Kapitel: 1.3-1.5 Flashcards

1
Q

Nenne die Ausgangspunkte der Controllingkonzeption

A
  • Entscheidung auf allen Unternehmensebenen
  • Mitarbeiter sind Experten des Arbeitsplatzes
  • Ziel- und Normenkonflikte
  • Einfluss der Stellung des Mitarbeiters auf Leistung
  • Demographische Entwicklung
  • Komplexität wirtschaftlicher Abläufe
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2
Q

Nenne die Anforderungen an das Controlling (Controllingkonzeption)

A
  • verschiedene Hierarchieebenen (Adressatengerechte Informationsbereitstellung für Entscheidung, Leistungsmessung und Methodenbereitstellung)
  • Lösung von Zielkonflikten
  • Lösung von Normkonflikten
  • Leistungsfördernde Gruppendynamik
  • Mitarbeiterbindung
  • Verarbeitung von Komplexität
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3
Q

Was versteht man unter Gewinn- bzw. ergebniszielorientiertes Controlling (Controllingkonzeption)

A
  • Sicherung der Gewinnerzielung
    __ Gewinn als Führungsgröße
  • Aufgabe des Controllings: Planung, Kontrolle, Information
  • ABER: generelle Unternehmensausrichtung auf Gewinnerzielung
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4
Q

Was versteht man und Rationalitätsorientiertes Controlling (Controllingkonzeption)

A
  • Sicherstellung einer Rationalität der Unternehmensführung
    __ Führungsprozesse: Willensbildung -> Willensdurchsetzung -> Ausführung -> Kontrolle
    __ Sicherstellung der Rationalität in jeder Phase
    __ Maßstab: zweckkonform, effiziente Mittelverwendung -> Fokus: Gewinnerzielung
  • Verbesserung der Effizienz/ Effektivität der Entscheidungsfindung
  • Rationalität ist kein Abgrenzungsmerkmal
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5
Q

Was versteht man und Reflexionsorientiertem Controlling (Controllingkonzeption)

A
  • Ausgangspunkt: wohlwollender, rationaler Entscheidungsträger, der seine Entscheidung reflektiert
  • Komplexitätsbewältigung: Selektion und Reflexion der Auswahl
  • Formen der Reflexion:
    __ Abweichungsorientiert: Messung der Effektivität/Effiziens durch Soll-Ist-Vergleich
    __ Perspektivenorientiert: Analyse von Entscheidung aus verschiedenen Blickwinkeln

—> Keine konkrete Ausgestaltung der Gestaltungsempfehlung / keine Neuigkeit

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6
Q

Was versteht man unter Koordinationsorientiertem Controlling (Controllingkonzeption)

A
  • umfasst Koordination des Führungssystems zur Sicherstellung einer zielgerichteten Lenkung
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7
Q

Nenne die Arten des Controllings

A
  • Kostenartenebene (Produktionsfaktoren): SC-Contr., Invest.contr.
  • Strategische Ebene: BSC
  • Kostenstelle- und Prozessebene (Throughput): Prozess- und Qualicontrolling
  • Kostenträgerebene (Produkte): Target Costen, Life-Cycle Costing
  • Unternehmenssicherung: Finanz- und Liquiditätscontrolling
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8
Q

Wie lautet das Controller-Leitbild:

A

Controller gestalten und begleiten dem Managementprozess der Zielfindung, Planung und Steuerung und tragen damit Mitverantwortung für die Zielerreichung

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9
Q

Was zählt zur Kostenartenebene:

A
  • Supply Chain Controlling
  • Investitionscontrolling
  • Personalcontrolling
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10
Q

Was zählt zur strategische Ebene

A
  • PPM-Controlling

- Balanced Scorecard

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11
Q

Was zählt zur Kostenstellen- und Prozessebene (Throughput):

A
  • Prozesscontrolling
  • Controlling von Wertschöpfungsverlusten
  • Zeitwirkungsgradrechnung
  • Qualitätscontrolling
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12
Q

Was zählt zur Kostenträgerebene (Produkte):

A
  • Target Costing
  • Life-Cycle Costing
  • Vertriebscontrolling
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13
Q

Was zählt zur Unternehmenssicherung

A
  • Finanz- und Liquiditätscontrolling

- Erfolgscontrolling

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14
Q

Nenne die Tücken der Zuschlagskalkulation

A
  1. Kalkulationsungenauigkeiten
  2. Hebelwirkung einzelner Kostenarten:
  3. Sich aus dem Markt kalkulieren:
  4. Falscher Auftragsmix:
  5. Unzureichende Erfolgsermittlung:
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15
Q

Nenne die Eigenschaften der Tücke der Zuschlagskalkulation - Kalkulationsungenauigkeiten

A

Durch (willkürliche) Wahl von Zuschlagssätzen verändern sich zugerechnete Gemeinkosten, obwohl sich substantiell nichts ändert.
I. Preisuntergrenzen aus Zuschlagskalkulationen kaum ableitbar, da Zuschlagssätze willkürlich
bestimmt werden (noch problematischer, wenn bspw. in Maschinenstundensätzen variable
und fixe Kosten vermischt werden)

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16
Q

Nenne die Eigenschaften der Tücke der Zuschlagskalkulation - . Hebelwirkung einzelner Kostenarten

A

Obwohl die pagatorische Lohneinzelkosten nur um x Euro ansteigen, steigen die Selbstkosten um y Euro.

17
Q

Nenne die Eigenschaften der Tücke der Zuschlagskalkulation - . Sich aus dem Markt kalkulieren:

A

Durch die Zuschlagskalkulation entfernt sich das Unternehmen immer weiter vom Gewinnmaximum. Der Grund ist eine Abwärtsspirale: durch geringere Absatzmenge
werden Gemeinkosten auf immer weniger Stück verteilt, so dass der Preis steigt, was dazu führt, dass
Absatzmenge weiter sinkt,…

18
Q

Nenne die Eigenschaften der Tücke der Zuschlagskalkulation - . Falscher Auftragsmix:

A

Gemeinkosten werden bei teuren Produkten oft viel zu hoch und bei günstigen
Produkten oft zu niedrig durch die Zuschlagskalkulation angesetzt, so dass Unterschiede zwischen den
Produkten kaum auffallen und Produkte relativ gleich bewertet werden. Dementsprechend liefert Zuschlagskalkulation keine Hinweise auf den Auftragsmix. Vielmehr gibt sie an, dass im Beispiel praktisch
egal ist, welche Produkte hergestellt werden. Dies ist jedoch insofern falsch, als dass Gemeinkosten
(mindestens langfristig) angepasst werden können.
[Bei einer Umsatzsteigerung werden Gewinne falsch antizipiert. So führt im Beispiel der Ausgangsumsatz zu einem Nullgewinn. Sofern die Zuschlagssätze angepasst werden, wäre dies auch bei einem höheren Umsatz bzw. einer ausschließlichen Produktion von Produktgruppe B der Fall.]

19
Q

Nenne die Eigenschaften der Tücke der Zuschlagskalkulation - . Unzureichende Erfolgsermittlung:

A

: Durch die Zuschlagskalkulation werden unter Umständen nicht alle
Gemeinkosten verrechnet, so dass ein Verlust entstehen kann.