Klausur B Flashcards

1
Q

Geflügel: Welcher Teilabschnitt der Eibildung dauert am längsten?

A

Die Schalenbildung:

Uterus (18-20 std)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Was ist die reziproke rekurrente Selektion (RRS) beim Huhn?

A

Reziproke Anpaarung von Hähnen und Hennen von 2 reinen Linien, deren Kreuzungsnachkommen leistungsgeprüft werden.
Selektiert werden Halbgeschwister der inzwischen geschlachteten Eltern

RRS beruht auf der reziproken Anpaarung von Hähnen und Hennen von 2 reinen Linien, deren Kreuzungsnachkommen leistungsgeprüft werden. Recurrent bedeutet
“in jeder Generation wiederholt”. Selektiert werden nicht die inzwischen geschlachtete Eltern, sondern die Halbgeschwister der geprüften Kreuzungshennen.
In der Praxis werden zwar nur AxB Hennen zur Eiproduktion genutzt, aber ohne die Ergebnisse von Kreuzungsgeschwistern hätte man nur die halbe Information für die ZWS.

->Spezielle Kreuzungsmethode, systematische Nutung der nicht-additiv genetischen Allelwirkungen steht im Vordergrund. Die Tiere werden nicht aufgrund ihrer Reinzuchtleistung, sondern nur der Leistung ihrer nachkommen selektiert

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Haben Ei und Körpergewicht eine hohe Erblichkeit?

A

Ja! (0,3-0,5)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Welche Aussagen stimmen NICHT bezüglich Eltern und Masttieren bei Puten?

A

Aussagen über Futterverwertung

Selektionskriterien sind: Körpergewicht, Futterverwertung, Brustfleischanteil, Reproduktionsmerkmale, Fitness, Robustheit, Gesundheit
Elterntiere: tgl Gewichtszunahme geringer
Masttiere: kumulative Futterverwertung (Kg/kg) geringer (besser)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Der Milchfettgehalt bei tropischen Rinderrassen ist im Vergleich zu Europäischen Rinderrassen tendenziell höher, gleich, weniger?

A

höher

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Die Vorfahren welcher domestizierten Tiere sind noch in der Natur anzutreffen?

A

Perlhuhn, Schaf, Schwein, Hund

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

In welchem Raum/Gebiet liegt das Domestikationszentrum für Mitteleuropa?

A

naher Osten

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Aussage bezüglich mitochondriale bzw. genomische DNA

A

Da nur maternale Mitochondrien, Vererbung nur über Mütter. (Alle Kinder einer Frau die gleiche mtDNA)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Kann mitochondriale DNA zur

Speziesbestimmung genutzt werden?

A

JA

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Für welche Tierarten gilt das Tierzuchtgesetz?

A

Rinder/Büffel, Schweine, Schaf, Ziege, Equiden

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Für welche Tierarten gilt das Tierschutzgesetz?

A

alle Tiere

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

In der Reinzucht wird oftmals Genmaterial aus anderen Populationen reingeholt. Welche Methode ist gängig?

A
Gängige Reinzucht-Methode ist eine offene Reinzucht-Methode, wo man auch mal Tiere aus anderen Populationen reinholt.
Reinzucht in offener Population:
1) Reinzucht 
2) Veredelungszucht
3) Verdrängungszucht
4) Kombinationszucht
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Welche Effekte nutzt man bei der Mehrfachkreuzung aus?

A

bei der 3 Rassen Kreuzung wird neben der individuellen auch die maternale Heterosis genutzt
genutzt wird: Heterosis, Stellungseffekte, vorallem bei Schweinen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Zuchtwertschätzung bei Fleischrindern. Welche Merkmale bei der Leistungsprüfung gehen in die Zuchtwertschätzung rein?

A
Geburtsgewicht
200-Tage-Gewicht (90 –280 Tage)
365-Tage-Gewicht (281 –500 Tage)
200-Tage-Bemuskelung (90 –280 Tage)
365-Tage-Bemuskelung (281 –500 Tage)

ZwischenkalbezeitZW_ZKZ
Totgeburtenrate ZW_TG
Anzahl Kalbungen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

kleine Wdk: Wie werden Schafe eingeteilt?

A
Einteilung Schafe nach Verwendungszweck:
- Wollschafe (Fein-, Misch-, Grobwollschafe)
- Woll-Fleischschafe
- Fleischschafe
- Milchschafe
- Pelzschafe
Einteilung nach Verwendungszweck/ züchterischer Bearbeitung:
- Merino
- Landschafe
- Fleischschafe
- Milchschafe
- Pelzschafe
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Was wird bei der Stationsprüfung vom Schaf erfasst?

A

Tiere können nach der Prüfung zurückgenommen werden und zur Zucht eingesetzt werden

-> bei Stationsprüfung:
- Prüfbereich 20-42kg Lebendgewicht
- Eigenleistung, Geschwister, Nachkommen
- Eigenleistung : tgl Zunahme, Futterenergieaufwand je kg Gewichtsabnahme, Bewertung Bemuskelung
- Geschwister, Nachkommen: Schlachtleistung
Bock ist geprüft, wenn mind. 5 Lämmer geprüft worden sind
- Lämmer können zurückgenommen werden oder geschlachtet

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
17
Q

Diversität. Wie ist die effektive Populationsgröße definiert?

A

= Populationsgenetisches Maß für die genetische Vielfalt innerhalb einer Population
=Anteil an männlichen und weiblichen Zuchttieren in einer idealisierten Population, die denselben Inzuchtzuwachs und damit verbundenen Allelverlust erwarten lässt, wie die untersuchte Zuchtpopulation

Formel:
NE= (4x Nm x Nf)/(Nm+Nf)

  • für eine Idealpopulation wird ein Geschlechterverhältnis von 1:1, keine Selektion und Zufallspaarung angenommen
  • diese Idealbedingungen treffen in einer Nutztierpopulation nicht zu, Ne daher i.d.R. < reale Anzahl Zuchttiere

oder auch: Ne= 1/2 delta F (delta F = Inzuchtsteigerung)

18
Q

Diversität. Wie ist in Situ Lebenderhaltung gekennzeichnet?

A
  • Erarbeitung eines rassebezogenen Konzepts zur Nutzung der Rasse
  • Sicherstellung eines Zuchtprogramms
  • Bundeseinheitliches Erhaltungszuchtprogramm zur Stabilisierung von Ne
  • Zusammenführen aller Einzeltierdaten bei einer Stelle
  • Finanzielle und personelle Unterstützung bundesweiter Maßnahmen
  • Rassespezifisches Vorsorgekonzept für den Seuchenfall
  • Eruzeugungmarktfähiger, wettbewerbsfähiger Produkte = Möglichkeit zur in situ Lebenderhaltung

Ökologie: In-situ-Erhaltung von Ökosystemen und Biotopen bedeutet die Erhaltung oder Wiederansiedlung von Arten in ihrem natürlichen Lebensraum

19
Q

Reproduktion. Was ist entscheidend für den Erfolg der künstlichen Besamung bei Sauen?

A
  • Stress vermeiden
  • Eber vor Sau platzieren (olfaktorischer, akustischer und visueller Reiz)
  • Stimulation der Sau durch Besamer (taktiler Reiz)
  • Ausrichtung Besamungszeitpunkt an Ovulationszeitpunkt (Mitte der Brunst)
20
Q

Schweinezucht. Was bedeutet der Begriff Güstzeit?

A

Tage vom Absetzen der Sauen bis zur erneuten Trächtigkeit, die Zum Abferkeln führen

21
Q

Welcher dieser Begriffe ist ein epigenetischer Prozess?

A
  • Histon Modifikation

- DNA- Methylierung

22
Q

Welche Enzymklasse wird beim gene-editing genutzt?

A

Endonukleasen

23
Q

Welche Merkmale gehören zur qualitativen Genetik?

A

Nur ein oder wenige Gene an Merkmalsausprägung beteiligt

Bsp: Kammform (Huhn), Hautfarbe (Huhn), Gefiederfarbe, Hornlosigkeit (Rind), MHS (Schwein)

24
Q

Wie viele Gene sind i.d.R. bei Erbdefekten beteiligt?

A

monogen homozygot

-> 1 Gen, beide homologe Allele eines Gens müssen beschädigt sein

25
Q

Welche genetischen Marker werden für die genomische Selektion genutzt?

A
  • SNP (single nucleotid polymorphism)
  • Mikrosatteloten:
    STR (short tandem repeats)
    SSR (simole sequenz repeat)
    VNTR (variable number tandem repeat)
26
Q

Wo wirkt die genomische Selektion auf die delta G Formel?

A
  • Verkürzung des Genereationsintervall (L)

- > Steigerung der Genauigkeit der ZWS

27
Q

Wann begann die Domestikation des Pferdes?

A

4000 v Chr = vor 6000 Jahren

oder ca 5000 v Chr = vor 7000 Jahren

28
Q

Mindestanforderungen für Spermaqualität bei Hengsten? Welche Aussage ist FALSCH?

A
richtig ist:
Volumen 40ml
Farbe: milchig weiß bis bläulich-gräulich
Konsistenz: molke- bis milchähnlich
Spermienkonzentration: 100x10^6/ml
Spermiengesamtzahl: 5x10^9
Vorwärtsmotilität: 50%
morphologisch intakte Spermien: 70%
Spermien mit intakten Plasmamembranen: 80%
pH-Wert: 6,8 bis 7,2
29
Q

Erbkrankheit beim Pferd. PSSM Typ 1. In welchem Gen findet da eine Mutation statt?

A

GYS1 Mutation

Glycogensynthase 1

30
Q

Fortpflanzung beim Rind. Optimaler Besamungszeitpunkt?

A

Ende der Brunst

31
Q

Rassenvorgabe. Was ist eine typische Fleischrinderrasse?

A

Charolais, Limousin, Blonde dÁquitaine, weiß-blaue Belgier, Aberdeen Angus, dt. Angus, Uckermärker, Hereford, Piemonteser, Chianina, Galloway, schottisches Hochlandrind

2 Nutzung: dt. Gelbvieh, Glan-Rind, Fleckvieh, rotes Höhenvieh, Pinzgauer,
Tiroler Grauvieh, Vorderwälder, Hinterwälder
2- Nutzung Fleischbetont: Gelbvieh, Erdinger

32
Q

Schaf. Was macht das Hormon Melatonin?

A
  • Abnehmende Tageslichtmenge stimuliert die Freisetzung von Melatonin
  • Freisetzung GnRH und so LH und FSH aus Adenohypophyse und so Stimulation des Brunstzyklus
33
Q

Wie wirken Reproduktionsbiotechnologien auf delte G?

A

1) künstl. Besamung: KB
- i und r steigen (pos.)
- i steigt weil große Selektion (männliche Bewerber werden intensiv ausgesucht und selektiert, nur die Besten, kleine Anzahl)
- r steigt weil viel Nachkommensleistungen eingehen, wenn man ca 100 Nachkommensleistungen hat von einem Bullen, dann geht die Genauigkeit der ZWS, also r) Richtung 1 also 100%

-Nachteil KB: Inzucht erhöht (wenige Elterntiere),
- viel Inzucht -> sigma a (gen. varianz) sinkt (da wenige Elterntiere)
- man muss auf Töchterleistungen warten (3-4 Jahre, bis Töchter das erste mal gekalbt haben), Wartebullen
-Inzuchtproblematik Holsteinzucht da nur 5-6 Gründerväter
-> L wird größer (negativ)
(durch genomische Selektion wird L kleiner, weil man schon beim Kalb seektieren kann)

2) Embryo- Transfer
Ziel: züchterisch wertvolle Kühe (Donorkühe), Superovulation durch FSH spritzen, dadurch reifen mehrere! Follikel heran, 7 Tage nach der Besamung werden die Embryonen/Blastocysten aus der Gebärmutter herausgespült, Transfer auf Trägertiere im gleichen Zyklus (synchronisiert), dadurch möglichst viel hochwertige Nachkommen
- Nachteile: Nullrunden kommen vor (keine Embryonen), manche Kühe vertragen FSH nicht gut: Euter sackt ab, verfetten, Milchleistung schlechter, etc.
-> i steigt, da hohe Selektion
-> r sinkt, da nur wenige Geschwister ( ca 5 Embryonen pro Spülung)
-> L sinkt (wg MOET-Zuchtprogramm, Informationen nicht über Töchterleistungen sondern über Geschwisterleistungen, L sinkt um 3-4 Jahre)
MOET-Zuchtprogramm: (multiple Ovulation und Embryo-Transfer)
möglichst viele weibl Vollgeschwister vom Bullen, so können die Leistungen besser bewertet werden und beim Bullenkalb hat man schnell ZWS, muss nicht auf Töchterleistungen warten
- nicht alle Kühe tauglich für ET
- nicht für ökologische Landwirtschaft
- Kennzeichnung hinter dem Namen mit ET

3)OPV und IVF (Ovum pick up und In vitro Fertilisation)
- Ziel: viele Vollgeschwister
- ohne Hormongabe
-Vorgang: 12 Follikel am Eierstock, werden abgesaugt, ca 10 Oozysten gewonnen/ herausgespült (Reagenzglas), werden befruchtet, 4-6 Embryonen pro Woche, 2-3 Kälber pro Spender pro Woche
-Vorteile gegenüber normalem ET:
- keine hormonelle Stimulation
-1-2x die Woche möglich
- schon beim kalb möglich (Australien)
- einfache Anwendbarkeit von ET assoziierten Techniken( Splitting, Sexing)
- Nachteil: large offspring syndrom: Sehr große/ zu große Kälber, lag an Nähmedium in RG, heutzutage aber beseitigt
-> L wird verkürzt (Geschwisterprüfung statt Nachkommenprüfung)
-> rTI sinkt, da man weniger Geschwister zur Prüfung hat als Nachkommen
4) Sperma-sexing (hohe Praxisnutzung)
- gewünschtes Geschlecht
- weibl. DNA
Durchfluss-Zytometrie: basiert auf untersch. DNA- Gehalt der Spermien (weibl. ca 4% mehr)
-> i steigt ( intensive Selektion auf weiblicher Seite)
- Bullenkalb dementsprechend auch
- auf betrieblicher Seite: Sicherstellung eines weibl. Nachkommen der besten Kuh, betriebliche Selektion, i steigt
-Vorteil: für Gebrauchskreuzung
- weniger schwergewichtige Kälber
- darf in Ökobereich genutzt werden
-Nachteil: Sperma kostet mehr

5) Klonierung (verboten in Europa)
- genetisch identische Kopie (pos. aus züchterischer Sicht)
- Klon = Anzahl identischer Tiere
- ein Tier draus = Klonmitglied
- embryonales Klonen (Blastocystenstadium) - adultes Klonen (aus Zelle aus “altem” Tier)
- Nachteil: wenn alle Tiere identisch, wird es schwer auf neue Merkmale oder Umwelteinflüsse zu züchten, keine Diversität mehr, keine Varianz, Standardabweichung
- Vorteil: bei nur einer Klonierung schnell genau das Erebnis, das man haben möchte, aber es wird schwer mehrere Generationen zu züchten, weil alle identisch sind
- > Varianz geht gegen 0, daher kein Zucht Fortschritt mehr

34
Q

Ablauf künstliches Besamungszuchtprogramm beim Rind. Was sind die entscheidenden Stationen, welche Selektionsentscheidungen werden getroffen?

A

1) Tier in Herdbuch eingetragen (ca 80% der MLP Tiere), Auswahl Bullenmütter aus Herdbuch, Auswahl Bullenvater (-> KB, andere Verfahren,..)
2) Aufzucht der Kälber und Eigenleistungsprüfung (ELP) auf Station; Körung mit ca 1 Jahr
3) Testbulle produziert Töchter
4) Wartebullenhaltung → warten auf auf NKP
5) NKP: Milchleistung, Exterieur, Fruchtbarkeit
6) Eintragung ins Herdbuch? als Bullen- oder Kuhväter

Selektionsentscheidungen:

  • Auswahl der Bullenmütter
  • Köhrung der Jungbullen
  • Nachkommensprüfung der Testbullen
  • Eintragung ins Herdbuch (oder eben nicht)
35
Q

Welche Kreuzungszuchtverfahren gibt es beim Schwein?

A

->Einfachkreuzung, Mehrfachkreuzung (3 Rassen, 4 Rassen), synthetische Rassen, Wechselkreuzung (criss-cross), Terminalkreuzung

Einfachkreuzung:

  • Vaterrasse und Mutterrasse
  • Stellungseffekt nutzen (besten maternalen Eigenschaften als Mutterrasse, besten paternalen Eigenschaften als Vaterrasse)

3-Rassen-Kreuzung:
Rasse A + Rasse B → Zwischenprodukt AB + Rasse C → Endprodukt C(AB)
- bei F1 Sau ( z.B. DE+ DL): Heterosis, Reproduktion
- bei Endprodukt: z. B: PI (DexDL): Kreuzungseffekte, Wachstum und Schlachtkörperwert, maternale Heterosis

Rotationskreuzung/Wechselkreuzung:

  • zur Erstellung von Kreuzungssauen auf der Mutterseite
  • Einsatz in größeren Betreiben zu Eigenremontierung
  • organisatorischer Aufwand geringer
  • hygienische Vorteile → geschlossenes System möglich
  • für jede Betriebsgröße geeignet
  • höhere Selektionsintensität auf der Sauenseite möglich
  • Schema: AxB → AB + A → AB + B-> AB +A,….
4-Rassen-Kreuzung: 
Vaterlinie x Vaterlinie + Mutterlinie x Mutterlinie → Db Eber x  Db Sau → Endprodukt 
- Zunahme und Futterverwertung
- stressresistent und vital
- Fleischbeschaffenheit

oder:
Einfachkreuzung, Mehrfachkreuzung, synthetische Rassen, Wechselkreuzung (Rotationskreuzung), Terminalkreuzung, Dreilinienkreuzung (3 Rassen Gebrauchskreuzung), Dreirassenkreuzung, Vierrassenkreuzung
1) Diskontinuierlich:
- einfache Kreuzung
- Mehrfachkreuzung (3-Wege-Kreuzung, Rückkreuzung, 4-Wege-kreuzung)
2) kontinuierlich:
- Rotationskreuzung (Wechselkreuzung, Drei-Wege-Kreuzung)
- Terminalkreuzung

36
Q

Was sind genetische Antagonisten?

A
negative Korrelationen zwischen zweier Merkmale
Milchkilogramm - Mastitis
Milchmenge - Milchinhaltsstoffe (Eiweiß)
Milch - Fleisch (Ausschlachtung)
Milch - Fitnessmerkmale (Fruchtbarkeit)
Widerristhöhe - Brusttiefe
Leistung - Fitness
Eier - Eimasse und Körpergewicht
Reinwollgewicht - Schmutzwollgewicht 
Fleischanteil - Fleischqualität (Schwein)
Springen - Dressur
37
Q

Welche Merkmalskomplexe gehen in den Gesamtzuchtwert des Milchrindes ein? (RZG)

A
Milchleistung
Exterieur
Zellzahl (=Eutergesundheit)
Nutzungsdauer
Töchterfruchtbarkeit
Kalbeverlauf
(Melkbarkeit)
RZM = Komplexleistung Milch
RZS = Komplex Eutergesundheit
RZN = Komplex Nuzungsdauer
RZR = Komplex Fruchtbarkeit 
RZKm = Komplex Kalbemerkmale
RZE = Komplex Exterieur
38
Q

Zahnalterbestimmung Rind

A

raus: i1: 1 3/4) hoch I1 : 2 1/4
i2: 2 1/2 I2: 3
i3: 3 1/4 I3: 3 3/4
c: 4 C: 4 1/2

Laktation:

  • EKA mit 24-27 Monaten (i1-> I1)
  • ZKB: 13 Monate (ges. 37-40 Monate = 3 Jahre) > i 2 gewechselt = Ende 1. oder Anfang 2. Laktation
    1. Kalb mit 50-53 Monaten ( 4 1/4 Jahre) -> i3 gewechselt -> 2. Laktation
  • c gewechselt: 3. oder mehr Laktationen
39
Q

Zahnewechsel Schaf

A

Pro Jahr 1 Zahn

  • 1 Jahr alt: i1 raus
  • 1,5 Jahre alt: I1 hoch
  • 2 Jahre alt: i2 raus,…
40
Q

Zahnalter Schwein

A
10- 12 Monate wechselt i3
13-16 Monate wechselt i1
18-23 Monate wechselt i2
24 Monate I1 und I2 ca gleich hoch
-> Insg. Zahnalter schlecht zu bestimmen, da oft schon im jungen Alter in schlechtem Zustand
-> eher nach Gesäugelage