Langstreckentransporte und Stärke Flashcards

1
Q

Für den Assimilationstransport im Phloem wird ATP benötigt

A

-> Falsch: Transport in den Siebzellen benötigt keine Energie
-> Druckprinzip: Transport beruht auf Differenz im osmotischen Druck zwischen den Enden des Phloems -> Am Anfang viel Saccharose am Ende wenig -> Anfang : Einstrom von Wasser aus dem Xylem ins Phloem ( Entstehung hydrostatischer Druckgradient) dieser treibt das Wasser + gelöste Saccharose zum Ende dort wird Saccharose entladen und Wasser strömt aus
ABER: sekundär aktiver Transport der Assimilate ins Phloem unter indirektem ATP-Verbrauch (Symport der Assimilate mit H+ ins Phloem, H+ wird anschließend von der ATP-Synthase in die Bündelscheidezelle zurücktransportiert unter ATP-Verbrauch entgegen des Konz.-gradienten)

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2
Q

Apoplastscher Wassertransport ist bis zu den Leitbündeln im Zentralzylinder der Wurzel möglich

A

-> Falsch: Der ligninhaltige Kasparistreifen in den Zellwänden der Endodermiszellen verhindert den apoplastischen Transport bis in den Zentralzylinder, da dieser wasserundurchlässig ist -> dort muss symplastischer Transport stattfinden

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3
Q

Transistorische Stärke wird tagsüber in Blattzellen synthetisiert und nachts im Sinkgewebe gespeichert

A

-> Falsch: Tagsüber werden große Mengen an Stärke im Chloroplasten synthetisiert und gespeichert. ( Schlüsselenzym : ADP-Glucose- Pyrophosphorylase) Assimilattransport kann aber nachts und tags in Form von Saccharose (Schlüsselenzym: Saccharose-6P-Synthase) stattfinden.

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4
Q

Nur Nachts erfolgt ein Abtransport von Saccharose aus dem Source ins Sink Gewebe, weil tagsüber Kohlenhydrate in den Blättern selbst benötigt werden

A

-> Falsch: der Abtransport kann sowohl Tags als auch Nachts stattfinden.
Tags: Bündlescheidenzellen: Triose-6-P -> Mesophyll: Triose-6-P -> Hexose-6-P-> Saccharose -> Phloem
Nachts: Bündelscheidenzellen: Glucose/Maltose -> Mesophyll: Gluc/Malt -> Hexose-6-P-> Saccharose -> Phloem

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5
Q

Schattenpflanzen haben eine höhere Nettophotosyntheseintensität im Schwachlicht aber ein niedrigeres Maximum der Netto Photosyntheserate als die Sonnenadaptierten Pflanzen der selben Art

A

-> Richtig: Sie haben einen niedrigeren Lichtkompensationspunkt als die Sonnenpflanzen, erreichen allerdings auch früher ihr Maximum.

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6
Q

Steigende Außentemperaturen sorgen für gesteigerte Photosynthesesleistung die zu einer weiteren Öffnung der Stomata beitragen, da ein erhöhter CO2 bedarf angezeigt wird

A

-> Falsch: Steigende Außentemperaturen sorgen für eine höhere Respiration, wodurch mehr Energie verloren geht, da die Spezifität von der RuBisCo für CO2 mit steigender Temperatur abnimmt.
Sie führen auch zu weit geöffneten Stomata, dass zu einem höheren Gehalt an CO2 führt da mehr Transpiriert wird, dieses kann aber nicht den Energieverlust durch die Respiration wettmachen.
Bei C4 Pflanzen wird sich dieser Effekt nicht so stark zeigen, einerseits hat man als erstes die PEP-Carboxylase, die eine höhere CO2 Affinität hat und auch keine Oxygenasereaktion besitzt, andererseits liegt das Temperaturoptimum bei C4 Pflanzen auch höher als bei C3 Pflanzen, nämlich bei 30-40°.

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7
Q

Mit steigender Temperatur nimmt die Intensität der Respiration stärker zu als die Zunahme der Bruttophotosysnthese.

A

-> Richtig.( wenn mit Respiration Photorespiration gemeint ist!!) Mit steigender Temperatur nimmt die Photorespiration durch die geringere Spezifität von RuBisCo für CO2 sowie die geringere Löslichkeit von CO2 in Wasser überproportinal zu.
Zumindest bei C3 Pflanzen trifft dieses zu, bei C4 Pflanzen weniger, da sie ein höheres Photosyntheseoptimum bei 30-40° haben-

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8
Q

Photonen nicht aller Wellenlängen werden gleich effektiv zur Photosynthese genutzt

A

-> Richtig: Es werden eher Photonen der roten und blauen Wellenlängenbereiche durch die Chlorophylle genutzt. Grünes Licht wird durch Chlorophylle gar nicht absorbiert, nur Carotinoide können diese “Grünlücke” teilweise schließen, da sie ihr Maxima im Blau bis Grünlichtbereich haben.

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9
Q

Mit steigender Lichtintensität steigt die Photosyntheserate kontinuierlich

A

-> Falsch:Nur bis zur Lichtsättigung verläuft der Anstieg linear, danach limitiert der
maximale Umsatz der Dunkelreaktion die Geschwindigkeit, weshalb die Photosyntheserate auch bei zunehmender Lichtintensität nicht gesteigert werden kann.
Bei sehr hohen Lichtintensitäten bleichen Chlorophylle aus -> Entwicklung von Lichtschutzsystemen wie eine Kutikula, behaarte Blätter,…

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10
Q

Stomatäre Widerstand fördert die CO2 Aufnahme

A

-> Falsch: Falsch. Der stomatäre Widerstand ist der Widerstand, den die Moleküle beim Durchtritt durch Stomata erleben. Dementsprechend wird die CO2-Aufnahme gehemmt.

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11
Q

Mit gesteigerter Sauerstoffkonzentration erhöht sich der CO2 Kompensationspunkt

A

-> Richtig: Grund dafür ist die Oxygenasereaktion, um diese einzudämmen wird mehr CO2 gebraucht um den Kompensationspunkt zu erreichen
“Warburg-Effekt”

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