Kapitel 5 - Dimensionen Intern. Strategien Flashcards
Dimensionen internationaler Strategien
Sechs strategische Dimensionen
1) (De)-Zentralisierung von Entscheidungskompetenzen (EPRG)
2) Globalisierung - Lokalisierung /
Standardisierung - Differenzierung
3) Form des Markteintritts
4) Timing des Markteintritts
5) Konfiguration der Unternehmensaktivitäten
6) Ressourcen- und kompetenzorientierte Dimensionen
Ethnozentrische Ausprägung
Führungskräfte sind geprägt, von der Annahme der grundsätzlichen Überlegenheit des Stammhauses. Die interkulturelle Übertragbarkeit dieser Techniken wird dabei nicht in Frage gestellt, sie werden deshalb im Ausland analog zu den Erfahrungen im Inland eingesetzt.
Geozentrische Orientierung
Annahme der stammlandsbezogenen Überlegenheit wird aufgegeben
Nachteile der geozentrischen Orientierung
Zentralisation der wesentlichen Entscheidungsbereiche gefährdet die Flexibilität und damit die Anpassung an lokale Besonderheiten sowie die Motivation in den ausländischen Unternehmenseinheiten.
Dezentralisierung von Entscheidungungskompetenzen :
Regiozentrische + Polyzentrische Orientierung
Vor- und Nachteile polyzentrischer Orientierung
+ lokale Anpassungen und schnelle Reaktionszeiten
- die Nutzung von Größen-Verbund-Arbitrage sowie Levergeeffekten jedoch erschwert
Regiozentrische Orientierung
Verlagerung der Entscheidungskompetenz vom Stammhaus auf regionale Entscheidungszentren (Regional Headquarters), die für relativ homogene Ländergruppen gelten.
Globalisierung vs. Lokalisierung /
Standardisierung vs. Differenzierung
Mit der Standardisierung werden primär kostenorientierte Ziele verfolgt. Dabei geht es nicht darum, den Erfolg in den einzelnen Ländern zu maximieren, vielmehr wird eine länderübergreifende Gesamtperspektive eingenommen.
Globalisierung-/Lokalisierung-Matrix und daraus resultierende Strategien
Internationale Strategie
Globale Strategie
Multinationale Strategie
Transnationale Strateige
Internationale Strategie
Keine Bestrebungen besondere Vorteile durch Standardisierung oder Differenzierung zu ziehen.
Muttergesellschaft behält die Entscheidungskompetenz,
Die Strukturen, Prozesse und System werden auf die Tochtergesellschaften (geringe Anzahl) übertragen
Globale Strategie
Mit einer globalen Strategie wird nach globaler Effizienz und Stückkosten unter dem Niveau des stärksten Wettbewerbers gestrebt. (Globale Kostenführerschaft)
Strukturen, Prozesse und Systeme werden weltweit standardisiert
Und aus regionaler Sicht suboptimale Entscheidungen in Kauf genommen.
Starker Informations- und Technologietransfer zwischen Mutter + Tochter, keine Austausch zwischen Tochtergesellschaften
Multinationale Strategie
Verzicht auf jegliche Standardisierung
Berücksichtigung der Bedingungen und Bedürfnisse der Gastländer
Unternehmenseinheiten treten quasi als einheimische Unternehmen am jeweiligen Markt auf und tragen so nationales Unterschieden in vollem Umfang Rechnung.
Der differenzierte Auftritt soll Erlösvorteile ermöglichen und hohe Flexibilität schaffen.
- Geht aber zu Lasten unternehmensweiten Effizienz, da die nationalen Strategien untereinander nicht abgestimmt werden, und somit Größeneffekte und Synergiepotenziale kaum genutz werden.
Transnationale Strategie
Alternative Bezeichnungen
Dual ,
Opportunistisch
Multifokal
Glocal
Form des Markteintritts
-Drei Typen des Markteintritts
- Vertretung durch Dritte (Export, Lizenzierung, Franchising)
- Kooperationen (JV, Kooperation, Managementverträge)
- Tochtergesellschaften (Tochtergesellschaft, Produktions- oder Montagebetrieb, Verkaufsniederlassung)
Vertretung durch Dritte
- Export, Lizenzierung, Franchising