Kapitel 1 (Requirements Engineering) Flashcards

1
Q

Definition Anforderung

A

Eine Anforderung ist eine Aussage über eine Eigenschaft oder Leistung eines Produktes, eines Prozesses oder der am Prozess beteiligten Personen.

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2
Q

Beispiel für eine Technische Anforderung

A

z.B. Mindestvoraussetzung für OS bzw. Hardware

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3
Q

Beispiel für eine Qualitätsanforderungen

A

z.B. Wartbarkeit oder Fehleranfälligkeit

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4
Q

Beispiel für eine Anforderung an durchzuführende Tätigkeiten

A

z.B. Kunde wünscht sich Entwicklung nach Serum

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5
Q

Beispiel für eine Anforderung an sonst. Lieferbestandteile

A

z.B. Schulungsunterlagen

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6
Q

Anforderungen sind die Basis für viele weitere Schritte wie.. (Stichpuntktartig)

A
  • Kommunikation
  • Ausschreibung und Vertragsgestaltung
  • Systemintegration, Wartung und Pflege
  • Systemarchitektur
  • Eröffnung von Rationalisierungspotenzialen
  • Optimierung des Kundennutzens
  • Erhöhung der Mitarbeiterzufriedenheit
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7
Q

Was wird (grob) mit dem Lasterhaft festgehalten ?

A

Was wird gemacht ?

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8
Q

Was wird (grob) mit dem Pflichtenheft festgehalten ?

A

Wie will ich das Lasterhaft realisieren ?

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9
Q

Was sind Goldrandlösungen ?

A

Eine unnötig gute/aufwendig Programmierte
(Goldrand ist für Tee trinken nicht Mandatory!)
?

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10
Q

Was sind Stakeholder ?

A

Personen im Unternehmen die Interesse am Profjekterfolg haben (Geschäftsführer, Vertrieb, Einzelpersonen..)

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11
Q

Nachteile von Goldrandlösungen

A
  • Überflüssig laut Lastenheft
  • Arbeitszeit = Geld
  • Zusätzliches Fehlerrisiko
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12
Q

Wie kann man Anforderungen Nachverfolgen ? Wie nennt man das ?

A

Traceability:
- Use Cases
- Tests
?

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13
Q

Definition Ziel

A
ein erstrebenswerter Zustand
- der in der Zukunft liegt
- dessen Eintritt von bestimmten Handlungen oder Unterlassungen abhängig ist
- der also nicht automatisch auftritt
Es sollte nur Ein Ziel geben !
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14
Q

Wie wirken sich fehlende Ziele / Fehlende Dokumentation der Ziele aus ?

A

Nicht definiert bzw. nicht dokumentierte Ziele sind nicht verfolgbar und werden daher meist nicht erreicht.

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15
Q

Warum sollte man ein Ziel Lösungsneutral definieren ?

A

Damit die Lösung nicht schon vorgegen wird.

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16
Q

Warum werden Grauzonen in Anforderungsspezifikationen evtl bewusst stehen gelassen ?

A

Somit kann evtl nachträglich eine zusätzliche Leistung eingefordert werden (“Das kann man sich doch aus den Zielen ableiten” (schwammig formuliert))
?

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17
Q

Welche Erhebungsmethoden für Anforderungen gibt es ?

A
  • Brainstorming
  • Brainstorming Paradox
  • Ionik
  • Osborne Checkliste
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18
Q

Was Chrakterisiert/Was ist Brainstorming ?

A

Eine Erhebungsmethode:

  • gegenseitiges Befruchten der Ideen
  • nicht bewerten
  • nicht kommentieren
  • nach sammeln: diskutieren und bewerten
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19
Q

Nachteil Brainstorming /- Paradox

A

negative Gruppendynamik stört Ergebnis (Alphatier..)

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20
Q

Was Chrakterisiert/Was ist Brainstorming Paradox?

A

Eine Erhebungsmethode:

- Wie Brainstorming nur werden hier Sachen gesucht die man verhindern möchte.

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21
Q

Was Chrakterisiert/Was ist Ionik ?

A

Eine Erhebungsmethode:

- Analogien aus der Natur ableiten

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22
Q

Nachteile Ionik

A
  • teilweise schwer überhaupt etwas zu finden

- Hintergrundwissen (Biologie) benötigt

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23
Q

Was Chrakterisiert/Was ist die Osborne-Checkliste ?

A

Eine Erhebungsmethode für bestehende Projekte

  • kann das Produkt anders eingesetzt werden ?
  • Delta definieren
  • kann das Produkt erweitert werden ?
  • kann das Produkt ersetzt werden ?
  • kann das Produkt verkleinert werden ?
  • kann das Produkt neue Features erhalten ?
  • kann das Produkt erweitert werden ?
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24
Q

Wozu dienen Use-Cases in der Anforderungsdokumentation ?

A
  • Zur Vollständigkeitsprüfung

?

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25
Q

Was ist die große Stärke der Use-Cases ?

A

Einfache Notation

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26
Q

Was kann man mit Use-Cases NICHT darstellen ?

A

Abläufe

27
Q

Wie und in welchem Umfang wird die GUI dokumentiert im Lastenheft ?

A

Exzessiv ! und Bilder !

?

28
Q

Welche Beobachtungstechniken gibt es ?

A
  • Feldbeobachtung
  • Apprenting
  • ?
29
Q

Vorteile Feldbeobachtung

A
  • andere Sichtweise (Betriebsblindheit)
  • unbewusste Tätigkeiten können beobachtet werden
  • Schneller zu erfassen als Sprache
30
Q

Nachteile Feldbeobachtung

A
  • Person verhält sich anders wenn Sie beobachtet wird
  • Beobachtung bei mehreren Personen nötig
  • Zeitintensiv
  • Sonderfälle schwer zu erkennen (Momentaufnahme)
31
Q

Vorteile Apprenting

A
  • Ich mache die Schritte selbst
  • Ich gehe bei dem Anwender “in lehre”
  • Nachteile der Feldbeobachtung (Nervosität..) treten nicht auf
32
Q

Nachteile Apprenting

A
  • bei bestimmten Bereichen (Aviation..) nicht andwendba.

- Zeitintensiv

33
Q

Drei zusätzliche Merkmale eines Ziels

A
  • Lösungsneutralität
  • Einschränkende Rahmenbedingungen
  • Realisierbarkeit
34
Q

Welche Befragungstechniken gibt es ?

A
  • Fragebogen
  • Interview
  • Selbstaufschreibung
  • On-Site-Customer
35
Q

Arten von Anforderungen

4 Stück bezüglich des Produktes selbst

A
  • funktionale Anforderungen
  • Technische Anforderungen
  • Anforderungen an die Benutzungsschnittstelle
  • Qualitätsanforderungen
36
Q

Arten von Anforderungen

3 Stück bezüglich dem drumherum (alles was nicht mit dem Produkt selbst zu tun hat)

A
  • Anforderungen an sonst. Lieferbestandteile
  • Anforderungen an durchzuführende Tätigkeiten
  • Rechtlich-Vertragliche-Anforderungen
37
Q

Welche Anforderung an eine gute Anforderung gibt es ? (Stichpunktartig - KEIN IEEE)

A
  • Klassifizierbar
  • Verstehbar
  • Gültig und aktuell
  • Umsetzbar
  • Notwendig
38
Q

Welche Anforderung an eine gute Anforderung gibt es ? (Stichpunktartig - nach IEEE)

A
  • Vollständig (nach IEEE)
  • Korrekt (nach IEEE)
  • Konsistent (nach IEEE)
  • Prüfbar (nach IEEE)
  • Eindeutig (nach IEEE)
  • Verfolgbar (nach IEEE)
  • Bewertet (nach IEEE)
39
Q

Hauptprobleme der Systemanalyse (Stichpuntktartig - Nach Menschen)

A

a) Unklare Zielvorstellungen
c) Kommunikationsprobleme
f) Ungenaue Angaben
g) Goldrandlösungen
h) Ungenaue Planung

40
Q

Hauptprobleme der Systemanalyse (Stichpuntktartig - Äußerliche Einflüsse)

A

b) Hohe Komplexität
d) Veränderliche Anforderungen
e) Schlechte Qualität

41
Q

Was Charakterisiert die Befragungstechnik: Fragebogen ? Wann ist sie geeignet ?

A
  • Single oder Multiple-Choice oder offene Fragen (Freitext)
  • Kann Papier oder elektronisch sein
  • Geeignet z.b. vor einer Produktentwicklung wenn viele Personen befragt werden.
42
Q

Vorteile der Befragungstechnik: Fragebogen

A
  • Leicht verteilbar
  • Elektronische Auswertung möglich
  • Geringer Zeit & Kostenaufwand um (fast beliebig) viele StakeHolder zu befragen.
43
Q

Nachteile der Befragungstechnik: Fragebogen

A
  • Implizites kann nur schwer abgefragt werden
  • Starr / Unflexibel
  • Risikoreicher als Interview (wenn der Fragebogen raus ist, kann er nicht mehr zurückgeholt werden)
  • Rückfragen der Stakeholder nicht möglich
44
Q

Was ist bei der Befragungstechnik: Interview besonders wichtig ?

A

Den richtigen Ansprechpartner / Stakeholder finden

45
Q

Vorteile der Befragungstechnik: Interview

A
  • Flexible Fragestellung / Dynamisch auf Partner zugeschnitten
  • Risikoärmer als Fragebogen
46
Q

Nachteile der Befragungstechnik: Interview

A
  • Zeit- und Kostenintensiv (jeder Stakeholder muss einzeln befragt werden)
47
Q

Warum kann man die Befragungstechnik: Interview als Flexible oder Dynamisch bezeichnen ?

A

Ich kann von meiner Struktur abweichen wie z.B Reihenfolge der Fragen oder die Formulierung / Art der Frage (Dynamisch auf Partner zugeschnitten)

48
Q

Was Charakterisiert die Befragungstechnik: Selbstaufschreibung ?

A

Stakeholder sollen alle Anforderungen selbst aufschreiben und mir per Mail senden.

49
Q

Vorteile der Befragungstechnik: Selbstaufschreibung

A
  • Stakeholder von denen ich viel Input erwarten kann, kann ich (persönlich?) unterstützen.
  • Anfrage an alle Stakeholder ist schnell gesendet
50
Q

Nachteile der Befragungstechnik: Selbstaufschreibung

A
  • Nur dem Stakeholder bewusste Infos kommen zurück
  • Stakeholder haben was anderes zu tun und antworten evtl nicht schnell (genug)
  • Alle Antworten müssen nachgearbeitet werden
51
Q

Welche offenen Fragen ergeben sich bei der Selbstaufschreibung ?

A
  • hat der Stakeholder evtl etwas bei der Ausschreibung vergessen ?
  • wie gut ist die Sprache / Formulierung des Stakeholders ?
52
Q

Was Charakterisiert die Befragungstechnik: On-Site-Customer ?

A

Ein Kundenvertreter : ein Mitarbeiter vor Ort der im besten Falle alle Anforderungen kennt und das Projekt vertritt

53
Q

Vorteile der Befragungstechnik: On-Site-Customer

A
  • fester Ansprechpartner
  • oftmals schnelle Erreichbarkeit
  • kann System und Fehler sehr schnell nachtesten
  • effizienter und unbürokratischer Weg
54
Q

Nachteile der Befragungstechnik: On-Site-Customer

A
  • Kundenvertreter muss die Befragungstechniken selbst in seiner Firma anwenden
  • Risiken (Zeit , Vergesslichkeit, Fehleranfälligkeit) treten hier Verstärkt auf
  • Oftmals wird nicht “der beste” Mitarbeiter vom Chef als Vertreter abgestellt
  • Worst Case: Der Vertreter spricht sich nicht mit seinen Kollegen ab oder entscheidet soll.
55
Q

Was Charakterisiert Vergangenheitsorientierte Techniken ?

A
  • Rad muss nicht immer neue erfunden werden
  • Auf alte Systeme / Projekte zurückgreifen
  • Natürlich gut wenn neues System nicht schlechter ist oder nicht weniger Funktionen bietet als das alte
56
Q

Vorteile der Vergangenheitsorientierte Techniken

A

ich vergesse keinen “alten” Funktionen die die Stakeholder sich evtl wünschen

57
Q

Nachteile der Vergangenheitsorientierte Techniken

A

auch fehlende oder fehlerhafte Funktionen können übernommen werden (wenn daran nicht gedacht wird oder diese einfach nicht bekannt sind)

58
Q

Welche Vergangenheitsorientierte Techniken gibt es ?

A
  • Systemarchiologie

- Re Use

59
Q

Was Charakterisiert / Was ist die Vergangenheitsorientierte Technik: Systemarchiologie ?

A

“Was ist beim Kunden vorhanden?”

  • Anf. Spezifikation an früheres System übernehmen (hierbei entscheiden “brauchen wir” oder “brauchen wir nicht”)
  • auf keinen Fall Sourcecode nutzen !
  • Nutzung von Datenbanken (Wünsche und Wartungen sind evtl hinterlegt)
  • Aufwand: Hoch (nicht alle Infos sind hilfreichen), lohnt sich aber trotzdem
60
Q

Vorteile der Vergangenheitsorientierte Technik: Systemarchiologie

A
  • Spart Dokumentation

- Evtl gibt es Handbücher/Tutorials zum zurückgreifen

61
Q

Nachteile der Vergangenheitsorientierte Technik: Systemarchiologie

A
  • Evtl gibt es kein altes Lastenheft auf das zurückgegriffen werden kann
  • Definition der GUI ist mit dabei, aber ist diese auch gut so ?
62
Q

Was Charakterisiert / Was ist die Vergangenheitsorientierte Technik: Re Use ?

A

“Was ist bei uns vorhanden?”

  • Wiederverwendung von unseren Anforderungen (erstmal nicht der Code)
  • Später ist der komplette Bruttocode Kandidat zum nutzen
63
Q

Vorteile der Vergangenheitsorientierte Technik: Re Use

A
  • Spart sehr viel Zeit und Kosten (geg. sogar C&P)
  • wir haben perfekte Lasterhafte geschrieben
  • Allgemeingültige Anf. können gut genutzt werden (Log-In bei Web..)
64
Q

Nachteil der Vergangenheitsorientierte Technik: Re Use

A
  • Anforderung muss erst in den Unterlagen gefunden werden