Klausur-Fokus Flashcards

1
Q

[Selbstbestimmung]

A

“… bedeutet in der Gestaltung der persönlichen Lebensumstände und in der Interaktion mit anderen Menschen dem eigenen Willen und den eigenen Entscheidungen zu folgen, um dadurch die subjektive Lebensqualität zu erhöhen oder zu sichern.” (Theunissen&Kulig)

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2
Q

[Bildungsbegriff] (nach Klafki)

A
  • Für alle: Chancengleichheit (Bildung für alle)
  • Allseitig: Kognitiv, emotional, sozial, motorisch
  • Durch das Allgemeine: Epochaltypische Schlüsselprobleme (Probleme der Gegenwart)
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3
Q

Bindungsverhalten

A

1) schreien
2) nachlaufen
3) weinen
4) Blickkontakt
5) Klammern

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4
Q

Bindungsauslösende Situationen

A

1) Angst
2) Schmerz
3) Trennung
4) Kummer
5) Krankheit

*AST KnachKnack

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5
Q

Gedächtnisstrategien

A

1) innere Wiederholung (“rehearsaln”) *
2) priming (“vorheizen”) - Gedankliche Vorbereitung / Vorwissen aktivieren
3) chunking
4) kategorisieren *
5) Methode der Orte (Sachen, die man sich merken muss, stellt man gedanklich in die 4 Ecken eines
Raums)
6) elaborieren *

*-> sprachl. GB weniger geeignet

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6
Q

Analogie zum Computer
(n. Anderson)

A

“Hardware” -> ist nicht wesentlich veränderbar
- basale Informationsverarbeitungsprozesse: Verarbeitungsgeschwindigkeit; Arbeitsspeicher;
Hemmung irrelevanter Reize (z.B. Impulskontrolle)
- modulare Kompetenzen

“Software” -> Bearbeitungsstrategien
- Zunahme an kognitivem Wissen und Strategien
- metakogn. Bewusstheit
- Bearbeitungsstretagien
- Theorie-of-Mind

=> Grundkonzept für Verarbeitung, Denken und Lernen

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7
Q

alternative Verhaltensanalyse

A

-> Der Zusammenhang zwischen auslösendem und nachfolgendem Verhalten ist sehr komplex!

Funktionale Verhaltensanalyse will …
- … problematische Verhaltensweisen in ihren funktionalen Zusammenhang verstehen
- … Auslöser und aufrechterhaltende Konsequenzen des problematischen Verhaltens beschreiben

1) Team einigt sich auf ein konkretes Verhalten
2) Beobachtung des Verhaltens (Häufigkeit, Zeitpunkte und Schweregrad)
3) ABC-Protokoll: Verhalten-Auslöser-Folgen
4) Übertragung in Dokument
5) Überlegung zu Hypothesen:
- “Gute Gründe”/ Funktion
- Aufbau alternativer Kompetenzen
- Veränderung des Auslösers
- Veränderung der Folgen

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8
Q

kooperatives Lernen

A

1) pos. Abhängigkeit
2) individuelle Verantwortung
3) soziales Lernen
4) Face to Face- Kommunikation
5) Gruppenstrategien (auch Reflexion der Prozesse)

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9
Q

Lernsituationen

A
  • kooperativ (Gemeinsames Ziel, zu dem alle ihren Teil beitragen)
  • subsidiär (Einander gegenseitig unterstützen “einander helfen”)
  • kommunikativ (Sich außerhalb des Unterrichtes miteinander unterhalten)
  • kooexistent (Jede/r hat seinen/ihren eigenen Plan)
  • Individuelle-exklusive (Markowetz)
    -> zeitlich begrenzte Auszeiten oder spezielle Förderangebote außerhalb
    des Klassenzimmers
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10
Q

Strategiemodell nach Günther

A

1) präliteral-symbolisch
2) logographemisch
3) alphabetisch
4) orthographisch
5) integrativ-automatisiert

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11
Q

[Differenzierung]

A

“…wird verstanden als Sammelbegriff für alle didaktischen und organisatorischen Maßnahmen, die im Unterricht innerhalb einer Lerngruppe (insbesondere von der Lehrkraft) getroffen werden können, um der Unterschiedlichkeit der Lernenden – vor allem im Blick auf ihre optimale individuelle Förderung - gerecht zu werden.”

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12
Q

Wonach differenzieren

A
  • Stoffumfang
  • Komplexitätsgrad
  • Anzahl der notwendigen Durchgänge
  • Grad der benötigten Hilfe/ Selbstständigkeit
  • Art der inhaltlichen und methodischen Zugänge/ Vorerfahrungen
  • Kooperationsfähigkeit
  • Medien
  • Interesse
  • Art/ Umfang Hausaufgaben
  • durch Team-Teaching
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13
Q

Komponenten kognitiver Verarbeitungsprozesse

A

Information

-> Aufmerksamkeit & Wahrnehmung (Fokussierung, Selektion, Erkennen, Unterscheiden von (ir)relevanten Infos; Hemmung v. Irrelevantem)

-> Kurzzeitspeicherung (durch spezifische Bearbeitungsstrategien)

-> Langzeitspeicherung (Verbindung mit bereichsspezifischem Wissen)

Probleme bei GENT:
- Schnelligkeit; Erkennen von relevanter Infos; Auswahl & Kontrolle von Strategien; Motivation zur Problemlösung

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14
Q

Kognitive Funktionen (n. Sarimski)

A

=> alle Prozesse, durch die ein Individuum Wissen über die Umwelt erwirbt

1) Aufmerksamkeit/ Wahrnehmung
2) Gedächtnis
3) exekutive Funktionen (=Handlungskontrolle/ -planung)
4) Schlussfolgerndes Denken/ Problemlösen

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15
Q

Gedächtnisprozesse

A

Explizit = Bewusst
-> deklarativ
- episodisch (Ereignisse)
- semantisch (Fakten)

Implizit= Unbewusst
-> implizit
- Fertigkeiten & Gewohnheiten
- Konditionierung
- Orte & Gesichter

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16
Q

Haus der Differenzierung
(n. Paradies/ Linser)
- Grundformen des Unterrichts

A
  • individualisierender U. -> Interessen-/ Wahldifferenzierung -> durch Lehrplänen
    => eigene Ziele; nur gleicher Lernraum; Gefahr der Vereinzelung
  • kooperativer U. -> Organisatorische Diff. -> durch Gruppenbildung
    => gemeinsames, soziales Lernen; Vorbereitung auf pluralistische Gesellschaft
  • gemeinsamer/ instruierender U. -> didaktische Diff.
    -> durch Aufbauen, Lerntypen, Methoden, Medien
    => Gruppengefühl

-> alle Formen auf langfristiger Perspektive in Balance einsetzen

17
Q

[Handlung]

A
  • kleinste in sich geschlossene Einheit einer willensmäßig gesteuerten Tätigkeit
  • besitzt Anfang & Ende, sowie eine zeitliche und logische Struktur
  • verfolgt ein konkretes Ziel
18
Q

Klassischer & erweiterter Bildungsbegriff

A

Klassisch (Bildung, Unterricht, Erziehung):
1) Schulabschluss (Zertifikat)
2) kognitiven. Komp., durch (Leistungstests) gemessene Fähigkeiten

-> genügt nicht (für GENT)

Erweiterter Bildungsbegriff (zentral für GENT):
1) kulturelle Komp. -> Fachinhalte
2) instrumentelle Komp. -> Methoden und Handlungsmomente
3) soziales Komp. -> auf andere einlassen, aktive Teilhabe, soz. Verantwortung
4) personale Komp. -> Umgang mit sich selbst (Gedanken, Gefühle, Körperlichkeit, Emotionen, Seins- und Sinnfragen)

19
Q

[Handlungskompetenz]

A

-> Lernvoraussetzung
-> Basis jeder Lernaktivutät
-> für GENT häufig ein zentrales Bildungsziel

  • Handlungsorientierung
  • Handlungsplanung
  • Handlungsdurchführung
  • Handlungskontrolle
    => Handlungsverlauf