Klausur A 2019 Flashcards

1
Q

Reproduktion Geflügel. Welche Aussage zu Geschlechtsorganen vom Vogel stimmen?

A

Dazu sollte man wissen welchen Durchmesser der Follikel am Ovar erreichen kann.

-> 30-40mm (Primordialfollikel 40mykrometer, sprungreif 35mm)

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2
Q

Bei Herkunftsvergleichen von Legehennen, was wird NICHT erfasst?

A

Futterverwertung

erfasst wird. Körpergewicht (Umstallung, Ende der Prüfung), Futterverzehr, wöchentliche Eigewichtsklassensortierung, Anzahl der Knick-und Brucheier,6./9/12. Legemonat Stichproe für Bruchfestigkeit, Haugh-units, Blut-und Fleischflecken, Zeitpunkt der Legereife, Verluste (ohne Unfälle)

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3
Q

Herkunftsvergleich von Legehennen, was stimmt NICHT?

A

Tierwohlindikationen

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4
Q

Welches der folgenden Merkmale ist kein wichtiges Reproduktionsmerkmal bei der Pute?

  • Befruchtungsrate
  • Schlupfrate
  • Einlegbare Eier
  • Anteil männlicher geschlüpfter Küken
A

-> Anteil männlicher geschlüpfter Küken

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5
Q

Tierzucht in den Tropen. Kreuzen von Milchbüffel und Sumpfbüffel. Wie viele Chromosomen hat die F1-Generation?

A

Milchbüffel haben 50 Chromosomen (25Paare), Sumpfbüffel haben 48 Chromosomen (24 Paare)
-> In der F1: 49 Chromosomen

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6
Q

Domestikation. Zeitliche Reihenfolge bei Nutztieren?

Schwein, Schaf, Rind, Hund, Huhn, Pferd…?

A
Hund: 10.000 v Chr.
Schaf/Ziege 9000 v Chr
Schwein: 8-9000 v Chr und 4-6000 v Chr
Rind: 6000 v Chr
Pferd 4000 v Chr
Huhn 2000 v Chr
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7
Q

Wie lautet die offizielle Rassedefinition?

A

(=Gruppe innerhalb einer Art)
= Tiere, die sich in morphologischenund ethologischen Merkmalen (z.B. Exterieur, Leistung, Verhalten) ähnlich sind und eine gemeinsame Zuchtgeschichte haben. Rasseentstehung durch Evolution (natürliche Selektion) und Domestikation (künstl. Selektion)

  • im genetischen Sinn nicht eindeutig definiert
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8
Q

Was ist die Definition von einem Genotyp?

A

Als Genotyp bezeichnet man die genetische Ausstattung eines Individuums, also seinen individuellen Satz von Genen, den es im Zellkern jeder Körperzelle in sich trägt.

  • > Allelkonstellation an einem bestimmten Genort oder an mehrere Genorten
  • > Kombination der vorhandenen Allele an einem Locus, in einem Individuum

anders:
- Gesamtheit der Erbfaktoren eines Lebewesens
- Kombination der vorhandenen Allele an einem Lokus eines Individuums
- Der individuelle Satz von Genen eines Organismus (Gegensatz: Phänotyp)

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9
Q

Was ist ein SNP- Chip?

A

= single nucleotid polymorphism
-> Wird für genetische Selektion genommen (Punktmutation)
Punktmutation innerhalb einer Nukleotid- bzw. Basensequenz. Treten über die gesamte Genomsequenz auf, sowohl in codierenden (potentiell physiologische Wirkung) als auch in nocht codierenden-Bereichen
derzeit am häufigsten eingesetzter Markertyp

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10
Q

Gesetzliche Grundlagen. Wie ist eine Zuchtorganisation im Sinne des Tierzuchtgesetzes definiert?

A

ZO= Züchtervereinigung oder Zuchtunternehmen

  • müssen staatlich anerkannt sein
  • Zuchbuch/ Zuchtprogramm/Zuchtregister haben
  • müssen Vorschriftendes EU-Tierzuchtgesetz erfüllen
  • führen Zuchtprogramm durch
  • stellen Zuchtbescheinigung aus
  • führen Zuchtbuch
  • Durchführung Leistungsprüfung und ZWS
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11
Q

Tierschutznutztierhaltungsverordnung. Für welche Tierarten gilt diese?

A

-Kälber, Schweine, Legehennen, Masthühner, Kaninchen (Mast- und Zucht), Pelztiere

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12
Q

Uckermärker, Santa gertrudis, noch eine Rasse. Welche Gemeinsamkeiten haben diese?

A

-> Synthetische Rassen, Kombinationszüchtung/ -Kreuzung
synthetische Rassen: Santa Gertrudis (Brahmann+ Shorthorn), Jamaica Hope (Sahiwal+ Jersey), Braford, Dt. Angus, Uckermärker

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13
Q

Kreuzungszucht: Wie ist Heterosis definiert?

A

Def: Abweichung der durchschnittlichen Nachkommenleistung vom Durchschnitt der Elterngeneration

Heterosis liegt dann vor, wenn bei der Kreuzung die durchschnittliche Leistung der Nachkommen vom Mittel der Elternpopulation abweicht ( durch gesteigerte Heterozygotie)

  • Individuelle: wenn die durchschnittliche Leistung von Kreuzungsnachkommen vom Mittel der reingezüchteten Elternpopulation abweicht
  • maternale: wenn weibl. Kreuzungstiere im Durchschnitt mehr/bessere Nachkommen aufziehen als ihre reingezüchteten Mütter (z.B. Milchleistung)
  • paternale: wenn männl. Kreuzungstiere im Durchschnitt fruchtbarer sind als ihre reingezüchteten Väter (z.B. Spermaqualität)
  • -> Stellungseffekt: es spielt eine Rolle, welche Populationen die Vater bzw. Mutterseite stellt ( dt Landrasse gute Mütter mit Pietrain Vater, andersherum Schwachsinn)
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14
Q

Fleischrinderzucht. Vorteile der Stationsprüfung in der Fleischrinderzucht?

A
  • exakte Messung der individuellen Leistung für alle Tiere unter gleichen Umweltsbedingungen
  • höhere Heritabilitäten der objektiv erfassten Merkmale erlaubt eine bessere ZWS
  • Anzahl erfassten Merkmale höher als im Feld
  • Die eigene intensive Mastleistungsprüfung unter einheitlichen Stationsbedingungen stellt einen scharfen Konstitutionstest dar. Seine Aussage ist höher als subjektive Beurteilung
  • Nachteile: Kosten!

anders:

  • bessere technische Möglichkeiten
  • Ermittlung der imdividuellen Futteraufnahme
  • Leistungsvergleich unter gleichen Umweltbedingungen
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15
Q

Kleine Wiederkäuer. Wie ist das mit Hornlosigkeit bei Ziegen und deren Fruchtbarkeit?

A

einfacher: reinerbig hornlose Tiere haben eine gestörte Fruchtbarkeit; mischerbig hornlose Tiere haben eine normale Fruchtbarkeit

  • > Wechselwirkung zwischen den beiden Allelen (p = gehörnt und P= hornlos)
  • pp reinerbig: gehörnt, normal fortpflanzungsfähig
  • Pp mischerbig: hornlos, normal fortpflanzungsfähig
  • PP reinerbig: hornlos, gestörte Fortpflanzung: -> entweder: Zwitter genetisch weibl., Bock genetisch weibl., oder echter Bock aber oft mit Samenstau
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16
Q

Welche Merkmalskomplexe werden bei der Eigenleistungsprüfung beim Schaf bewertet oder untersucht?

A
  • Exterieurleistung
  • Fleischleistung
  • Zuchtleistung (Fruchtbarkeit)
  • Ergebnisse genetischer Tests (Genotypisierungen)

oder?:

  • Ansatzleistung + Wachstumskapazität: Lebendmasse Prüfbeginn, Prüftagszunahme, Lebendmasse Prüfende
  • Wollqualität
  • äußere Erscheinung (Bemuskelung)
  • Eignung zur Landschaftspflege
  • Zuchttauglichkeit
17
Q

Diversität: die effektive Populationsgröße und die Einteilung der Populationen

A

Ne = populationsgenetisches Maß für die genetische Vielfalt in einer Population
= die Gesamtzahl an männl. und weibl. Zuchttieren in einer Population, die denselben Inzuchtzuwachs und damit verbundenen Allelverlust erwarten lässt, wie die untersuchte Population
Formel: ( 4x Nf x Nm)/(Nf+Nm)
Erhaltungspopulation: Ne = 200
Beobachtungspopulation: 200 1000

18
Q

Beschreibung von genetischer Diversität. Rassen unterscheiden sich basierend auf molekulargenetischen Markern. Welche DNA kann man nehmen?

A

-> Genetische DNA, mitochondriale DNA, normalerweise beide geeignet für Analysen genetischer Diversität

–> Autosomale DNA ???

19
Q

Zootechnische Maßnahmen beim Schwein/Sau. Brunstzyklussynchronisationen, was wird gemacht, um diese Brunsttermine gleich zu schalten?

A
  • Ferkel abrupt absetzen, Brusnst 3-4 Tage später
  • Flushing Fütterung: Energiestoß nach dem Absetzen
  • Stall-, Buchten-, Partnerwechsel, Eberkontakt alle 3 Wochen
  • Einfluss von Licht
20
Q

Welche Veränderung im Genitalbereich bei der Sau treten während der Brunst auf?

A

Proöstrus: anschwellen + Rötungen der Vulva, Durchfeuchtung der Vulva-SH, Hyperämie der Uterus-SH
Östrus: Rötung+ Schwellung der Vulva nehmen ab, paapiger Schleimausfluss aus Gebärmutterhals, Proliferationsphase der Uterus-SH, Kontraktion von Cervix und Uterus
Metöstrus: Sekretionsphase der Uterus-SH, Rückgang der Kontraktion von Cervix und Uterus
Diöstrus: Erschlaffung des inneren Genitalbereichs, Höhepunkt der Sekretionsphase der Uterus-SH

21
Q

Was ist Epigenetik?

A
  • Die Epigenetik befasst sich mit Faktoren, die die Aktivität von Genen (Genexpression) beeinflussen und mitotisch oder meiotisch vererbbar sind, aber nicht auf Abweichungen in der Erbinformationen (auf Ebene derDNA) beruhen
  • in die Anlehnung an die oben stehende Definition bietet die Epigenetik Erklärungsansätze für im Rahmen der Vererbung (Übertragung von Eigenschaften über Genereationen) auftretende Phänomene, die mit der klassischen Genetik nicht erklärbar sind
22
Q

Gene-editing, was wird angewendet beim Talens Ezymsystem?

A

Endonukleasen

23
Q

Gegeben sind 4 Merkmale, welches ist qualitativ?

A

-> meistens wenige Gene oder nur 1 Gene beteiligt, z.B. Hornlosigkeit, Farbe,…

-> Anzahl der auftretenden Geno-/Phänotypen gering
= kategorische Merkmale ( entweder - oder, wie geschecktes - ungeschecktes Fell), die eine diskontinuierliche Variation (alle Abweichungen von normalen Typ, z. B. Albino) zeigen
- wenn genau 2 Kategorien ausgeprägt werden = dichotome Merkmale
- wenn mehrere Kategorien ausgeprägt werden = polychotome Merkmale
–> an der Ausprägung solcher Merkmale sind die ALLELE EINES ODER WENIGER GENORTE beteiligt (Erbfehler)

Vererbung qualitativer Merkmale:

  • meistens durch einen Genort bestimmt
  • man unterscheidet zwischen monogen (1 Locus) und oligogenen (Loci) Merkmalen
  • liegt dann vor, wenn sich eine Vererbungshypothese formulieren lässt (Mendel-Regeln), die sich durch die tatsächliche Verteilung der Phänotypen bestätigen lässt
24
Q

Wie viele Gene sind an der Hornlosigkeit beteiligt?

A

1 Gen- Monogen

25
Q

Genomische Selektion. Ankreuzen: für welchen der folgenden Bullen würden Sie die genomische Zuchtwertschätzung der klassische BLUP-Zuchtwertschätzung für eine erste Selektion entscheidend vorziehen?

A
  • > Vorteil Genomische Selektion: gleich beim Kalb durchführbar, egal ob männlich oder weiblich
  • man kann den genomischen Zuchtwert schätzen und gleich bei diesem Kalb selektieren
  • > (was mit Kälbern ankreuzen)
26
Q

Sportprüfung für Hengste. Was wird erfasst/vermittelt?

A
  • im Anschluss an die 14-tägige Kurzptüfung (Veranlagungsprüfung)
  • 4 bis 5 jährige Hengste
  • 3 tägige Prüfung in Springen oder Dressur
  • für vielseitig veranlagte oder hochblütige Hengste: Kombination aus Kurzprüfung, Sportprüfung mit Dressur- und Parcouranforderungen, sowie 2 unterschiedliche Feldprüfung
  • zur vorläufigen bzw. endgültigen Eintragung ins Zuchtbuch
27
Q

Bei welcher Raumtemperatur ist Pferdesperma gut befruchtungsfähig?

A

18-20°C

28
Q

Wie wird die Erkrankung WFFS vererbt beim Pferd?

A

WFFS= Warmblood-fragile-foal-syndrom

-> monogen, autosomal-rezessiv

29
Q

Hormone: Welches Hormon bewirkt die Milchinjektion beim Rind?

A

Oxytocin

wird beim Stimulus von Haut/Milchdrüse aus Hypophyse ausgeschüttet

30
Q

Welche Rasse ist eine typische Milchrinderrasse?

A

Milchrassen:
Jersey, Guernsey, Ayrshire, Holstein Friesian, Brown Swiss
2-Nutzung Milchbetont: schwarzbunt/rotbunte Holstein, Angler (Rotvieh), Normande, Braunvieh, Fleckvieh
2-Nutzung: Pinzgauer, Tiroler Grauvieh, Vorderwälder, Hinterwälder
2- Nutzung Fleischbetont: Gelbvieh, Erdinger

31
Q

Reproduktion kl. Wdk.: Was ist Flushing Fütterung beim Schaf?

A

Erhöhung der Energiezufuhr vor der Decksaison um ca 30% über den Bedarf wirkt sich positiv auf Gonadotropinausschüttung aus -> erhöhte Ovulationsrate (durch z.B. Kraftfutter oder gute Weide)

32
Q

Ein neues Merkmal soll in ein Zuchtziel eingebaut/integriert werden. Entscheidung ob es rein soll, ja/nein? Was wird untersucht?

A
  • Merkmal muss gut erfassbar sein
  • genetische Varianz beachten
  • Antagonisten beachten
  • Erblichkeit (hohe)
  • ökonomische Bedeutung/ Kenngröße
33
Q

Einflussgrößen auf BLUP-Zuchtwertschätzung

A
  • Anzahl der Töchter (= Anzahl der Tiere von denen man eine Leistungsprüfung hat)
  • Erblichkeit des Merkmals

BLUP= Best linear unbiased prediction
- Kern: Mischmodellgleichungen = Mixed model equitations = MME
- zum Aufstellen der MME benötigt:
Phänotyp Y, die Zuordnung der Phänotypen Y zu den fixen Umwelteffekten X, die Zuordnung den Phänotypen zu den Tieren Z, das Varianzverhältnis (lamba?) (im besten Fall der Kehrwert von h^2), die Verwandschaftsmatrix A

34
Q

Was sind funktionale Merkmale, wie sind ihre Heritabilitäten?

A

Fkt. Merkmale: niedrige Erblichkeit, viele Gene beteiligt, großer Umwelteinfluss, schwierig zu züchten
Gesundheitsmerkmale, Reproduktionsmerkmale, Nutzungsdauer, Exterieur, Melkbarkeit, Wollgewicht, Eigewicht,…

niedirge Heritabilität: <0.2
- Fitnesseigenschaften = Fruchtbarkeit, Aufzuchtleistung, Vitalität, Krankheitsresistenz

mittlere: 0.2-0.4
- Wachstumsmerkmale
- Leistungseigenschaften (Fleisch, Milch, Wolle, Eier,…)

hohe: >0.4
- Merkmale der Körperform
- Inhaltsstoffe wesentlicher tierischer Produkte( Fett- und Eiweißgehalt in der Milch,…)

35
Q

Was sind Vor-und Nachteile von Inzucht?

A

Vorteile:

  • intensivste Form der Reinzucht
  • Homozygotie wird schnell erreicht
  • Erzeugung genetisch uniformer Modeltierpopulationen(- Zuchtmethode bei Labortieren, Ausschaltung der Varianz)

Nachteile:

  • Risiko, dass unerwünschte rezessive Allele in homozygoter Form auftreten-> Anhäufung von rezessiven Gendefekten, tlw schwerwiegend (z.B. Totgeburten,…)
  • Verlust genetischer Variabilität
  • Inzuchtdpression! Besonders bei Merkmalen mir niedriger Erblichkeit
36
Q

Beispiele für Erbfehler bei Milchrindern

A

1) Spinnengliedrigkeit (Arachnomelia)
- genetische Störung der Knorpel-und Knochenbildung
- führt zu: Totgeburten, brüchige Rohrbeinknochen, versteifte Gelenke, unterentwickelte Muskeln, verkürzter Unterkiefer, häufige Delle in der Stirn, exakte Diagnose über Sizieren

2) CVM= complexe vertebrale malformation
- führt zu: Frühgeburten (2-3 Wochen zu früh), Geburtsgewicht (15-30kg), Hals-und Brustwirbelsäule verkürzt, Herzmissbildungen, embryonaler Frühtod wahrscheinlich

Erbkrankheiten: Cholesterin-Defiziens (APOB), Syndaktylie (Mule Foot), rote Fellfarbe (MC1R, MSHR)

Holstein:
Bovine Leukozyten Adhäsionsdefiziens (BLAD) BL
Brachispina (BY)
CVM -     CV
Fleckvieh:
Spinnengliedrigkeit A
Zwergenwuchs DW
Minderwuchs FH2 (=Franconi-Bickel-Syndrom)
Zinkdefiziens-like Syndrom ZDL
Thrombopathie TP (Blutkrankheit)
Bovine männl. Subfertitlität BMS
37
Q

Einflussgrößen auf Genauigkeit bei genomischer Zuchtwertschätzung.
auf Kalibrierungsgruppe

A

man braucht eine Lernstichprobe um die Zuchtwerte abgleichen zu können, SNP Markereffekt schätzen
Einfluss:
Größe der Lernstichprobe, Erblichkeit des Merkmals, Verwandtschaftliche Strukturen in Lernstichprobe, Genauigkeit der Schätzung der SNP-Effekte in der Kalibrierungsgruppe (exakte Leistungsprüfung der Tiere)

38
Q

Vorteile der genomischen Selektion im Zuchtprogramm

A

Schwein:
Vollgeschwisterstrukturen, Wurf mit 15 Ferkeln mit normalem Pedigreee Index, (Vaterzuchtwert+Mutterzuchtwert/2), so kann man nicht unter den Geschwistern differenzieren, alle Ferkel haben den gleichen Erwartungswert/Pedigree Index
-> mit Snip-Marker Test Genotypisierung der Ferkel für Differenzierung unter den Geschwistern und ZWS

Rind:

  • keine Wartebullenhaltung!
  • gZW mit akzeptablen Sicherheiten (< 70-75%) ermöglichen eine frühere Selektion potentieller Vererber, Bullenmütter und Bullenväter
  • die klassische Wartebullenhaltung mit Testeinsatz fällt weg (war ein langes und teures Zeitintervall/Warteintervall), Generationsintervall auf paternaler Seite sinkt (wirkt in delta G Formel auf r und L positiv)
  • die Sicherheiten der direkten genomischen Zuchtwerte für junge Bullen ohne Nachkommen liegen deutlich über den konventionellen Pedigree- Indexen
  • genauere ZWS
  • unabhängig von Sonderbehandlung sehr gute Zuchttiere (Umwelteinflüsse)
39
Q

Schema Milchrinderzuchtprogramm: Was kann durch genomische Selektion eingespart werden?

A

Die Wartebullenhaltung. Man muss nicht auf die Töchterleistung warten, dadurch kürzeres Generationsintervall auf paternaler Seite, genauere Zuchtwertschätzung (rTI)