Klausur Fragen Obstipation Flashcards
- Was macht den Stuhlgang weicher und fester?
Bei Eiweißreicher Kost ist dieser fester
• Bei Kohlehydratreicher Kost ist dieser weicher
- Woher kommt die Farbe des Stuhlgangs?
Die Farbe wird durch Sterkobilin erreicht (Abbauprodukt Bilirubin)
9.a Für welche Erkrankung steht: ?
angedautes Blut Stuhl
- Für welche Erkrankung steht: angedautes Blut, Stuhl?
Auslöser: Magenblutungen, Blutungen im oberem Magen- Darm- Trakt
Gefahr: Obstipationsrisiko steigt durch weitere Flüssigkeitsresorption bei längerem anhalten!!
Stuhl
Stuhl (Kot/ Faeces/ Fäzes/ Exkrement) ist ein Endprodukt der Verdauung im Magen Darm Trakt. Dieser ist in der Regel eingedickt. Hierbei wurden verdauliche Reste des Nahrungsbreis von Bakterien zersetzt. Das Ausscheidungsprodukt (Stuhl) wird durch die Nahrungsaufnahme von Kost und stoffwechselproduzierte Bestandteilen beeinflusst
Die physiologische Steuerung
Die physiologische Steuerung der Stuhlentleerung erfolgt mittels Defäkation und Stuhlkontinenz.
Voraussetzungen für die physiologische Darmentleerung
Voraussetzungen für die physiologische Darmentleerung (Defäkation und Stuhlkontinenz):
- Intakte neuronale Reizweiterleitung
- Angemessene Darmperistaltik
- Vorhandenes Reservoir für den Stuhl im Rektum
- Intakte muskuläre Strukturen (Bauchpresse, Schließmuskel)
Die physiologische Steuerung Erklärung
Durch eine Dehnung im Rektum wird über das Defäkationszentrum im Rückenmark Stuhldrang an das Gehirn gesendet. Hier werden entweder hemmende Impulse zum Herauszögern des Drangs oder Entleerungsimpulse abgesendet.
physiologische Steuerung
Sympathikus
Parasympathikus
Stuhl
Der Sympathikus unterdrückt, der Parasympathikus verstärkt die Aktivität des Magen-Darm-Trakts.
Der Stuhl wird im Darm mithilfe von (Peristaltik) weiterbefördert und durch willkürliche An- und Entspannung des Beckenbodensphinkters ausgeschieden.