Altfragen 2018 Flashcards

1
Q

Welcher Genort ist nicht wichtig für das Spermasexing bei Eintagsküken?

A

Silber-Goldfaktor
Sperberfaktor
Gefiederbremse
Zwergenwuchs

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2
Q

Welche Aussage stimmt bezüglich der Züchtung auf Hornlosigkeit?

  • Bei dt. Fleckvieh und Charolais spielt Hornlosigkeit keine Rolle
  • Bei Angus, Highland Cattle und Galloway spielt Hornlosigkeit keine Rolle
  • Tiere mit dem Genotyp Pp sind behornt
  • Tiere mit dem Genotyp Ps sind behornt
A

-> bei dt. Angus ist eine angeborene Hornlosigkeit Voraussetzung für Eintragung ins Herdbuch
-> Angus und Galloway: Hornlosigkeit genetisch fixiert
-> Highland Cattle: Hornlosigkeit kommt NICHT vor
P= phänotypisch hornlos
PP= homozygot hornlos
Pp= heterozygot hornlos
PS= Wackelhorn
pp= behornt

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3
Q

Welche Rinderrasse ist bedroht?

A

-> limpurger Rind
Dt. Holstein
Brown Swiss
Dt- Fleckvieh

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4
Q

Welche Aussage zu Schweinefleisch stimmt?

  • Der End-pH von PSE Fleisch ist gleich dem von normalem
  • Der End-pH von PSE ist ungleich dem normalen
  • Der pH nach 24 std von Acid Meat ist geringer als der von normalem Fleisch
A

-> Der End-pH von PSE Fleisch ist gleich dem von normalem
x Der End-pH von PSE ist ungleich dem normalen
-> Der pH nach 24 std von Acid Meat ist geringer als der von normalem Fleisch

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5
Q

Welche Merkmale verändern sich bei domestizierten Tieren?

  • verkürzter Gesichtsschädel, geringere Gehirnmasse
  • spätere Geschlechtsreife und Verlagerung der Muskulatur auf die Hinterhand
  • Verringerter Geschlechtsdimorphismus und vergrößerte Fluchtdistanz
A

-> verkürzter Gesichtsschädel, geringere Gehirnmasse
x spätere Geschlechtsreife und (->) Verlagerung der Muskulatur auf die Hinterhand
(->) Verringerter Geschlechtsdimorphismus und (x) vergrößerte Fluchtdistanz

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6
Q

Welche Aussage stimmt nicht?

  • Vollblut: geht auf Araber zurück, temperamentvoll, Rennsport
  • Kaltblut: schwer, groß, gutmütig, Zugsport
  • Halbblut: mind. 60% Vollblutanteil, treu
  • Pony: Stockmaß bis 1,47m, Freizeitsport
A

x Halbblut: mind. 60% Vollblutanteil, treu

mind. 1 Elternteil muss reines Vollblut sein, Anteil 50%

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7
Q

Herkunftsvergleich Legehennen- was wird geprüft?

  • Eiqualität: Eiklaranteil, Keimzahl auf Schale, Bruchfestigkeit, Dottermenge
  • alle paar Wochen werden 50% der Eier eingesammelt und geprüft
  • Es wird der gesamte Futterverbrauch und die gesamte Eimenge gemessen und daraus die Futterverwertung berechnet
  • Futterverbrauch/Anfangshenne > Futterverbrauch/Durchschnittshenne < Futterverbrauch/ 50%
A
  • Es wird der gesamte Futterverbrauch und die gesamte Eimenge gemessen und daraus die Futterverwertung berechnet
  • Futterverbrauch/Anfangshenne > Futterverbrauch/Durchschnittshenne < Futterverbrauch/ 50%

???

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8
Q

Worin unterscheidet sich die Aufzucht von Mast- und Zuchtputen nicht?

  • Lichtprogramm
  • Endgewicht
  • Futterverbauch
  • tägliche Zunahme
A

-> Lichtprogramm

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9
Q

Welche Kreuzungen sind in der Reinzucht möglich?

  • Kreuzungen in offenen Populationen
  • Kreuzungen in geschlossenen Populationen
  • Kreuzungen in offenen und geschlossenen Populationen
  • keine Kreuzungen
A
  • > Kreuzungen in offenen und geschlossenen Populationen
    (offene: Reinzucht, Veredelungszucht, Verdrängungszucht, Kombinationszucht; geschlossene: Inzucht, Linienzucht, Erhaltungszucht)
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10
Q

Wie werden Erbfehler meistens vererbt?

  • Monogenetisch
  • Polygenetisch
  • Oligogenetisch
A

Monogenetisch ( qualitative Merkmale) - von 1 Gen, meist homozygot aa

( Leistungsmerkmale z.B. Milch, Wolle,… Polygene/ quantitative Merkmale - > von mehreren Loci beeinflusst)

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11
Q

Sie haben in Ihrer Population einen Erbfehler festgestellt, wie gehen Sie vor?

  • PCR RFLP Analyse, um Analgeträger zu indentifizieren
  • Nutzung von Mikrosatelliten um Anlageträger zu indentifizieren
  • Erstellung eines phylogenetischen Stammbaums mit Anlageträgern
  • Erstellung eines Karyogramms
A

-> PCR RFLP Analyse, um Analgeträger zu indentifizieren

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12
Q

Welche Enzyme sind bedeutend beim Gene editing?

  • Endonukleasen
  • Exonukleasen
  • DNA Polymerasen
A

-> Endonukleasen

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13
Q

Welches Hormon steigt 2 std vor der Eiablage nicht an?

  • Testosteron
  • Östradiol
  • Luteinisierendes Hormon
  • Progesteron
A

-> Östradiol

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14
Q

Leistungsprüfung beim Schaf, welche Aussage stimmt?

  • Tiere können nach der Prüfung zurückgenommen werden und für die Zucht eingesetzt werden
  • Mast von 15-20kg
  • Endgewicht 30kg
  • Alle Tiere werden geschlachtet
A

Tiere können nach der Prüfung zurückgenommen werden und zur Zucht eingesetzt werden

-> bei Stationsprüfung:
- Prüfbereich 20-42kg Lebendgewicht
- Eigenleistung, Geschwister, Nachkommen
- Eigenleistung : tgl Zunahme, Futterenergieaufwand je kg Gewichtsabnahme, Bewertung Bemuskelung
- Geschwister, Nachkommen: Schlachtleistung
Bock ist geprüft, wenn mind. 5 Lämmer geprüft worden sind
- Lämmer können zurückgenommen werden oder geschlachtet

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15
Q

Welche Aussage stimmt?

  • Schafe werden eingeteilt in: Milchschafe, Fleischschafe, Wollschafe, Merinos, Lanfschafe
  • Das Merinomilchschaf und das ostfriesische Milchschaf werden zur Milchproduktion eingesetzt
A
Einteilung Schafe nach Verwendungszweck:
- Wollschafe (Fein-, Misch-, Grobwollschafe)
- Woll-Fleischschafe
- Fleischschafe
- Milchschafe
- Pelzschafe
Einteilung nach Verwendungszweck/ züchterischer Bearbeitung:
- Merino
- Landschafe
- Fleischschafe
- Milchschafe
- Pelzschafe
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16
Q

In Situ Lebenderhaltung, was trifft zu?

  • ist von Einzelpersonen abhängig
  • findet in Tierparks und Zoos statt
A

Ökologie: In-situ-Erhaltung von Ökosystemen und Biotopen bedeutet die Erhaltung oder Wiederansiedlung von Arten in ihrem natürlichen Lebensraum

Die Lebend- oder auch in situ Erhaltung soll laut Nationalem Fachprogramm langfristig dazu beitragen, die genetische Variabilität sowie besondere genetische Eigenschaften von Rassen zu konservieren. Sofern die eigenständige genetische Variabilität nicht erhalten werden kann, soll bei kulturell und traditionell bedeutsamen Rassen zumindest das Erscheinungsbild, der sog. Phänotyp, fortbestehen. Als weiteres Ziel nennt das Nationale Fachprogramm die nachhaltige Nutzung einer Vielzahl verschiedener Rassen in situ.

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17
Q

Wie heißt das Urpferd, woher stammt es?

  • Equus (Asien)
  • Eohippus (Europa)
  • Eohippus (Nordamerika)
A

-> Eohippus, Nordamerika

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18
Q

Weltweit wurden versch. rinderassen domestiziert, was trifft zu?
- versch. Kombinationen aus demestiziert und nicht domestiziert,…

A

richtige Kombi:
domestiziert: Gauer, Banteng, Yak, Auerochse, Wasserbüffel
nicht domestiziert: Kouprey, Wisent, Bison

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19
Q

Welche Schafrasse ist streng saisonal?

  • Ostfriesisches Milchschaf
  • Merino Landschaf
  • Merino Fleischschaf
A
  • > Ostfriesisches Milchschaf
    saisonal: (Brunst Sep. bis Dez.) ostfries. Milchschaf, Texel, blauköpfiges Fleischschaf, Coburger Fuchsschaf, Heidschnucken (+ die meisten Ziegenrassen, außer Burenziege)

ausgedehnt saisonal: (Aug- bis Feb) Suffolk, dt. schwarzköpfiges Fleischschaf

asaisonal: (bedeutet nicht gleich ganzjährig!) Merinoland, Merinofleisch, Rhönschaf, Kamerunschaf (Burenziege)

20
Q

Berechnen Sie die effektive Populationsgröße einer Population mit 10 weibl. und 10 männl. Tieren:

  • Ne = 10
  • Ne = 20
  • Ne = 200
  • Ne = 400
A

-> Ne = 20

Ne= [4x Nf xNm] / [ Nm + Nf]
Nf = Anzahl männl. Tiere
Nm = Anzahl weibl. Tiere 
Ne= effektive Populationsgröße

–> (4 x10 x10)/ (10+) =400/20 = 20

21
Q

Wann ist der optimale Besamungszeitpunkt beim Rind?

  • Diöstrus
  • Anfang der Brunst
  • Ende der Brunst
A

-> Rind Ende der Brunst

alle Anderen Mitt bis Ende

22
Q

Kreuzungszucht: Welche Aussage trifft zu?

  • Bei der 3 Rassen Kreuzung wird nur die individuelle Heterosis ausgenutzt
  • Bei der 3 Rassen Kreuzung wird neben der maternalen auch die paternale Heterosis genutzt
  • bei der 3 Rassen Kreuzung wird neben der individuellen auch die maternale Heterosis genutzt
A

bei der 3 Rassen Kreuzung wird neben der individuellen auch die maternale Heterosis genutzt

23
Q

Was ist ein maßgeblicher epigenetischer Prozess?

A

Histonmodifikation und DNA-Methylierungen

24
Q

Was ist richtig?

  • Ne <200 = Erhaltungspopulation
  • Ne < 10 = phänotypische Erhhaltungspopulation
  • Ne <10.000 = Beobachtungspopulation
  • Ne <10 = extrem gefährdete Population
A
  • -> Erhaltungpopulation = 200 (ERH)

- > Beobachtungspopulation (BEO): 200 Nicht gefährdete Population (NG) Ne > 1000

25
Q

Welches Hormon induziert die Brunst beim Schaf?

A

Prostaglandine

26
Q

Welche Aussage ist richtig?

  • Ostfriesisches milchschaf und Merinomilchschaf sind nur in der Milchproduktion relevant
  • Das Petrain hat aufgrund des geringen Fleischansatzes keine Bedeutung in Deutschland
  • Das Angler Sattelschwein ist eine bedrohte Rasse
A

-> Das Angler Sattelschwein ist eine bedrohte Rasse

27
Q

Leicoma, Dt. Angus,… (4 Rassen), was haben sie gemeinsam?

  • es sind alles Rinderrassen
  • alle in Deutschland entstanden
  • alle durch Veränderung entstanden
A

???

28
Q

Welche Aussage zum Pferd stimmt?

  • Das geschlechtsfähige Alter der Stute beträgt 12-24 Monate, das vom henst 18-20
  • Eine Stute ist im Schnitt 336 Tage tragend
A

-> Eine Stute ist im Schnitt 336 Tage tragend

29
Q

Eiproduktion, welcher Abschnitt dauert am längsten?

  • Uterus, hier wird die Eischale gebildet
  • Isthmus,…
  • Infundibulum,…
A

Passagen eines Eies: 1 Eisersock (Ovar), 2 Eileitertrichter, 3 Infundibulum (0,25-0,5 std), 4 Eiweißteil (Magnum) (2-3 std), 5 Engpass (Isthmus) 1-2 std, 6 Eihalter/Schalendrüse (Uterus) 18-22 std, 7 Scheide (Vagina) nur kurz, 8 Kloake
(Gesamt ca 26 std)

30
Q

Leistungsprüfung Huhn, welche Aussage stimmt?

  • Es werden gelegte Eimenge pro Huhn und Futterverbrauch gemessen um daraus die Futterverwertung zu berechnen
  • zur Eiqualität werden Stabilität, Verunreinigung der Schale und Eigröße wöchentlich bestimmt
  • ….
A

???

31
Q

Wie viele Genorte sind für die Hornlosigkeit zuständig?

  • 1 Loci - monogenie (ein Genort)
  • 10 Loci - oligogenie (mehrere Genorte)
  • 1000 Loci polygenie ( viele Genorte)
A

–> 1 Locus, Monogenie
Der Genort für Hornlosigkeit
Der Polled Genort (auch P-Locus genannt, P steht für polled = hornlos) befindet sich auf dem Rinderchromosom 1 und ist entscheidend für das Auftreten hornloser Rinder. Es kommen zwei verschiedene Ausprägungsformen (Allele) vor. Das Allel für Hornlosigkeit P (Großbuchstabe) ist dominant über das Allel für Hornausbildung p (Kleinbuchstabe), d.h. wenn mindestens ein P am Polled Genort vorhanden ist, bekommt ein Kalb keine normalen Hörner. Eine spätere Ausbildung von sogenannten Wackelhörnern ist jedoch möglich. Gehörnte Rinder besitzen den Genotyp pp.

Darstellung des Hornstatusgenotypes am P-Locus

PP = homozygot (reinerbig) hornlos
Pp = heterozygot (mischerbig) hornlos
P = phänotypisch sauber hornlos, der exakte Genotyp (PP oder Pp) ist noch nicht bekannt
pp = gehörnt
32
Q

Welche Aussage ist richtig?

  • Evolution- Veränderung der Gene durch den Menschen
  • Das Domestikationszentrum für Europa ist im nahen Osten
A

Das Domestikationszentrum für Europa ist im Nahen Osten

33
Q

Begriffe- Welche Aussage stimmt?

  • Stellungseffekt,…
  • Heritabilität,…
  • Heterososeffekt,…
A

???

34
Q

Domestikationsstrahl, welche Reihenfolge stimmt?

A

Hund 10.000, Schaf/Ziehe 9000, Schw 8-9000 und 4-6000, Rind 6000, Pferd 4000, Huhn 2000 (Je Jahre v. Chr)

35
Q

mitochondriale und genchondriale DNA. Was ist richtig?

  • mitochondriale DNA wird nur maternal vererbt
  • mitochondirale und genchondriale DNA werden zu gleichen Teilen vererbt
A

-> mitochondriale DNA wird nur maternal vererbt

36
Q

Was wird zum gene-editing angewendet?

A

-> CRISPR-Cas

37
Q

PSE, welche Aussage ist richtig?

  • häufig beim Pietrain
  • durch Deletion entstanden
  • unabhängig von MHS
A

-> Häufig beim Pietrain

38
Q

Welche Möglichkeiten gibt es um den Zuchtwert eines Tieres zu bestimmen?

A

1) BLUP: simultane Trennung von Umwelt und Genetik (Tiere unter gleichen Umweltbedingungen halten)
2) Selektionsindex: 2 stufiges Verfahren, 1. Bestimmung optimale Gewichtungsfaktoren für verwandte Tiere, die Leistung erbracht haben, 2. Korrektur auf Umwelteffekte
3) Molekulargenetische Untersuchungen

39
Q

Wie lautet die Formel für delta G?

A

dG = I (Selektionsfortschritt) x h^2 (Heritabilität) x r (Gen. Korrelation) DURCH L ( Generations intervall)

40
Q

Was sind funktionelle Merkmale, warum ist es schwierig auf sie zu züchten?

A

Fkt. Merkmale: - > Merkmale mit niedriger Heratibilität, großem Umwelteinfluss

  • Gesundheitsmerkmale (Erkrankungen)
  • Eutergesundheit (Zellzahl)
  • Reproduktionsmerkmale (Besamungsindex, NRR, Rastzeit, Güstzeit,..)
  • Nutzungsdauer
  • Exterieur
  • Melkbarkeit

Schwierig zu züchten weil: niedrige Erblichkeit, unerwünschte genetische Korrelation, Schwierigkeit der Datenerhebung bei Gesundheitsmerkmalen

41
Q

Was sind qualitative Merkmale?

A

-> Anzahl der auftretenden Geno-/Phänotypen gering
= kategorische Merkmale ( entweder - oder, wie geschecktes - ungeschecktes Fell), die eine diskontinuierliche Variation (alle Abweichungen von normalen Typ, z. B. Albino) zeigen
- wenn genau 2 Kategorien ausgeprägt werden = dichotome Merkmale
- wenn mehrere Kategorien ausgeprägt werden = polychotome Merkmale
–> an der Ausprägung solcher Merkmale sind die ALLELE EINES ODER WENIGER GENORTE beteiligt (Erbfehler)

Vererbung qualitativer Merkmale:

  • meistens durch einen Genort bestimmt
  • man unterscheidet zwischen monogen (1 Locus) und oligogenen (Loci) Merkmalen
  • liegt dann vor, wenn sich eine Vererbungshypothese formulieren lässt (Mendel-Regeln), die sich durch die tatsächliche Verteilung der Phänotypen bestätigen lässt
42
Q

Was sind die wesentlichen Merkmalskomplexe beim RZG beim Milchrind (Bullenkatalog)?

A
Milchleistung
Exterieur
Zellzahl
Nutzungsdauer
Töchterfruchtbarkeit
Melkbarkeit
43
Q

Was ist GUI, Beispiele?

A

= Genotyp-Umwelt-Interaktion

  • Es herrscht eine Wechselwirkung zwischen dem Individuum und seiner Umwelt
  • innerhalb einer Population zwei Umwelten (ökologisch / konventionelle Tierhaltung)
  • relative Überlegenheit bestimmter Populationen in versch. Umwelten (westafrikanische Rinderrassen Toleranz gegen Trypanosomenbefall)
  • Es muss eine Differenz zwischen den Genotypen geben, sonst keine GUI!
44
Q

Was ist Heritabilität?

A

Maß für die Stärke der Beziehung zwischen den phänotypischen Leistungen und den Genotypwerten (Erblichkeit) ( wie viel besser sind die Nachkommen als die Eltern)
- wichtigster genetischer Population parameter,

45
Q

Was ist Heterosis?

A

Heterosis liegt dann vor, wenn bei der Kreuzung die durchschnittliche Leistung der Nachkommen vom Mittel der Elternpopulation abweicht ( durch gesteigerte Heterozygotie)

  • Individuelle: wenn die durchschnittliche Leistung von Kreuzungsnachkommen vom Mittel der reingezüchteten Elternpopulation abweicht
  • maternale: wenn weibl. Kreuzungstiere im Durchschnitt mehr/bessere Nachkommen aufziehen als ihre reingezüchteten Mütter
  • paternale: wenn männl. Kreuzungstiere im Durchschnitt fruchtbarer sind als ihre reingezüchteten Väter
  • -> Stellungseffekt: es spielt eine Rolle, welche Populationen die Vater bzw. Mutterseite stellt ( dt Landrasse gute Mütter mit Pietrain Vater, andersherum Schwachsinn)