Komplikationen bei Frakturen Flashcards
Komplikationen bei der Fraktuheilung (4)
- verzögerte Heilung
- Pseudoarthrose
- Frakturheilung
- Osteitis
verzögerte Frakturheilung
- Def
- Therapie (3)
= ausbleibende Kallubildung nach 4 Monaten
- Verbesserugn der machanischen Rahmenbedingungen
- biologische Stimuli
- Anlagerung autologer Spongiosa
Pseudoarthrose
Definition
wenn nach Monaten werder klinisch noch radiologisch verheile Fraktur nachweisbar ist
wo können Pseudoarthrosen entstehen?
- Dia- und Metaphyse langer Röhrenknochen
- kurze Knochen
- nach konservativer oder operativer Therapie
Ursachen (6) einer Pseudoarthrose
- ungenügende Blutversorgung
- mangelnder Fragmentkontakt
- schweres Weichteiltrauma
- Infekt
- mechanische Unruhe
- systemische Faktoren (Diabetis, pAVK, Tumoren)
Symptome einer Pseudarthrose
- Belastungsschmerz
- Instabilität
- Schonhaltung
- Kraftlosigkeit
hypertrophe vital aktie Pseudarthrose
=
Therapie
= gute Vaskularisierung mit noch erkennbarem Frakturspalt, in dem sich breite instabile Zone Faserknorpel befindet
- Neue Schienung da hohe ossogene Potenz
atrophie avitale Pseudoarthrose
=
Therapie
= ausbleibened Revaskularisierung durch nekrotische Fragmente als Folge bon vermehrter Unruhe und verminderter Durchblutung
- Entfernung aviatler Fragmente
- Auffüllung entstandener Knochendefekte mit Spongioa oder Knochentransplantation
Frakturkrankheit (Sudeck-Dystrophy)
=
Therapie
= Dys- und Atrophie der Weichteile (Dekubiti) mit Funktionseinschränkung der Gelenke (Kontraktilität) und erhötem Thromboserisiko als Folge lang andauernder Immobilisierung
- Symptomatisch
Osteitis =
postraumtisch oder postoperativ entstanden Entzündung des Knochens
Ursachen einer Osteitis
- offene Brüche
- Hämatome und schlecht durchblutetes, gequetschtes Muskelgewebe als Nährboden für Keime
Therapie bei akuter Osteitis nach offener Fraktur
- radikales Debridement (Entfernung sämtlichen aviatlen Weichteil- und Knochengewebes)
- Wundspülung
- operative Stabilisierung mittels Marknagel oder Fixateur externe
- Offenhalten der Weichteile mit erneuter Revidierung nach 24-48h
Therapie der Osteitis bei postoperativem Infekt
- Verdacht bei Entzündungszeichen (BSG, CRP, Leukos, Fieber, Überwärmung)
- sofortige operative Revision mit radikalem Debridement, Drainaige
- täglische Wundabstriche
- mehrere operative Revisionen
- AB
wodurch ist die chonische Osteitis gekennzeichnet ?
- Ausbildung einer Sequesters und einer chronischen Fistelung aus dem Wundgebiet
Therapie der chronischen Osteitis
- radiakels Debridement mit Sicherheitsabstand im gesunden
- wie bei post-OP-infekt
- Lappenplastik / Kallusdistraktion als Anschlussbehandlung
- kann zur Ausheilung gebracht werden