Kapitel 4 (IT-Strategie) Flashcards
Wie lautet die Frage vom Elch ?
Die Frage ist: Wen wollen wir erreichen, was wollen wir erreichen und genügt dazu ein einfaches Halleluja ?
Was bedeutet der folgende Satz:
Die Frage ist: Wen wollen wir erreichen, was wollen wir erreichen und genügt dazu ein einfaches Halleluja ?
Es wird nur über Strategie geredet in Unternehmen aber nichts davon umgesetzt.
Warum ist die Strategie ein unsicheres Terrain für Naturwissenschaftler ?
- Die Methoden der Naturwissenschaften sind kaum auf soziale oder
wirtschaftliche Zusammenhänge anwendbar, durch: - Komplexität
- Unvorhersehbarkeit
Kennzeichen d. Strategischen Situation/Problem : Bestandteile
- Es gibt einen Gegner
- nicht triviale dynamische Situation
Kennzeichen d. Strategischen Situation/Problem : Was Charakterisiert den Gegner ?
- hat willen
- ist intelligent
- ist Zielorientiert
Kennzeichen d. Strategischen Situation/Problem : Was Charakterisiert die Situation ?
- bleibt vieldeutig
- kann ich nicht wesentlich erfassen
- ist nicht tätig
Unterschied zwischen Strategie und Planung
Strategie hat nichts mit Zeiten zu tun, die Planung jedoch schon.
Grundlegende Frage bei der Strategischen Planung
Wer ist unser Gegner ?
Vorteil eines Monopolisten am Markt
- keiner bietet das Produkt auch noch an
- Monopolist bestimmt die Preise -> hoher Gewinn
Welchen Spruch gibt es zur Strategie ?
“Nur eine geheime Strategie ist eine gute Strategie ?”
Was bedeutet nach Clausewitz: “Nebel”
● ungenügende Kenntnis des Gegners Zweifel, → Ungewissheit
● Ungewissheit über die eigene Stärke und Position
● Unsicherheit über die eigenen Fähigkeiten und Ressourcen
● Gerüchte
Was bedeutet nach Clausewitz: “Friktion”
● Die Planung wird schlecht umgesetzt
● Unterschiede zwischen Erwartung und Realität
Clausewitz: Elemente der Strategie
- Die Überlegenheit der Zahl
- Konzentration der Kräfte im Raum
- Schwerpunkte
Clausewitz: Die Dynamik der Strategie
- Die Überraschung
- Allianzen
- Spannungen ausnutzen
- Der Kulminationspunkt
Was ist der Kulminationspunkt laut Clausewitz ?
Der Zeitpunkt an dem sich das Geschehen ändert - Wüsste ich Ihn hätte ich einen Riesen Vorteil
Die Theorie der Strategieplanung kennt drei Zielbündel:
● Liquidität
● Erfolg (Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung)
● Erfolgspotentiale (langfristige Existenzsicherung)
Welche 4 Ebenen der IT-Strategie gibt es ?
- Geschäftsstrategie
- Informationssystem-Strategie (IS)
- Informationsmanagement-Strategie (IM)
- Informations- und Kommunikationstechnik-Strategie (IKT)
Womit beschäftigt sich die Informationssystem-Strategie (IS) (+Bsp)
- Definition des Applikationsportfolios
- Standardisierung von Anwendungen
- Optimierung des Stammdatenmanagements
“Welche Anwendungen soll ich im Unternehmen installieren/anwenden?”
z. B: - Workflow Management System
- Liste von obsoleter/neue Software
Womit beschäftigt sich die Informations- und Kommunikationstechnik-Strategie (IKT) (+Bsp)
● Definition von verbindlichen Architekturgrundsätzen
● Definition von verbindlichen technischen Plattformregeln
“worauf läuft die Anwendung ?”
z.B. Nurnoch UNIX Server, IP-Telefonie, Glasfaser/Kupfer
Womit beschäftigt sich die Informationsmanagement-Strategie (IM) (+Bsp)
● Definition von Bedeutung und Mission der IT
● Definition der Organisation der IT (in/outsourcing?)
● Etablierung tragfähiger IT-Governance-Strukturen
(Abstimm- und Entscheidungsprozesse)
● Einführung von Prozessmodellen (z.B. ITIL)
● Angemessene Ressourcenausstattung der IT
“Organisation der IT-Abteilung selbst”
Strategische IT-Managementebene : schnelle Definition
Langfristige Ausrichtung der IT an den Unternehmenszielen
Taktische/ administrative IT-Managementebene : schnelle Definition
Implementierung der Strategie
Operative IT-Managementebene : schnelle Definition
Betrieb und Nutzung der existierenden Infrastruktur
Strategische IT-Managementebene : Aufgaben
- Entwicklung der IT-Strategie
- Qualitätsmanagement
- Technologiemanagement
- Controlling, Revision, Risikomanagement
Taktische/ administrative IT-Managementebene : Aufgaben
- Projekt- und Personalmanagement
- Daten- und Geschäftsprozessmanagement
- Lebenszyklusmanagement
Operative IT-Managementebene : Aufgaben
- Produktionsmanagement
- Problemmanagement
- Benutzerservice
Welche Skalen haben die Intensität Matrix ?
X: (braucht IT)
Informationsintensität des Erstellungsprozesses
Y : (enthält IT)
Informationsgehalt des Produktes oder der Dienstleistung
Prozess der IT-Strategieentwicklung
- Definition d. Betrachtungsbereichs
- Situationsanalyse (SWOT)
- Zieldefinition
- Strategieformulierung
- Maßnahmenplanung
Wofür steht SWOT ?
- Strength
- Weaknesses
- Opportunities
- Threats
Was ist SWOT ?
Die SWOT-Analyse ist ein Instrument der Strategischen Planung
Wofür steht KEF ?
Kritische Erfolgsfaktoren
Was ist die Strategische Erfolgsposition ?
die konkrete Ausprägung der Vision
Was beschreibt die Strategie ?
den Weg, wie die strategische Erfolgsposition erreicht werden soll.
Was sind Kritische Erfolgsfaktoren (KEF) ?
+Bsp
Dabei handelt es sich um wenige Kernaspekte, deren Qualität über den Erfolg des Geschäfts entscheidet.
z. B. Produktqualität, Servicequalität, Time-to-Market
Normstrategien (Porter) : Was ist die Kostenführerschaft bzw wie kann sie durch IT unterstützt werden ?
- durch IT: Kosten senken
- soll effizient & ohne großen Zusatzaufwand funktionieren.
- Fokus: bessere Ressourcennutzung
z.B. mit wenig komplexer Standardsoftware mit möglichst geringem Anpassungs- & Integrationsaufwand.
Normstrategien (Porter) : Was ist die Differenzierung bzw wie kann sie durch IT unterstützt werden ?
- Leistung für den Kunden verbessern, Zusatznutzen für Kunden generieren.
Bsp:
- kundenindividuellere Leistungen u.a. durch CRM&BI Lösungen
(besseres Verständnis der Kunden und ihrer Wünsche)
- bessere Serviceleistungen durch IT-Unterstützung (z.B. Help Desk mit Single Point of Contact, FAQ, interaktive, multimediale Anleitungen etc. &
- Mehrwert durch IT im Produkt (z.B. Navi im Auto).
Normstrategien (Porter) : Was ist die Spezialisierung bzw wie kann sie durch IT unterstützt werden ?
CRM & BI Lösungen können helfen, Nischen zu identifizieren.
Je nach Ausprägung der Nische ist der Fokus der IT dann analog zur Kostenführerschaft oder Differenzierung zu setzen.
Die Stadien des Produktlebenszyklus
- Einführung
- Wachstum
- Reife
- Sättigung
- Rückgang
Was beschreibt der Erfahrungskurveneffekt ?
“Je öfter ich etwas mache desto besser / günstiger mache ich es”
(Stückkosten sinken nach kumulierter Produktionsmenge)
Was ist die BCG Matrix ?
Marktanteils-/Marktwachstumsportfolie (IST-Analyse der Produkte)
Was enthält die BCG Matrix ?
- Stars
- Questionmarks
- Cash Cows
- Poor Dogs
Wer finanziert was ?
- Stars
- Questionmarks
- Cash Cows
- Poor Dogs
Cash Cows finanzieren die Questionmarks
Welche Achsenbeschriftungen hat die BCG Matrix ?
- Reales Marktwachstum (Y)
- relativer Marktanteil (X)
Was sind Questionmarks ?
- Werden Verkaufsschlager oder Ladenhüter (unklar)
Was sind Cash Cows ?
- Produkte mit denen ich absolut am meisten Geld verdiene
- werden evtl zum finanziellen Ausgleich der Entwicklungskosten der neuen Produkte benutzt
Unterschiede Cash Cow zu Stars
- CC sind schon in Reifephase, Stars sind in Wachstumsphase (nicht so Verkaufsstark)
Wieso fällt die Kurve des Produktlebenszyklus nach der Reifephase wieder ? (+Bsp)
- techn. Fortschritt (Auto, Thermomix)
- veraltet ohne Technik: gesetzlich (Diesel) oder gesellschaftlich (Tierpelze)
Wie kann IT helfen um Questionmarks zu Stars zu machen ?
- Kunden identifizieren (wer ist mein Kunde)
- Kunden gezielt ansprechen (Apps, Social Media)
- Produktentw. unterstützen
Wie erhalte ich eine Cash Cow ?
- Nachhaltig zu dem Preis anbieten
- Kosten auf lange Sicht senken / niedrig halten
( ich investiere nurnoch in Kostensenkungen, nicht in das Produkt selber )
?
Wie kann IT helfen im Stars zu halten ?
Kunden bestellen schon -> Mengenproblem
- Produktionsstätte verbessern
- Teams aufbauen (Vertrieb)
- SCM (Bestellvorgänge)
- GPM (Kundenbeziehung verbessern)
- Bedarf/Wünsche in DB festhalten und daraus neue Ideen sammeln
?
Wie kann IT helfen im Cash Cows zu halten / abzuschöpfen ?
- ERP (z.b. SAP) (Was brauche ich wann/Finanzströme)
- Kosten senken
- Lieferanten mit Preissenkung quälen
- Beschaffungs-, Leistungs- und Distributionsprozesse verbessern
Wie kann IT helfen um mit Poor Dogs umzugehen ?
- Ermittlung der Poor Dogs (ist es nicht doch eine kleine Cash Cow?)
- Desinvestition bzw Spezialisierung vornehmen
FiveForces: Stärke der Lieferanten
●Konzentrationsgrad
●Liefervolumen (apple nimmt viel mehr ab als du)
●Differenzierung der Produkte
●Fehlende Markttransparenz
●Vorwärtsintegration (Lieferant macht selbst)
FiveForces: Potentielle Konkurrenten
●Betriebsgröße ●Kundenloyalität ●Kapitalbedarf, Umstellungskosten (AKW) ●Zugang zu Vertriebskanälen ●Erfahrungsvorteile (Automobilindustrie) ●Staatliche Beschränkungen (Barriere: Patente) ●Reaktionen d. Wettbewerber
FiveForces: Aktueller Wettbewerb
●Wachstum der Branche ●Anzahl der Wettbewerber ●Kapazitätsauslastung ●Homogenität des Angebots ●Austrittsbarrieren
FiveForces: Stärke der Abnehmer
●Konzentrationsgrad (Rüstungsindustrie)
●Einkaufsvolumen
●Homogenität der Produkte (Weihnachtsbäume)
●Markttransparenz
●Rückwärtsintegration (Kunde macht selbst)
FiveForces: Ersatzprodukte/Dienste/Substitute
●Alternative Angebote mit vergleichbarer Funktion ●Verdrängung des Bedarfs ●Wettbewerb um verfügbare Budgets der Kunden (Umstellungskosten bei Kunde?)
Was bedeutet Vorwärtsintegration ?
Lieferant macht mein Produkt selbst (aus Lieferant wird Konkurrent)
Was bedeutet Rückwärtsintegration ?
Mein Kunde (aus Kunde wird Konkurrent)
FiveForces: Stärke der Lieferanten : IT-Lösungen
z. B
- Lieferantenportal erstellen
- Wareneingangskontrolle mit IT
- durch SCM: Lieferant an mein System binden
FiveForces: Potentielle Konkurrenten : IT-Lösungen
z. B
- IT zur Weiterentwicklung meines Produktes
- anbieten das gl. System wie Lieferant zu benutzen (macht so schnell keiner nach)
FiveForces: Stärke der Abnehmer : IT-Lösungen
z.B Produktkonfigurator (Auto)
FiveForces: Ersatzprodukte/Dienste/Substitute : IT-Lösungen
z. B
- Kundenzugeschnittenes Produkt/Leistung
- Marktanalysen (werden Substitute gefährlich?)
Was wird in der Untersützungsmatrix KEF gegenübergestellt ? Was wird hier gemacht ?
Die kritischen Erfolgsfaktoren werden den Beurteilungsobjekten (CRM, Client Server Architektur etc) gegenübergestellt.
Jede Lösung macht an die KEF ein Kreuz und somit werden zwei Sachen deutlich
- Wieviele KEF Spricht mein Objekt an
- Wieviel Objekte habe ich die mein jeweiliges KEF unterstützen ?
SWOT-Matrix: Interne Analyse
- Strength
- Weaknesses
SWOT-Matrix: Externe Analyse
- Opportunities
- Threats
Was ist die Vision ?
Die Vision ist ein konkretes Zukunftsbild, nahe genug, dass wir die Realisierbarkeit noch sehen können, aber noch fern genug, um die Begeisterung der Organisation für eine neue Wirklichkeit zu erwecken.