IT Controlling Flashcards

1
Q

Definition IT Controlling

A

= System der Unternehmensführung, das Planung, Überwachung und Steuerung aller IT-Aktivitäten ermöglicht.
–> Beschaffung, der Aufbereitung und der Analyse von Daten zur Schaffung der Transparenz & Entscheidungsvorbereitung bzgl. der Anschaffung, der Realisierung und dem Betrieb von HW und SW

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2
Q

Aufgaben IT Controller

A
  • Unterstützung bei der Festlegung von IT-Zielen
  • Ermittlung des IT-Budgets im Rahmen der Jahresplanung
  • Analyse und Genehmigung von IT-Investitionen
  • Plan-Ist-Vergleiche der IT-Projektbudgets
  • Monatlicher Soll/Ist-Vergleich und Prognose der IT-Kosten
  • Verursachungsgerechte Verrechnung der IT-Kosten
  • Regelmäßige Durchführung des IT-Benchmarkings
  • Ableitung von Maßnahmen zur Kostenersparnis
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3
Q

Kostenstruktur der U-IT

A
  • direkte Kosten:
    Beschaffung und den Betrieb von HW/SW, inkl. Schulung der Mitarbeiter, Wartung und Support, Betrieb von Help-Desks, Netzwerkbetrieb und Raumkosten.
  • indirekte Kosten:
    entstehen durch Produktivitätsverluste der MA und Ausfallzeiten der IT-Systeme.
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4
Q

Total Cost of Ownership (TCO)

A

Der Total Cost of Ownership (TCO)-Ansatz betrachtet deshalb alle mit einer Investition in Verbindung zu bringenden Kosten –> Zuordnung oft nicht einfach und deshalb nicht eindeutig!

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5
Q

Typische Maßnahmen zur IT-Kostenreduktion

A

technische Verbesserunge, Standardisierung von IT Komponente (SLA), organisatorische Verbesserungen(GPO)

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6
Q

Vorteile TCO

A
  • vollständigere Erfassung der IT-Kosten
  • stärkere Ausrichtung an den Anforderungen eines IT-ausgerichteten Rechnungswesens
  • höhere Kostentransparenz, die höhere Kostenreduktion ermöglichst
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7
Q

Nachteile TCO

A
  • Vergleichbarkeit nicht immer gegeben

- Nutzen bzw. Erlöse von IT-Aufgaben werden weiterhin nicht betrachtet

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8
Q

IT-Kosten- und Leistungsverrechnung

A

Controlling verlangt Vollkostenbetrachtung für alle Geschäftsprozesse.
Einzelkosten können direkt einzelnen Leistungsarten bzw. OE zugeordnet werden
GK fallen übergreifend an –> die meisten IT-Kosten sind Gemeinkosten!

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9
Q

sekundäre Leistungsverrechnung

A

GK werden innerhalb der sekundären Leistungsverrechnung auf die direkt wertschöpfenden Hauptkostenstellen umgerechnet.

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10
Q

Primärkosten

A

Kosten für Produktionsfaktoren, die von Beschaffungsmärkten bezogen werden und die direkt in der gegebenen Organisationseinheit entstehen.

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11
Q

Sekundärkosten

A

Kosten von Produktionsfaktoren, die das Unternehmen selbst herstellt und die über die sekundäre Leistungsverrechnung an die Endkostenstellen verrechnet werden.

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12
Q

Umlage / GK-schlüssel

A

Die Kostenverteilung erfolgt „pauschal“ anhand sekundärer Kennzahlen oder GK-Schlüsseln, wie Mitarbeiterzahl, Nutzungsfläche usw.

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13
Q

Innerbetriebliche KLV

A

Die Kosten für die erbrachte Leistung ergeben sich aus dem Produkt von Leistungsmenge und Kostensatz. Die verrechneten Kosten werden auf der leistenden Kostenstelle entlastet und auf den empfangenden Kostenstellen belastet.

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14
Q

Zuschlagsverfahren

A

Die GK werden gemäß einer Zuschlagsbasis (oft prozentual zu den Einzelkosten) umgerechnet

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15
Q

Warum Umlageverfahren

A

Entweder werden die IT-Kosten nicht erfasst, nicht verteilt oder nicht auf die Kostenstellen geschlüsselt.
Umlageverfahren signalisiert den Fachabteilungen, dass IT-Leistungen nicht kostenlos erhältlich sind.
Aber: IT-Kosten-Management existiert nicht! !(Planung, Kontrolle und Steuerung der IT-Kosten)
Deshalb: verursachergerechte innerbetriebliche Kosten- und Leistungsverrechnung!

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16
Q

IT-Kostenartenrechnung

A
  1. IT Kostenartenrechnung - grenzt Kosten von Aufwendungen und Leistungen von Erträgen ab
  2. IT Kostenstellenrechnung - ordnet alle identifizierten Kosten den Kostenstellen der OE eines UN zu
  3. IT Kostenträgerrechnung - ermittelt Preis für IT-Produkte, um Herkunft der Kosten zu klären und
    zukünftige Planungsaufgaben zu erleichtern.
17
Q

Vorteile IT KLV

A
  • steigert die Kosten- und Leistungstransparenz für IT-Services
  • erhöht das Kostenbewusstsein bei Kunden und IT-DL
  • fördert eine marktwirtschaftliche Kunden-Lieferanten-Kultur (Anw = Kunde, IT-DL= Lieferant)
  • schafft die Grundlage für Benchmarking der internen ITAbteilung mit externen IT-Dienstleistern
  • erleichtert Outsourcing-Entscheidungen
18
Q

IT Benchmarking

A

= Management-Methode, in welcher die Leistungsfähigkeit von IT-DL eines Unternehmens mit denen anderer Unternehmen verglichen wird.

  • innerhalb einer Branche aber auch branchenübergreifend
  • Alle Messgrößen müssen gut definiert sein!
19
Q

interne Benchmmarks

A

(innerhalb eines Unternehmens) wenig aussagekräftig

20
Q

externe Partner (IT Benchmark)

A

müssen bereit sein, die notwendigen Informationen zu teilen.
–> IT-Benchmarks werden (oft anonym) durch Unternehmensberatungen oder unabhängige Organisationen („Clearingstellen“) durchgeführt.

21
Q

Was wird ge-benchmarked?

A
  • Benchmarking der IT-Organisation: Transparenz der Daten ermöglicht branchenübergreifenden Vergleich (Peer-Group-Benchmarkings)–> Entscheidungsfindung für
  • Benchmarking des IT-Service-Portfolios: Ein Preis-Benchmarking eines IT-Service ermöglicht einen Vergleich der IT-Servicekosten mit der Zielstellung einer Verbesserung der Effizienz durch die Optimierung der Organisation, der Architektur oder der Ressourcen.
  • Benchmarking der IT-Ressourcen: vergleicht die aktuellen Preise für IT-Ressourcen und -Leistungen am Markt.