. Einflüsse bei Wahl und Ausdauer von Aufgaben

direkte Beziehung zwischen genereller Überzeugung (in eigene Fähigkeit) und spez. Überzeugungen (Glaube, best. Aufgaben zu bestehen)

Subjective Task Value = pers. Wert der Beschäftigung mit d. Aufgabe eines Individuums in Bezug auf eine best. Aufgabe

4 Komponenten:
1) Erreichungswert
2) Intrinsischer Wert
3) Nützlichkeit
4) Kosten

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16
Q

Worum geht es in der Situated-expectancy-value-Theorie?

A

-Weiterentwicklung des Erwartungs-mal-Wert-Modells

-betont spezifische gegenwärtige Situation für bewusste und unbewusste Entscheidungen (momentanes Selbstkonzept, pers. Werte, Ziele)

-Betonung der Kultur als Einflussfaktor

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17
Q

Worum geht es in der Self determination theory?

A

Annahme von 3 universellen Bedürfnissen:
1) Kompetenz
2) Autonomie
3) Beziehung

Annahme eines Kontinuums der Motivation

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18
Q

Worum geht es in der Interest Theory?

A

Unterscheidung zw. Interessen in:
-situational / kurzfristig
-persönlich / langfristig

situationsbezogene Interessen können sich auch in persönliche Interessen umwandeln:
1. situationsbezogenes Interesse an Lernumgebung
2. situationsbezogenes Interesse bleibt bestehen
3. angehendes persönliches Interesse
4. vollausgebildetes persönliches Interesse
–>durch pos. Affekt größeres Wissen und längeres Engagement

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19
Q

Worum geht es in der Achievement Goal Theory?

A

Unterscheidung zw. Mastery Goals
Performance Goals
-Annäherungs-Leistungsziel
-Vermeidungs-Leistungsziel

Entwicklung der Motivation durch kompetenzbezogene Überzeugungen

20
Q

Welche Erkenntnisse gibt es zu den kompetenzbezogenen Überzeugungen von Kindern?

A

1) K. haben früh gewisses Verständnis von erfolgreichen Aufgabenstellungen und der Bedeutung von Gewinn

2) Überzeugungen von K. über ihre Fähigkeiten verschlechtern sich im Laufe der Jahre

3) Zsmhang zw. Kompetenzbezogenen Überzeugungen und Schulnoten nimmt allmählich zu

4) Kompetenzbezogene Überzeugungen werden mit der Zeit stabiler

5) Mit dem Alter vergleichen SuS ihre Fähigkeiten immer mehr

21
Q

Welchen Einfluss hat die Identität auf die Leistung?

A

-wir entwickeln identitätsbasiertes Motivationsmodell
->beeinflusste die Wahrnehmung von Sit. und die Selbstregulation, um die Ziele zu erreichen

-kompetenzbezogene Überzeugungen beeinflussen die Leistung

22
Q

Welche Dimensionen gibt es für Emotionen, die in akademischen Kontexten erlebt werden?

A

1) Valenz
2) Aktivierung
3) Objektfokus

23
Q

Wozu führen die Dimensionen der Emotionen, die in akademischen Kontexten erlebt werden?

A

-Frustration
(neg. Valenz, aktivierend, aktivitätsfokussierte Emotion)

-Erleichterung
(pos. Valenz, deaktivierend, ergebnisfokussierende Emotion)

24
Q

Welche 2 Phasenmodelle leistungsmotivierten Handelns gibt es?

A

-Stipek
(ab 3 J. autonomes leistungsmotiviertes Handeln)

-Holodynski
(leistungsmotiviertes handeln im Vorschulalter an Anwesenheit anderer gebunden)

25
Q

Wie reagieren K. bei Misserfolg und warum?

A

bei Misserfolg:
-machen K. weiter (je nach mindset)
-besonders, wenn sie in soz. Situation sind

-reagieren eher mit Scham (aus Misserfolgsgr.)
-K. tolerieren mehr Misserfolge (aus Misserfolgsgruppe->Fokus auf Nicht-Können), haben aber geringere Ausdauer bei Misserfolg

26
Q

Welche Theorie erscheint Ihnen logischer? Die von Holodynski oder Stipek?

A

-Holodynski, weil Vorschulkinder nur in Anwesenheit einer wertschätzenden Person leistungsmotiviertes Handeln zeigen

ABER Ergebnisse nicht generalisierbar

27
Q

Wie sollte man seine Kinder loben?

A

für Anstrengung
-daraus entsteht growth mindset
-K. wollen lernen (Lernzielorientierung-mastery Goal)
-Selbsteinschätzung ist weniger vom Ergebnis abhängig
-K. haben größere Ausdauer
-K. haben höhere Freude an Aufgaben
-K. erzielen bessere Leistungen

im Gegensatz zu Lob für Intelligenz

28
Q

Was ist das interne Arbeitsmodell der Bindung und welchen Einfluss hat es auf die Leistungsmotivation?

A

-steuert wie soz. Infos verarbeitet werden
-beeinflusst zukünftiges Bindungsverhalten

sichere Bindung:
-fördert Neugierde, autonome Exploration, Entwicklung anspruchsvoller kogn. Fähigkeiten
-K. sieht sich als würdig, Zuneigung und Respekt zu bekommen

unsichere Bindung:
-neg. Schemata
–>ängstl. Exploration, Aufmerksamkeits- o. emotionale Probleme

29
Q

Welchen Einfluss haben die wahrgenommenen akademischen Leistungen?

A

-subj. Einschätzung der eigenen Fähigkeiten

-Überzeugung, auf Ressourcen zurückgreifen zu können, um Aufgaben bewältigen zu können

30
Q

Welchen Einfluss haben Angstsymptome auf die Leitunsgmotivation?

A

behindern akademische und soziale Funktionen
-kogn. (Sorgen)
-emot. (Reizbar)
-Verhalten (Vermeidung)
-Physiol. (Schwitzen)

31
Q

Welchen Einfluss hat die sichere Bindung auf die Leistungsmotivation?

A

-Zunahme der Mastery Goals
(kann durch wahrgenommene akademische Kompetenz erklärt werden)

führt zu:
-pos. mentalen Schemata über sich
->aktive Erkundung der Lernsituation, Anwendung aktiver Problemlösestrategien
->pos. Ergebnisse in der Schule
->Wahrnehmung als kompetent
->Förderung soz. Kompetenzen

32
Q

Welchen Einfluss hat die unsichere Bindung auf die Leistungsmotivation?

A

-Verstärke Übernahme von Leistungszielen
->durch Angstsymptomatik der SuS vermittelt

-führt zu Ängstlichkeit bei Erkundung neuer Sit.; Unsicherheit, ob man bei Bedarf Trost bekommt

-Angst: SuS konzentrieren sich darauf, Kompetenz zu zeigen
->soz. Anerkennung
->Linderung neg. Gefühle

-Angst: Vermeidung leistungsorientierter Verhaltensweisen
->Stärkung des Selbstschutzes (wenn Gefühl, dass Kompetenz bedroht ist)

33
Q

Gibt es Geschlechterunterschiede hinsichtlich (der Bewertung) der Angst?

A

Mädchen:
-berichten mehr Angstsymptome
-nehmen mehr akademische Kompetenz wahr
-sind in 6. Kl. mehr mastery goals orientiert

34
Q

Wo kann die Motivationsförderung ansetzen?

A

1) Sit. mit passenden Anreizen und Handlungschancen anreichern

2) Motivationsprozess beeinflussen (Lenkung der Aufmerksamkeit und Interpretation best. Sit.)

3) Ansatz bei der Person und ihren Motiven

35
Q

Differenzieren Sie die Motive von der Motivation.

A

Motive:
-ü. passende Reize Sit. anregen, um Verhaltenswirksam zu werden
-rel. stabile Bevorzugung best. Aspekte
-aufsuchend oder meidend

Motivation:
-Prozess der situativen Anregung der Motive

36
Q

Welche Arten von Interventionen für die Motivationsförderung gibt es?

A

1) Selbstbewertungsmodell und Motivtrainings

2) Attributionstraining

3) Bezugsnorminterventionen

37
Q

Worum geht es beim Selbstbewertungsmodell und Motivtrainings?

A

-Leistungsmotiv ist ausschlaggebend hinsichtlich seiner Stärke und Richtung

-Problem: bei ungünstiger Manifestation sind kogn. Kapazitäten unausgeschöpft

-Veränderung von 3 Teilprozessen, um diese auszuschöpfen
1. Zielsetzung
2. Ursachenklärung
3. Selbstbewertung

Bsp.: Training von Krug und Hanel

38
Q

Worum geht es beim Attributionstraining?

A

-Motivationsrelevante Strategien bei der Zielsetzung und Selbstbewertung

-Ziel: TN sollen lernen, sich (Miss-)Erfolge anders zu erklären, indem sie ihre Ziele anders setzen

Bsp.: Reattributionstraining
-basiert auf verbalen und schriftlichen Kommentierungstechniken
-Erweiterung des Trainings um 4 Komponenten:
1. Feedbackverarbeitung
2. Lernstrategien
3. Modifizierbarkeitstheorie der eigenen mathematischen Begabung
4. Generalisierung des Gelernten

39
Q

Worum geht es bei den Bezugsnorminterventionen?

A

versch. Arten:
-soz. Bezugsnorm
-individuelle Bezugsnorm
-sachl. Bezugsnorm

Bsp.: kurzfristige Bezugsnormintervention

40
Q

Was sind 4 zentrale Faktoren der Anfangsmotivation?

A
  1. Erfolgswahrscheinlichkeit
  2. Ängstlichkeit
  3. Interesse
  4. Herausforderung
41
Q

Welchen Einfluss haben motivationale Muster auf die Leistung?

A

high motivation:
- interessiert
- herausgefordert
- nicht ängstlich
- von Erfolg überzeugt

low motivation:
- wenig interessiert
- kaum herausgefordert
- nicht ängstlich
- wenig wahrgenommene Erfolgswahrscheinlichkeit

high anxiety:
- wenig interessiert
- herausgefordert
- ängstlich
- geringe Überzeugung des eigenen Erfolgs

42
Q

Beeinflusst die Anfangsmotivation die Leistung? Wie?

A

-höhere Anfangsmotivation = höhere Systemizität und motivierterer Zustand
=> besserer Wissensaufbau

-Wissen ü. Aufgabenstruktur und hohe Motivation tragen zur Zielerreichung bei

Motivation
->Flow-Erfahrung
->+Kompetenz
->pos. Effekte auf Klausur

43
Q

Warum ist die Anfangsmotivation wichtig?

A

-bessere Lernstrategien
-unterstützt Flow-Erleben
-geeignete Strategien sind entscheidend

-Feedback zu Lernerfolg/-fortschritt erhöht Motivation

-Kombi aus hoher Anfangsmotivation + Lernzeitmanagement, systematische Lernstrategien, -motivation, Flow-Erleben = optimale Voraussetzung für hohe Leistungen und Erfolg

44
Q

Welche Theorien haben mittlere Effekte auf die Lernergebnisse?

A

-Transformative Erwartungen (Anwendungen auf Alltag)
-Selbstbestimmung
-Interesse
-Zielsetzung
-Implizite Intelligenztheorien
-Attributionen
-Selbstkonfrontation

45
Q

Welche Theorien haben kleine Effekte auf die Lernergebnisse?

A

-zukünftiges Ich
-Erwartungs-mal-Wert-Modell
-Leistungsziele
-Selbstbestätigung
-Leistungsbedürfnis
-soz. Zugehörigkeit
-Selbstwirksamkeit
-Leistungsemotionen

46
Q

Welchen Einfluss haben die impliziten Intelligenztheorien auf die Leistungen?

A
  • Übergang zur Junior-Highschool: Intelligenztheorie: sign. Prädiktor für Matheleistung

-Inkrementelle Theorie sagt zu Beginn höhere Mathenoten voraus

-Matheleistungen unterscheiden sich nach Intelligenztheorie immer mehr über 2 Jahre hinweg

-Inkrementelle Theorie sagt pos. Motivationsmuster voraus, die zu besseren Mathenoten führen

Inkrementelle Theorie sagt:
-pos. Anstrengungsüberzeugungen und Lernziele
-weniger fähigkeitsbezogene, hilflose Attributionen und pos. Strategien
-bessere Noten vorher

-Wirksamkeit d. Intervention durch Veränderung der Intelligenztheorie
-TN der EG schneiden bei inkrementeller Theorie sign. besser ab
-sign. Effekt der Veränderung der Noten während Intervention
->Inkrementelle Theorie ist für Verbesserung der Noten verantwortlich