IT-Services und Prozesse Flashcards

1
Q

Was ist ein Service?

A

 Ein Service ist eine Möglichkeit, einen Mehrwert für Kunden zu erbringen, indem das Erreichen der von den Kunden angestrebten Ergebnisse erleichtert oder gefördert wird.
 Dabei müssen die Kunden selbst keine Verantwortung für bestimmte Kosten und Risiken tragen
 IT-Betrieb wird als Dienstleistung erkannt und damit als „Wirtschaftsgut“

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2
Q

Was ist Servicemanagement?

A

 Servicemanagement ist die Gesamtheit aller Aktivitäten, die darauf abzielen, die Qualität und Effizienz von Dienstleistungen zu verbessern
 Ziel des Servicemanagements ist es, die Kundenzufriedenheit mit den angebotenen Dienstleistungen zu erhöhen

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3
Q

Wodurch wird die kundenzufriedenheit beim Servicemanagement erhöht?

A
  • Verbesserung der Servicequalität: Steigerung der Zuverlässigkeit, Effizienz und Benutzerfreundlichkeit der Dienstleistungen
  • Reduzierung der Servicekosten: Senkung der Kosten für die Erbringung der Dienstleistungen
  • Erhöhung der Kundenzufriedenheit: Steigerung der Zufriedenheit der Kunden mit den angebotenen Dienstleistungen
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4
Q

IT-Servicemanagement

A

 IT-Servicemanagement (ITSM) hilft dabei, IT-Services von Unternehmen effizient und effektiv zu verwalten und bereitzustellen
 Es umfasst alle Prozesse, Aktivitäten und Systeme, die zur Unterstützung der IT- Infrastruktur und der IT-Anwendungen im Unternehmen erforderlich sind
 Es gilt als „Business Enabler“

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5
Q

Was unterstützt IT-Servicemanagement

A

o die Standardisierung der IT Service Prozesse
o die Unterstützung der Geschäftsprozesse
o bei der Messung der Ergebnisse und Qualität

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6
Q

Business Service Management

A

Business Service Management (BSM) ist eine Methode oder Praxis, bei der IT-Services und Geschäftsprozesse integriert werden, um sicherzustellen, dass die IT die Geschäftsanforderungen effektiv unterstützt und einen Mehrwert für das Unternehmen schafft. Ziel von BSM ist es, die Leistung, Verfügbarkeit und Qualität der IT-Services kontinuierlich zu verbessern und sicherzustellen, dass sie den strategischen Zielen und Bedürfnissen des Unternehmens entsprechen. BSM fokussiert sich darauf, wie die IT zur Erreichung der Geschäftsziele beiträgt und wie die IT-Services mit den Geschäftsprozessen verknüpft sind, um einen effizienten Betrieb zu gewährleisten.

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7
Q

Kommunikation mit Serviceorganisation

A

Kommunikation mit einer Serviceorganisation bezieht sich auf den Prozess des Austauschs von Informationen und Anfragen zwischen Kunden oder Benutzern und der Serviceorganisation. Ziel dieser Kommunikation ist es, Probleme zu lösen, Fragen zu beantworten, Unterstützung zu bieten oder Dienstleistungen bereitzustellen. Eine effektive Kommunikation mit der Serviceorganisation beinhaltet klare, präzise und zeitnahe Interaktionen, um die Bedürfnisse der Kunden zu verstehen und angemessen darauf zu reagieren. Dies kann durch verschiedene Kanäle wie Telefon, E-Mail, Chat oder persönliche Treffen erfolgen, je nach den Präferenzen und Möglichkeiten von Kunden und Serviceanbietern.

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8
Q

Wandel von der Technik- zur Service-Sicht

A

Der Wandel von der Technik- zur Service-Sicht bezeichnet den Übergang von einem Fokus auf die technische Infrastruktur der IT zu einem Fokus auf die Bereitstellung von IT-Services, die geschäftliche Anforderungen erfüllen und einen direkten Mehrwert für die Organisation bieten. Dabei stehen die Kundensicht, Service-Design, Service-Level-Management und der Beitrag der IT zum geschäftlichen Erfolg im Vordergrund. Dieser Wandel fördert eine effektivere Ausrichtung der IT auf die Unterstützung der Unternehmensziele und die Kundenzufriedenheit.

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9
Q

Wandel von der plattformorientierten zur prozessorientierten Sicht

A

Der Übergang von einer plattformorientierten zu einer prozessorientierten Sichtweise bedeutet, dass der Fokus von der reinen Technologie auf die Unterstützung und Optimierung von Geschäftsprozessen verschoben wird. Statt sich auf isolierte Technologiekomponenten zu konzentrieren, wird die IT so ausgerichtet, dass sie die Geschäftsziele effizienter unterstützt, Kundenbedürfnisse besser erfüllt und die Gesamtleistung des Unternehmens verbessert. Dieser Ansatz fördert die Integration, Flexibilität und Ausrichtung der IT auf messbare geschäftliche Ergebnisse.

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10
Q

Abläufe (Prozesse) und Organisation (Funktion)

A

Unternehmen sind vernetzte
Systeme, deren Leistungen in
Prozessen erbracht werden, während die Leistungsbringer zusätzlich in einer Organisationsstruktur gegliedert sind.

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11
Q

Funktion & Prozess – Information und Entscheidung

A

Funktionen z.B. Marketing, Vertrieb, Entwicklung, Fertigung und Service

Prozesse: Markterschließung, Auftragsabwicklung (Entwicklung, Produktion), Service

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12
Q

Wo liegen die tieferen Mängelursachen bei Funktionen und Prozessen?

A
  • Funktionen als Ertragszentren
  • Contra-produktive Anreizsysteme
  • Strenge Trennung von Planen, Steuern, Regeln, Kontrollieren
    einerseits und Durchführen andererseits
  • Aufblähung der Hierarchie
  • Unintelligente Prozesse –> nicht lernfähig
  • Demotivierung auf der Durchführungsebene
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13
Q

Funktion & Prozess – Taylor Prinzip der Arbeitsteilung

A

Das Taylor-Prinzip der Arbeitsteilung bezieht sich auf die Idee der Aufgabenverteilung und -spezialisierung in Arbeitsprozessen, die von Frederick Winslow Taylor entwickelt wurde. Taylor argumentierte, dass durch eine detaillierte Analyse und Aufteilung von Arbeitsaufgaben die Effizienz gesteigert werden kann. Das Prinzip besteht darin, dass jede Arbeit in kleinere und spezifischere Aufgaben zerlegt wird, die dann von verschiedenen Arbeitern ausgeführt werden können. Dadurch können Arbeitsschritte optimiert, Arbeitskräfte besser eingesetzt und Zeit sowie Ressourcen gespart werden.

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14
Q

Extreme Auswirkung: Hierarchie und Funktion

A

Festgefahrene Organisationsstrukturen plus starke Funktionsorientierung führen zu Operativen Inseln als abgekapselten Einheiten.

Informationsfilterung – Abschottung – Steuerungsprobleme – Koordinationsprobleme

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15
Q

Funktionsorientierung

A

Ergebnis- / Zielorientierung

Probleme und Lösungen

Sicherheit und Stabilität

Professionalität und Expertenwissen

Logik und Systematik

Modelle sind Realität und Realität
kann mit Modellen erfasst werden

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16
Q

Prozessorientierung

A

Wegorientierung

Fragen und Annäherungen

Flexibilität und Agilität

Generalisten-Perspektive

Psychologie und Chaos

Modelle sind Gedankenmodelle und
virtuelle Realität

17
Q

Geschäftsprozesse

A
  • sind die zur Erstellung von Produkten
    und Leistungen erforderlichen
    betrieblichen Abläufe
  • Abfolge von Funktionen zur Erfüllung
    einer betrieblichen Aufgabe
  • es wird eine Leistung in Form von
    Informations- und/oder Materialtransformation erbracht
18
Q

Leistung (Service)

A

Erstellung oder Bereitstellung eines
physischen Produktes oder die
Erbringung eines Dienstes für einen
Empfänger

das Produkt oder die Leistung hat
einen Nutzen oder einen Wert für den
Empfänger

18
Q

Prozessentwurf

A
  • Prozesse modellieren
  • Prozesse analysieren
  • Prozesskostenrechnung
18
Q

Strateg.
Prozessmanagement

A
  • Kernprozesse und Ziele festlegen
  • Balanced Scorecard
  • Business Process Outsourcing
18
Q

WSDL (Web Services Description Language)

A

o beschreibt die Schnittstelle eines Webservices, d.h. welche Funktionen der Service anbietet und wie diese Funktionen aufgerufen werden können
o wird verwendet, um die Schnittstelle eines Webservices zu beschreiben
o Diese Beschreibung kann in einem UDDI-Verzeichnis veröffentlicht werden, damit andere Webservices den Service finden und nutzen können.

19
Q

Prozessimplementierung

A

Changemanagement
* IS implementieren
(ERP, BPMS)
* IS integrieren

19
Q

SOA - Service Orientierte Architektur

A

 Eine Service-orientierte Architektur (SOA) ist ein Konzept, welches das Geschäft und die IT eines Unternehmens nach Diensten strukturiert, die modular aufgebaut sind und flexibel zur Umsetzung von Geschäftsprozessen kombiniert werden können.

 Die IT-Architektur des Konzepts besteht aus vielen kleinen, unabhängigen Programmen (“Services”)

 Diese Programme können miteinander “sprechen”, obwohl sie unterschiedlich aufgebaut sind. Möglich wird dies durch gemeinsame Regeln (“offene Standards”)

19
Q

Prozesscontrolling

A
  • Kennzahlen erheben
  • Prozesse steuern
  • Business Activity monitoring
  • Optimieren
19
Q

Warum GPM?

A

Unterstützung Unternehmensentwicklung

Unterstützung IT

Unterstützung Controlling

Unterstützung Qualitätsmanagement

Unterstützung Organisation

19
Q

Beispiel eines Online-Shop-Konzepts

A

Folie 125 - 127 anschauen

20
Q

UDDI (Universal Description, Discovery and Integration)

A

o ist ein Verzeichnisdienst, in dem Webservices registriert und gefunden werden können
o ermöglicht die Suche nach Webservices anhand von verschiedenen Kriterien, z.B. dem Namen des Services, der Funktion des Services oder dem Anbieter des Services.

21
Q

SOAP (Simple Object Access Protocol)

A

o ist ein Protokoll zum Austausch von XML-Nachrichten zwischen Webservices
o SOAP-Nachrichten können verwendet werden, um Daten zwischen Webservices auszutauschen, Funktionen von Webservices aufzurufen und Fehlermeldungen zu übertragen

22
Q

ITIL: Information Technology Infrastructure Library - Generell

A

 Sammlung von Best Practices für die effektive und effiziente Bereitstellung von IT-Services
 Es beschreibt, wie man die IT so organisiert, dass sie den Bedürfnissen des Unternehmens optimal entspricht

23
Q

ITIL: Information Technology Infrastructure Library - Phasen

A

 ITIL orientiert sich an dem Service Lifecycle, der den
Lebenszyklus eines Service beschreibt
 Phasen werden in insgesamt fünf Büchern beschrieben,
die nach dem jeweiligen Element des Lebenszyklus benannt sind

  1. Strategie: Festlegung der IT-Strategie und Ausrichtung der IT-Services an den Geschäftszielen.
  2. Service Design: Entwicklung und Design neuer oder aktualisierter ITServices.
  3. Service Transition: Sicherstellen einer reibungslosen Einführung neuer
    oder aktualisierter IT-Services.
  4. Service Operation: Sicherstellen des laufenden Betriebs und der Wartung von IT-Services.
  5. Continual Service Improvement: Kontinuierliche Verbesserung der ITServices durch Messung, Analyse und Optimierung (durch die
    Anwendung von Qualitätsmanagement-Methoden)