KRI Flashcards

1
Q

Drei wesentlichen Merkmale der Jugendkriminalität

A
  • Normalität
  • Episodenhaftigkeit
  • Ubiquität
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2
Q

Normalität

A
  • Jugendlicher begeht im Laufe seiner Entwicklung + Pubertät Straftaten, gehört zum körperlichen und geistigen Wachstum
  • i.d.R. ein Ausdruck von entwicklungsbedingten Spiel- und
    Problemverhalten
  • stellt keine Rechtfertigung, sondern lediglich einen Erklärungsansatz da
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3
Q

Episodenhaftigkeit

A

i.d.R wächst sich das straffällige Verhalten bis zum Erwachsenenalter allein aus.

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4
Q

Ubiquität

A
  • lateinisch für „überall vorkommend“
  • Jugendkriminalität durchzieht alle sozialen Schichten und Nationalitäten
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5
Q

Ziel des Jugendstrafrechts

A

Vorrangiges Ziel des Jugendstrafrechts ist die Erziehungsfunktion des Jugendlichen bzw. Heranwachsenden. Zudem soll es einer erneuten Straffälligkeit des Jugendlichen entgegenwirken.

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6
Q

Diversionsverfahren

A

Diversion ist im deutschen Jugendstrafrecht ein Mittel, gegen den jugendlichen Straftäter um ein volles Jugendstrafverfahren „umzuleiten“ und damit insbesondere die Hauptverhandlung und eine frühzeitige Stigmatisierung als Straftäter zu vermeiden.

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7
Q

Ziele des Diversionsverfahrens

A
  • Resozialisierung des Täters
  • Lösung des Konfliktes, aus dem die Straftat entstanden ist
  • Wiedergutmachung des entstandenen Schadens
  • Verhängung einer erzieherischen Maßnahme
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8
Q

Ablauf eines Diversionsverfahren

A
  1. Polizeiliche Vernehmung
  2. Gespräch zw. Sozialarbeiter der Jugendgerichtshilfe,
    Jugendlichen und Erziehungsberechtigten
  3. Besuch des Sozialarbeiters mit dem Jugendlichen bei StA,
    schlägt Maßnahme vor
  4. StA erteilt Jugendlichen Auflage
    - Beratungsgespräch
    - Sozialstunden
    - Entschuldigung
    - Geldbuße.
  5. Jugendgerichtshelfer eröffnet Entscheidung der StA im Falle einer Auflage geeignete Einsatzstelle Auflagen i.d.R binnen vier Wochen abzuleisten
  6. Jugendgerichtshilfe überprüft Erfüllung der Auflagen, führen Abschlussgespräch.
  7. Information an die StA
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9
Q

Präventionsarten

A
  • Generalprävention (ges. Bevölkerung)
  • Spezialprävention (best. Einzelpersonen)
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10
Q

Stufenmodell Prävention

A
  • Primäre Prävention (anlassunabhängig)
  • Sekundäre Prävention (anlassabhängig)
  • Tertiäre Prävention (Rückfallverhütung)
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11
Q

(Kriminal-)Prävention: Täter-, Opfer- und situationsorientiertes Modell

A
  • Täterorientierte Prävention
  • Opferorientierte Prävention
  • Situationsorientierte Prävention
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12
Q

Tatort i.e.S.

A

Sind die eigentlichen Orte der Tat, also wo die unmittelbare Tat stattgefunden hat.

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13
Q

Tatort i.w.S.

A

Sind alle Örtlichkeiten, die mit dem Hauptereignis in Zusammenhang stehen, w. z. B. Vor- oder Nachbereitungshandlungen, Fundorte…

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14
Q

Kriminalitätsfurcht

A

bedeutet, dass der Mensch Angst hat, von Kriminalität betroffen zu sein.

soziale: allgemeine subj. Einschätzung der Bedrohung der Gesellschaft durch Kriminalität.
personale: Angst selbst persönlich bedroht zu sein und somit Opfer werden zu können.

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15
Q

Ursachen Kriminalitätsfurcht

A
  • Weltanschauung
  • Risikoeinschätzung
  • Kriminalitätsbelastung in der Gemeinde
  • Sozialdemographische Merkmale der Bürger
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