Kosten- Leistungsrechnung

Question 1

Was sind Aufgaben der KLR?

Answer 1

Stückkostenkalkulation
Preiskalkulation
kurzfristige Erfolgsrechnung (<1 Jahr)
Kostenkontrolle
Analyse der Wirtschaftlichkeit und Produktivität
Entscheidungshilfen für das Management (Make or Buy)

Question 2

Grenze Kosten und Aufwand voneinander ab!

Answer 2

Neutraler Aufwand:
außerordentlicher Aufwand (Brandschaden einer Halle)
betriebszweckfremder Aufwand (Spenden)
periodenfremder Aufwand (Nachzahlung von Steuern oder Beiträgen)

Grundkosten (Lohn, Miete)

Anderskosten (kalkulatorische Abschreibungen)

Zusatzkosten (kalkulatorischer Unternehmerlohn; -Miete oder -Zins)

Question 3

Wie berechnet man kalkulatorische Abschreibungen?

Answer 3

Wiederbeschaffungskosten / Geschätzte wirtschaftliche Nutzungsdauer (gwND)

Bei Korrektur z.B. nach 3 Jahren muss man dennoch den Wiederbeschaffungswert durch die neue Nutzungsdauer dividieren, nicht den Restbuchwert!

Kalkulatorischer Restbuchwert wird immer in Klammern geschrieben (da er nicht interessiert, sondern nur die Abschreibungen)

Question 4

Wie werden kalkulatorische Wagnisse berechnet?

Answer 4

(Ausfall / Forderungen) x100%

Question 5

Wie berechnet man die kalkulatorischen Zinsen?

Answer 5

kalk. Zinsen = (Ak + Restwert oder Schrottwert) / 2 und dann x Zinssatz

Bsp.:
Maschine für AK 100.000 und Restwert 0 und kalkulatorischen Zinssatz 2%:

(100.000 + 0)/2 = 50.000 und dann x 0,02 = 1.000

Question 6

Wie lauten die Grundsätze der KLR?

Answer 6

kurze Zeiträume
Vollständigkeit
Stetigkeit
Periodengerechte Erfassung 
Wirtschaftlichkeit
Verursachungsgerechtigkeit
Substanzerahltung

Question 7

Was sind fixe und variable Kosten?

Was sind Einzel- und Gemeinkosten?

Was sind Sondereinzelkosten?

Answer 7

Fix = Produkt nicht zuzuordnen (Miete, Zinsen)
Variabel = können Produkt zugeordnet werden (Materialkosten)

Einzel = können Produkt zugeordnet werden
Gemein = allgemeine Kosten, nicht zurechenbar 
SEK = auftragsbezogene, besondere EK (Sonderausstattung)

Question 8

Wie läuft die differenzierende Zuschlagskalkulation ab?

Answer 8

MEK
\+MGK
\+FEK
\+FGK
=HK
\+Vw/Vt-GK
=SK
\+Gewinn
\+Skonto
=Verkaufspreis

Achtung bei Zuschlagssätzen:
GK/EK (Einzelkosten von allen Produkten!)

VwVt-GK/Herstellungskosten (auch von allen Produkten!)

Skonto:
Zum Beispiel 10% Skonto, dann rechne:
(Preis/0,9) x0,1

Question 9

Wie funktioniert die zweistufige Divisionskalkulation?

Answer 9

(HK/Produktionsmenge) + (Verw.- und Vertriebskosten/Absatzmenge)

Question 10

Wie verläuft die Äquivalenzziffernkalkulation?

Answer 10

Zuerst errechne ich die Rechnungseinheit (RE) indem ich die Äquivalenzziffer (ÄZ) mit der Produktionsmenge (x) multipliziere. Anschließend summiere ich alle RE (S RE). Nun dividiere ich die Gesamtkosten durch die S RE. Dadurch erhalte ich die Kosten pro Rechnungseinheit (KRE). Diese wiederum multipliziere ich wieder mit der ÄZ um die Stückkosten pro Sorte zu erhalten. Nun wieder multipliziert mit der Menge und ich erhalte die Gesamtkosten.

Question 11

Wie berechne ich die Gewinnschwelle?

Answer 11

Break - Even - Menge:

XBEP=Kf/db

db = p - kv

Question 12

Wie berechne ich den Break - Even - Umsatz ?

Answer 12

BEM x P = BEU

Question 13

Wie berechne ich das Gewinnmaximum?

Answer 13

G= E - Kv - Kf

Question 14

Wie berechnet man den Mindestverkaufspreis kurzfristig und langfristig?

Answer 14

Kurzfristig = kv

langfristig = k (also gesamte Stückkosten)
–> k= kv + kf