Kapitel 1 Soziale Wohlfahrt Flashcards

Soziale Wohlfahrtsfunktion

1
Q

Was ist die Grundannahme der sozialen Wohlfahrtsfunktion?

A

Staat = einheitl. Akteur, der sich verhält wie ein sozialer Planer bzw. .benevolenter Diktator

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2
Q

Was wird in der Wohlfahrtstheorie aufgrund der Beschränkung des Pareto-Prinzips gemacht?

A

Annahmen von kardinaler Nutzenmessung und interpersoneller Vergleichbarkeit

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3
Q

Wie lautete die allgemeine Form der sozialen Wohlfahrtsfunktion?

A

w(u1,u2,…,uH)
mit ðw/ðui >= 0 für alle i
i = 1,…,H

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4
Q

Wie gehen die Nutzen jedes Individuums in die Wohlfahrtsfunktion ein?
Wie heißt der Fachbegriff dazu?

A

Die Nutzen gehen nicht-negativ in die soz. WFF ein
Der Fachbegriff lautet methodologischer Individualismus

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5
Q

Worauf wird der optimale Punkt bestimmt und mit Hilfe welches Wekzeugs?

A

Er wird auf der Nutzenmöglichkeitsgrenze (NMG) bestimmt
Mit Hilfe der sozialen WWF

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6
Q

Was ist die Nutzenmöglichkeitsgrenze (NHG)?

A

Die NHG ist die Menge aller Allokationen, die (für variable Produktionspläne) durch Effizienz im Tausch sowie in der Produktion und Gesamteffizienz gekennzeichnet sind (GRS=GRT)

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7
Q

Was ist die Soziale Indifferenzkurve (SIK)

A

Die Menge aller Kombinationen von u1 und u2, die die gleiche soziale Wohlfahrt ergeben, sie ist das Aggregat individueller Nutzen

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8
Q

Welche Sonderformen der sozialen Wohlfahrtsfunktion gibt es?

A
  • Additive / utilitaristishe SWFF
  • Multiplikative / Nash SWFF
  • Paul’sche SWFF
  • Absolute Gleichverteilung
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9
Q

Definition der additiven / utilitaristischen SWFF

A
  • Summierung der Nutzen:
    w(x)=Σni=1ui(x)
  • Graphisch: Vollständige Substituierbarkeit der Nutzen verschiedener Individuen (sehen aus wie Budgetgeraden)
    *
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10
Q

Definition der multiplikativen / Nash-SWF?

A
  • Multiplikation der Nutzen
    w(x)=πni=1ui(x)
  • Graphisch: unvollständige Substituierbarkeit d. Nutzen vers. Individuen
    (Sind konvex)
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11
Q

Definition der Paul’schen SWFF?

A
  • Individuen maximieren den Nutzen des am schlechtesten gestellten Individuums unter dem “Schleier der Ungewissheit”
    w(x)=min{u1,2} > min{ui}
    • Graphisch: Keine Substituierbarkeit der Nutzen verschiedener Individuen (limitationale SIK)
      (Sieht aus wie “L”)
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12
Q

Definition der Absoluten Gleichverteilung?

A
  • Alle Individuen sollen gleich viel haben
    w(x)=u1=u2
  • Graphisch: 45°-Linie
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13
Q

Kritik an der sozialen Wohlfahrtsfunktion

A
  • Einigung über die Form der SWFF denkbar bei ex-ante Entsscheidung der Gesellschaft unter “Schleier der Ungewissheit”
  • Kein Konsens über die “richtige” Form der SWFF bei politischen Tagesentscheidungen
  • –> ex-post Entscheidung nach Realisierung einer EK.Verteilung (=> Interessenskonflikte
  • Verwendung einer alternativen SWFF sinnvoll, um Robustheit von Politikempfehlungen ggü der genauen Aggregationsregel zu überprüfen
  • In den letzen Jahren Kritik am BIP (=utilitaristische SWFF) als Maß für Wohlfahrt
  • > Berücksichtigung des subjektiven Glücks
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