Kognitivismus Flashcards

1
Q

Was ist Kognitivismus?

A

Denk- und Verarbeitungsprozesse der Lernenden stehen im Mittelpunkt (“die Blackbox wird geöffnet”). Die internale, individuelle Informationsverarbeitung rückt in den Vordergrund.

Vorwissen, Lernerfahrung, Motivation und weitere individuelle Merkmale werden berücksichtigt. Lernen unter einer kognitivistischen Perspektive bedeutet also aktive Informationsverarbeitung.

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2
Q

Der Kognitivismus beschäftigt sich mit…

A
  • Entscheidungsfindung
  • Problemlösen
  • Denken
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3
Q

Eigenschaften des kognitiven Systems

A
  • selektiv und unvollständig
  • interessengeleitet / zielgerichtet
  • von Erwartungen und Vorwissen beeinflusst
  • organisiert und vernetzt
  • abstrahierend und verstehend statt abbildend
  • aktive Informationsverarbeitung statt passiver Informationsaufnahme

Die menschliche Informationsverarbeitung ist sehr komplex, selektiv, beeinflusst von unserem Vorwissen und unseren Erfahrungen und Erwartungen.

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4
Q

Wie lernen wir neues Wissen mit bestehendem Wissen zu verbinden? Wie ordnen wir neues Wissen in unser Gedächtnis ein?

A

Zwei wesentliche Prozesse der Adaption:

  • Assimilation: neues Wissen wird in bestehende Wissensbestände integriert (assimiliert)
  • Akkomodation: bestehendes Wissen wird aufgrund der neuen Information angepasst und korrigiert
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5
Q

Lernziel Wissenserwerb

A

Das Gehirn wird als inputverarbeitender Computer betrachtet, der
Output generiert. Input wird mit erlernten Methoden zu Output verarbeitet.

Lernziel ist es, die richtige Methode zur Antwortfindung zu nutzen – die Lernenden beschäftigen sich beispielweise mit vorgegeben Problemstellungen und wenden erlernte Methoden an, um zu der Lösung zu kommen.

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6
Q

entdeckendes Lernen

A

Lernende steuern den Lernprozess selbst,

  • die Informationen sollen selbstständig entdeckt und zugeordnet werden,
  • Lösungswege statt Fakten lernen,
  • Lernende sollen neugierig und interessiert sein,
  • Ziel ist es, die Problemlösefähigkeit zu fördern.

Typische Lehr-Lernsituationen im Kognitivismus werden mit Fallaufgaben durchgeführt.

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7
Q

Tutorials, Lernvideos, Screencasts

A

Verwendungszwecke

  • Bedienung und Navigation erklären
  • Funktionen von Maschinen und Prozesse darstellen
  • Reparaturen durchführen, Störungen beseitigen

Wichtig: Vorwissen beachten! Tutorials sollten individuell bedienbar und leicht auffindbar sein.
Neuer Trend: Virtual und Augmented Reality

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8
Q

Vorteile > Kognitivismus

A
  • Die Lehrenden sind nicht weiter ExpertInnen, sondern helfende TutorInnen, die den Lernenden beim Lernprozess begleiten.
  • Erkenntnis steht im Vordergrund
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9
Q

Kritik > Kognitivismus

A
  • Auch der Kognitivismus geht wie der Behaviorismus von einer objektiven Realität aus.
  • Im Vordergrund steht das individuelle Lernen.
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