Kapitel 4 Tugendethik Flashcards

1
Q

Platon

A

Schüler von Sokrates
Oft Dialoge
Politeia (Gerechtigkeit)

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2
Q

Definition von Gerechtigkeit in der Politeia

A
  • Wahrheitssagen und Wiedergeben (Kephalos=Kaufmann)
  • Das dem Stärkeren zuträgliche (Thrasymachos=Universitätslehrer)
  • Jedem das Seine (Simonides=Bösen Menschen Böses tun)
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3
Q

Drei Seelenteile in der Politeia

A

Vernunft (Philosophen, Politiker, Herrschenden)
Mutartige (Wächter, Soldaten)
Begierden (Kaufleute, Bauern - Hunger und Durst)

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4
Q

Vier Tugenden in der Politeia von Platon

A

Weisheit: Die Vernunft erkennt das der Seele Zuträgliche.
Tapferkeit: Mutartiges hält an dem durch die Vernunft Erkannten fest.
Besonnenheit: Vernunft soll herrschen.
Gerechtigkeit: Jeder Seelenteil tut das Seinige.

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5
Q

Aristoteles

A

Nikomanische Ethik

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6
Q

Nikomanische Ethik (Aristoteles)

A

Menschliches Handeln ist auf ein Gut gerichtet.
Höchstes Gut ist nur um seiner selbst willen = Eudaimonia = Glückseligkeit
Höchstes Ziel liegt im Handeln der vollkommenen, d.h. tugendhaften Vernunft

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7
Q

Seelenvermögen und Tugendtypen nach Aristoteles

A

Denkend-vernünftig: Verstandestugend
Sinnlich-begehrend: Charaktertugend
Organisch-vegetativ

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8
Q

Verstandestugenden nach Aristoteles

A

A) Notwendiges, Unveränderliches (Erkennen)
1. Wissenschaft: Erkenntnis des Allgemeinen
2. Einsicht: Erkennen der Prinzipien
3. Weisheit: Wissenschaft und Einsicht hinsichtlich der ehrwürdigen Dinge
B) Kontingentes, Veränderliches (Tätigsein)
4. Kunst: rechte Vernunft im Herstellen
5. KLUGHEIT: rechte Vernunft im Handeln -> rechte Mitte zw. 2 Extremen

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9
Q

Charaktertugenden nach Aristoteles

A

Tugendhaftes Handeln liegt in der Mitte zwischen 2 Extremen.

1) Tapferkeit: feige - tollkühn. [Krieg]
2) Besonnenheit: zügellos - stumpf. [Körper]
3) Freigiebigkeit: geizig - verschwenderisch
4) Grossherzigkeit: kleinlich - protzend
5) Ehrbewusstsein: ehrsüchtig - ehrgeizlos
6) Seelengrösse: aufgeblasen - niedersinnig
7) Sanftmut: zornmütig - zornlos
8) Freundlichkeit: streitsüchtig - anbiedernd
9) Wahrhaftigkeit: prahlerisch - tiefstapelnd
10) Artigkeit: possenreisserisch - steif

3 und 4 Geld
5 und 6 Ansehen und Ehre
7-10 Umgang und Kommunikation

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10
Q

Gerechtigkeit (11.Tugend)

A

Im weiteren Sinn: Besitz sämtlicher ethischer Tugenden
Im engeren Sinn:
- ausgleichende Gerechtigkeit: (un)freiwilliger Verkehr zw. Personen
- austeilende Gerechtigkeit: Zuteilung von öffentlichen Gütern

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11
Q

Praktischer Syllogismus [S.49f.]

A
  1. Prämisse: Obersatz (Q ist gut)
  2. Prämisse: Untersatz (A ist Q)
    Konklusion: Wähle A.
    Ziel-Mittel-Relation
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12
Q

Tugendethik

A

Motivation einer Handlung - Charakter eines Menschen entwickelt sich über die Zeit

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