Kapitel 1 - Allgemeine Grundlagen Flashcards

1
Q

Definition: Bedürfnisse

A

Empfindung eines Mangels, gleichgültig ob objektiv vorhanden oder subjektiv empfunden
Unterscheidung zwischen Existenzbedürfnissen, Grundbedürfnissen und Luxusbedürfnisse

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2
Q

Definition: Bedarf

A

Summe der konkretisierten, mit Kaufkraft ausgestatteten Bedürfnisse

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3
Q

Formeln zur Rentabilität:

A

Umsatzrentabilität: Gewinn x 100 / Umsatz
Eigenkapitalrentabilität: Gewinn x 100 / EK
Gesamtkapitalrentabilität: Gewinn + FK Zinsen x 100 / Gesamtkapital

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4
Q

Stakeholdergruppen:

A

Interne Stakeholder: MA’s, Management und Eigentümer

Externe Stakeholder: Staat&Gesellschaft, Lieferanten, Kunden, Eigenkapitalgeber, Konkurrenz

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5
Q

Welche Entscheidungsregeln kennst du?

A
  1. Bei Sicherheit:
    A) ohne Zielgewichtung: Lexikografische Regel
    B) mit Zielgewichtung: Nutzwertanalyse
  2. Bei Unsicherheit:
    A) Mit Risiko: Erwartungswert-Regel (Bayes-Regel)
    B) Bei Ungewissheit: Laplace-Regel, Maximin- & Maximax-Regel und Hurwicz-Regel
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6
Q

Nenne Handlungsalternativen bei Unsicherheit und Ungewissheit:

A
  1. Maximin-Regel: (für Pessimisten) Maximiere den minimalen Nutzen
  2. Maximax-Regel: (für Optimisten) Maximiere den maximalen Nutzen
  3. Hurwicz-Regel: (für Mischtypen) Mischung aus Maximax und Maximin (Bestes und Schlechtestes Ergebnis werden mit Wahrscheinlichkeiten multipliziert)
  4. Laplace-Regel: Da die Wahrscheinlichkeiten unbekannt sind, nimmt man an, alle Umweltzustände haben die gleiche Wahrscheinlichkeit. (Summe aller Ergebnisse x 1/Anzahl der Ergebnisse)
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7
Q

Rechtsformen von Unternehmen.

A
  1. Einzelunternehmen (von einer natürlichen Person betrieben, die alleiniger Inhaber ist und alleinig unbeschränkt haftet)
  2. Gesellschaftsunternehmen
    A) Personengesellschaften (GbR, OHG, KG)
    B) Kapitalgesellschaften (GmbH, AG)
    C) Mischformen (KGaA, AG&CoKG, GmbH&CoKG)
  3. Genossenschaften
  4. Societas Europea
  5. Europäische wirtschaftliche Interessensvereinigungen
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8
Q

Merkmale Personengesellschaften:

A
  • vertraglicher Zusammenschluss mehrerer Personen
  • zur Erreichung eines gemeinsamen Zwecks
  • Personenbezogenheit
  • Persönliche Haftung
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9
Q

Merkmale Kapitalgesellschaften:

A
  • vertraglicher Zusammenschluss mehrerer Personen
  • Erreichung eines gemeinsamen Zwecks
  • Kapitalbezogenheit
  • Haftung des Gesellschaftsvermögens der juristischen Person
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10
Q

GbR - Gesellschaft bürgerlichen Rechts

A
Einlagen: Keine gesetzlichen
Haftung: Alle Gesellschafter, gesamtschuldnerisch, unbeschränkt & solidarisch
Leitung: Gemeinschaftlich
Zahl der Gesellschafter: Mind. 2
Vertretung: Gemeinschaftlich
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11
Q

OHG - Offene Handelsgesellschaft

A
Einlage: Keine Mindesteinlage
Haftung: Alle Gesellschafter gesamtschuldnerisch, unbeschränkt & solidarisch
Leitung: Gemeinschaftlich
Zahl der Gesellschafter: Mind.2
Vertretung: Jeder Gesellschafter
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12
Q

KG - Kommanditgesellschaft

A

Einlage: Feste Einlage durch Kommanditist
Haftung: Komplementär gesamtschuldnerisch & unbeschränkt
Kommanditist nur mit ihren Einlagen
Leitung: Komplementär
Zahl der Gesellschafter: Mind. 1 Kommanditist & mind.1 Komplementär
Vertretung: Nur Komplementär

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13
Q

GmbH- Gesellschaft bürgerlichen Rechts

A

Einlagen: mind. 25.000,-€ Geldeinlage, Sacheinlage möglich
Haftung: In Höhe des Stammkapitals
Leitung: Geschäftsführer
Zahl der Gesellschafter: mind.1 Gesellschafter
Vertretung: Geschäftsführer

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14
Q

AG - Aktiengesellschaft

A
Einlagen: Mind. 50.000,-€ 
Haftung: In Höhe des Grundkapitals
Leitung: Vorstand
Zahl der Gesellschafter: Mind.1 Aktionär
Vertretung: Vorstand
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15
Q

KGaA - Kommanditgesellschaft auf Aktien

A

Einlage: mind. 50.000,-€
Haftung: Mind. 1 Gesellschafter haftet unbeschränkt, die übrigen Kommanditaktionäre haften beschränkt
Leitung: Der persönlich haftende Gesellschafter
Zahl der Gesellschafter: Mind. 1 persönlich haftender Gesellschafter und mehrere Kommanditaktionäre

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16
Q

GmbH & Co KG / AG & Co KG - Gesellschaft mit beschränkter Haftung/ Aktiengesellschaft und Co Kommanditgesellschaft

A

Einlagen: 25.000 / 50.000,-€
Haftung: Anstelle des Vollhafters tritt die GmbH/AG, die mit ihrem gesamten Vermögen, faktisch aber beschränkt haftet
Leitung: Geschäftsführer/ Vorstand
Zahl der Gesellschafter: Mind. 1 Teilhafter (Kommanditist) & 1 vollhaftende GmbH/AG
Vertretung: Geschäftsführer/ Vorstand

17
Q

Erscheinungsformen von Allianzen:

A
  1. Horizontale: Unternehmen der gleichen Wertschöpfungsstufe (Star Allianz)
  2. Vertikale: Unternehmen vor- bzw. nachgelagerten Wertschöpfungsstufen (Bosch + Daimler)
  3. Latente: Unternehmen unterschiedlicher Branchen (Miles&More + Lufthansa)
18
Q

Erfolgsvoraussetzungen für Allianzen

A
  1. Klare Ausrichtung
  2. Kompatibilität von Kulturen, Systemen und Strukturen
  3. Strategischer Fit
  4. Nettovorteile für alle Beteiligten
  5. Abwendung von Bedrohung durch gemeinsame Konkurrenz
  6. Geringes Risiko opportunistischen Verhaltens
19
Q

Grundprinzipien wirtschaftlichen Handels:

A

Annahme, dass Wirtschaftssubjekte auf Grund der Knappheit der Güter, bei ihrem wirtschaftlichen Handeln die eingesetzten Mittel mit dem Ergebnis ins Verhältnis setzen und nach ihren persönlichen Präferenzen zweckrational eine Nutzen- bzw. Gewinnmaximierung anstreben
–> Effektiver Einsatz von knappen Gütern

  1. Maximumprinzip: Mit vorgegebenen Input, maximalen (größtmöglichen) Output produzieren
  2. Minimumprinzip: Mit möglichst geringen Mitteln (Input), ein vorgegebenes Ziel (Output) erzeugen
  3. Extremumprinzip: Weder In- noch Output vorgegeben. Optimale Lösung durch bestmögliche Abstimmung
20
Q

Kennzahlen des Wirtschaftlichkeitsprinzip:

A
  1. Produktivität=Arbeitsergebnis/ Einsatz v. Produktionsfaktoren
    - -> Mengenverhältnis zw. In-& Output des Produktionsprozess
  2. Wirtschaftlichkeit= Ertrag/ Aufwand
    - -> Werteverhältnis W1= Gewinn, W=1 = weder noch
    - -> 1.+2. = RELATIVE KENNZAHLEN
  3. Gewinn = Ertrag - Aufwand bzw. Ertrag - var. Kosten
  4. Rentabilität = Gewinn x 100 / Durchschnittl.eingesetzte Kapital
    - -> 3.+4. = ABSOLUTE KENNZAHLEN
21
Q

Klassifikation von Wirtschaftsgütern (Tabellenform)

A

Stellung im Produktionsprozess: Input-Güter vs. Output-Güter Indirekte vs. Direkte Befriedigung menschlicher Bedürfnisse: Produktions-Güter vs. Konsumgüter
Verwendbarkeit: Verbrauchsgüter (Repetierfaktor) vs. Gebrauchsgüter (Potenzialfaktor)
Materialität: Materielle vs. Immaterielle Güter

22
Q

Effizienz und Effektivität

A

Effizienz = Messung des Grades der Verwirklichung des ökonomischen Prinzips, Beurteilung der Beziehung zwischen erbrachter Leistung und Ressourceneinsatz
–> Leistungsfähigkeit

Effektivität = Beurteilung in welchem Ausmaß die geplanten Ziele erreicht wurden
–> Leistungswirksamkeit

23
Q

Unternehmensziele:

A
A) Formalziele: (Übergeordnete Ziele, an denen sich Sachziele ausrichten)
Produktivität
Wirtschaftlichkeit
Gewinn
Rentabilität 

B) Sachziele:(Beziehen sich auf das konkrete Handeln)
Leistungsziele (Markt- und Produktziele)
Finanzziele (Verhältnis EK:FK, 1:1; Liquidität)
Führungs- und Organisationsziele (Teamarbeit, Führungsstil)
Soziale und ökologische Ziele (Mitarbeiterzufriedenheit, Reduktion von Emissionen)

24
Q

Nenne fünf Arten der Unternehmensverbindung:

A
  • Agreement
  • Konsortium (genau abgrenzte Projekte)
  • Kartell (Ziel: Wettbewerb auf die beteiligten Unternehmen beschränken, gesetzlich verboten)
  • Konzern (Zusammenschluss von mind. 2 rechtlich selbstständigen Unternehmen unter gemeinsamer Leitung)
  • Verschmelzung