Kapitel 7 - Oberflächenmikromechanik Flashcards

1
Q

Was ist Oberflächenmikromechanik?

A

Verfahren, mit denen auf der Bauteiloberfläche mechanische Systeme hergestellt werden, bezeichnet man als Oberflächenmikromechanik.

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2
Q

Skizzieren sie das Lift-off verfahren.

Welche 4 Schritte gibt es?

A
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3
Q

Nennen sie Vorteile und Nachteile vom Lift-Off Verfahren

A

Vorteil: beninahe jedes Material kann so beschichtet werden

Nachteil: Lösungsmittel hat nur über Hinterschnitte Zugang um große Flächen zu ätzen.

Fotolacke können nur beim Temperaturen <50° beschichtet werden, da sie sonst zerfließen.

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4
Q

Resistprofile für das Lift-Off-Verfahren

A
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5
Q

Nennen sie die 5 Schritte zur Mikrostrukturierung durch Ätzen

A
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6
Q

Pro Kontra Ätzen von Mikrostrukturen

A

Pro: Resistprofil egal, kein Hinterschnitt notwendig.

Kontra: Unterätzung verhindert beliebig dicht aneinander stehende Strukturen.

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7
Q

Wie wendet man Galvanik in der Mikromechanik an?

A

Bei der Galvanik verwendet man ein elektrisch leitendes Substrat

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8
Q

Aufbau Galvanik

A
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9
Q

Galvanik Vorteile und Nachteile

A

Nachteil:

Nur einige Metalle und Legierungen können abgeschiden werden

Schichten haften schlechter als bei CVD, PVD

Vorteil:

Geringe Kosten

Schnell

schmale und hohe Strukturen können hergestellt werden

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10
Q

Vergleich von Aufdampfen, Sputtern, CVD und Galvanik

A
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11
Q

Was versteht man unter einer Opferschicht?

A

Damit bewegliche Mikrostrukturen hergestellt werden können,
wendet man das Opferschicht-Verfahren an:
Eine Schicht wird als Platzhalter für einen späteren
Zwischenraum hergestellt und bei einem späteren
Fertigungsschritt weggeätzt.

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12
Q

10 Schritte Opferschichtverfahren (skizzieren)

A
  1. Beschichten
  2. Fotolithografie
  3. Ätzen selektiv gegen das Substrat
  4. Fotolack entfernen (fertige Opferschicht)
  5. Beschichten
  6. Aufschleudern von Fotolack
  7. Fotolithografie
  8. Ätzen selektiv zu Opferschicht und Substrat
  9. Fotolack entfernen
  10. Opferschicht ätzen selektiv gegen Struktur und
    Substrat
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13
Q

Übersicht Ätzlösungen

A
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14
Q
A
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15
Q

Fertigung eines Drucksensors (lernen)

A

-

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16
Q

Was versteht man unter dem Adhäsionsproblem?

A

Beim Opferschichtverfahren tritt das Problem auf, dass die
Mikrostrukturen durch Adhäsionskräfte auf das Substrat
gezogen werden und dort so stark anhaften, dass sie nicht
mehr zu gebrauchen sind (Stiction).

17
Q

Nennen sie mögliche Lösungen für das Adhösionsproblem.

A
  1. kleine Stützstrukturen
  2. Ätzen in Gas-Atmosphäre
  3. Spülen mit Wasser nach dem Ätzen und Gefriertrocknen
  4. Aufbringen von Antihaftschichten
  5. Verwendung von hydrophoben Materialien
  6. Zusetzen von Tensiden zum Spülwasser
18
Q

Welcher Zusammenhang gilt bei der Fotolithografie zwischen der Wellenlänge und der Schärfe der Abbildung?

A

Je kleiner die Wellenlänge, dest schärfer die Abbildung

19
Q

Wie lassen sich Interferenzmuster vermeiden?

A

Interferenzmuster lassen sich durch kontinuierliche Spektren vermeiden

20
Q

Spezifikationen für die ideale Strahlung für die Lithografie

A

• kurze Wellenlänge
• geringe Absorption
• kontinuierliches Spektrum
• parallele Strahlung
⇒ Synchrotronstrahlung

21
Q

Zwischen welchen Grenzen sollte die Strahlendosis bei Röntgenfotolithografie liegen?

A
  • Untere Grenze: Grenzdosis, bei der sich Resist auflöst
  • Obere Grenze: Beginn von Blasenbildung
22
Q

Konsequenzen, wenn im Synchrotron eine dickere Schicht bestrahlt werden soll:

A

muss der Vorabsorber dicker sein,
muss der Absorber auf der Maske dicker sein,
muss das Röntgenspektrum härter (kürzere Wellenlängen) sein,
muss die Bestrahlungszeit länger sein.

23
Q

Unterscheidung Strahlungsarten Lithografie

A

Röntgenstrahlen -> Röntgen(tiefen)lithografie
Photonen -> Fotolithografie
Elektronen -> Elektronenstrahllithografie
Ionen -> Ionenstrahllithografie

24
Q

Was versteht man unter der De Broblie Wellenlänge?

A

Neben Photonen kann man auch Elektronen und Ionen ein Wellenlänge zuornden.

Je höher die Masse und Geschwindigkeit, desto geringer ist die Beugung am Spalt.

λ = m v /h