IT - Strategie Flashcards
IT - Strategie Definition
- zukunftsorientiertes Dokument
- Definiert die Ziele und Aktivitäten der IT-Abteilung einer Organisation
- Abstimmung mit den Geschäftszielen
- Beschreibt, wie die IT die Organisation bei der Erreichung ihrer Ziele unterstützen kann.
Merkmale IT - Strategie
Vision und Mission
Ausrichtung an den Geschäftszielen Priorisierung von IT-Projekten
Flexibilität und Anpassungsfähigkeit
Kommunikation und Transparenz
Messung und Erfolgskontrolle
Strategische Bedeutung von IT / Anwendungen
Unterstützung (support)
Keine hohe Abhängigkeit – jetzt und in der Zukunft
Fabrik (factory)
Tägliche Abläufe abhängig von IT – keine Vorteile durch Weiterentwicklung
Durchbruch (turnaround)
Geringe Abhängigkeit im Heute, jedoch hohe Relevanz zur Erreichung der Organisationsziele in der Zukunft.
Waffe (strategic)
IT Aktivitäten sind entscheidend für den Betrieb und den zukünftigen Erfolg.
Produkt-Markt-Matrix Ansoff
Neue Märkte und bestehende Produkte: Marktentwicklung
Neue Märkte und neue Produkte: Diversifikation
Bestehende Märkte und bestehende Produkte: Marktdurchdringung
Bestehende Märkte und neue Produkte: Produktentwicklung
Five forces
Das FF-Modell baut auf fünf Hauptfaktoren auf, von denen vier eine Unmittelbare auswirkung auf den fünften Faktor haben und in einer wechselseitigen Wirkungsbeziehung zu diesem stehen.
4 einwirkende Faktoren:
- Neue Wettbewerber
- Kunden
- Lieferanten
- Substitutionsprodukte
wirken auf die Branchen-Wettbewerber (also die Bestehende/n Produkte | Konkurrenz dieses Marktes ein)
Das Ziel des Five Forces Modells ist es, Märkte zu analysieren und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens in diesen Märkten zu bestimmen. So hilft es dabei neue Märkte für das Unternehmen zu erschließen.
STEP - Analyse
Beurteilung makroökonomischer Faktoren
Betrachtung der externen Umwelt des Unternehmens
Vorbereitung von strategischen Entscheidungen
Verständnis über die aktuellen Marktbedingungen
Verhalten und Positionierung von Wettbewerbern, Lieferanten und Kunden nachvollziehen
S – Social
kulturelle Aspekte in der Gesellschaft
z.B. Bevölkerungswachstum, Altersverteilung, Gesundheit und Sicherheitsbedürfnis
T - Technological
aktuelle Technologie und technologischer Fortschritt
z.B. Forschung und Entwicklung, Patente und Schnelllebigkeit
E - Economical
wirtschaftlicher Erfolg des Unternehmens
z.B. Zins-, Währungs- und Inflationsraten, Steuern und Konjunktur
P - Political
Vorgaben der Regierung
z.B. Gesetze, Handelsbeschränkungen,
politische Stabilität und Subventionen
Alignement & Enabling
Alignment: IT an den Bedürfnissen einer Organisation (Prozessen) ausrichten
Enabling: IT ermöglicht neue Geschäftsfelder und -prozesse (aktiv – „IT-getrieben“)
Modellierung von Geschäftsstrategie und IT-Strategie
IT ein integraler Bestandteil jeder erfolgreichen Organisation
IT-Strategie und Geschäftsstrategie sollten deshalb miteinander
übereinstimmen
Auswahl von Modellen, welche die Beziehung zwischen Geschäftsstrategie und IT-Strategie verdeutlichen:
- Business Motivation Model (BMM) der OMG
- Strategic Alignment Model (SAM) nach Henderson & Venkatraman
- Strategic Alignment Maturity Model (SAMM) nach Luftman
Business Motivation Model (BMM) der OMG:
- Framework zur Beschreibung und Visualisierung von Geschäftszielen und -motivationen von Organisationen.
- Basiert auf der Annahme, dass Organisationen bestimmte Zwecke (z.B. Gewinnsteigerung, Kundenzufriedenheit) durch Aktivitäten (z.B. Produktentwicklung, Marketing) erreichen wollen.
- Verwendet drei Hauptkonzepte:
- Zwecke: Ziele und Absichten der Organisation.
- Means: Aktivitäten und Prozesse zur Zielerreichung.
- Motivationsbeziehungen: Beschreiben, warum bestimmte Aktivitäten durchgeführt werden.
- Anwendungen:
- Dokumentation und Kommunikation der Geschäftsstrategie.
- Verständnis der Beziehungen zwischen Geschäftsbereichen und -prozessen.
- Unterstützung bei Ressourcenzuweisungen zur Verbesserung der Geschäftseffektivität.
Strategic Alignement Model (SAM) n. Henderson & Venkatraman (1993)
Strategic Alignment Model (SAM)
-
Einführung:
- Ziel: Verbesserung der strategischen Ausrichtung von Informationstechnologie (IT) mit Unternehmenszielen.
-
Dimensionen des SAM:
-
Strategische Ausrichtung (Strategic Fit):
- Kohärenz zwischen IT-Strategie und Unternehmensstrategie.
- IT-Investitionen unterstützen Unternehmensziele.
-
Organisatorische Infrastruktur (Organizational Infrastructure):
- Fähigkeit der Organisation, IT-Strategie umzusetzen.
- Umfasst Struktur, Prozesse, Führung und Fähigkeiten.
-
Technologie-Infrastruktur (Technology Infrastructure):
- Qualität und Flexibilität der IT-Systeme und Plattformen.
- Basis für Umsetzung der IT-Strategie.
-
Verwaltung von IT-Ressourcen (Management of IT Resources):
- Planung, Zuteilung und Verwaltung von IT-Ressourcen.
- Budgetierung, Personalentwicklung, Governance.
-
Strategische Ausrichtung (Strategic Fit):
-
Interaktion der Dimensionen:
- Erfolgreiche strategische Ausrichtung erfordert starke organisatorische und technologische Infrastruktur sowie effektive Ressourcenverwaltung.
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Anwendung des SAM:
- Identifizierung von Inkonsistenzen oder Engpässen in den Dimensionen.
- Verbesserung der strategischen Ausrichtung von IT und Unternehmenszielen
Strategic Alignment Maturity Model (SAMM) nach Luftman (2000)
- Ziel: Bewertung und Verbesserung der strategischen Ausrichtung von IT in Organisationen.
-
Reifegrade (Stufen):
-
Initial (Reaktives Niveau):
- IT als Kostenfaktor.
- Keine klare Ausrichtung mit Geschäftszielen.
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Repetitiv (Basisniveau):
- Erste Ansätze zur Ausrichtung.
- IT unterstützt Geschäftsprozesse.
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Definiert (Strategisches Niveau):
- Formalisierte IT-Strategie.
- Verbindung mit Unternehmenszielen.
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Verwaltet (Service Level Niveau):
- Messung und Management von Leistung und Servicequalität.
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Optimiert (Partnerniveau):
- IT als strategischer Partner.
- Proaktiver Beitrag zur Unternehmensstrategie.
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Initial (Reaktives Niveau):