IST-Analyse Flashcards

1
Q

Erläutern Sie die Geschäftsidee und die strategischen Geschäftsfelder eines Unternehmens.

A

Geschäftsidee

  • Produkte / Dienstleistung
  • Kundenfokus
  • andere Unternehmen begeistern
  • Mitarbeiter begeistern (um Produkte mit Überzeugung zu verkaufen)

Strategische Geschäftsfelder

  • Bereich auf den sich das Unternehmen konzentriert
  • besondere Bedeutung für das Unternehmen
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2
Q

Erläutern Sie den Begriff USP (Unique Selling Preposition).

A
  • das herausragende Leistungsmerkmal, mit dem sich ein Angebot deutlich vom Wettbewerb abhebt*
  • Alleinstellungsmerkmal
  • einzigartiges Produkte/Dienstleistungen
  • Synonym: veritabler Kundenvorteil
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3
Q

Erläutern Sie den Begriff Corporate Identity.

A
  • Identität eines Unternehmens (innen und außen)
  • Persönlichkeit des Unternehmens

Erscheinungsbild

  • Öffentlichkeit
  • Kunden
  • Lieferanten
  • Mitarbeiter
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4
Q

Erläutern Sie den Begriff Corporate Vision.

A
  • Ziele eines Unternehmens
  • Wertmaßstäbe auf dem Weg zum Ziel
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5
Q

Nennen Sie die strategischen Ziele eines Unternehmens.

A

= Ziele, die ein Unternehmen auf Basis seiner Vision mittel- bis langfristig erreichen will

  1. Wir wollen innerhalb von zwei Jahren Marktführer in der Produktgruppe XY werden.
  2. Wir wollen innerhalb von drei Jahren der Innovationsführer im Bereich “Verkehrsleitsysteme” werden
  3. Wir wollen innerhalb des laufenden Geschäftsjahres mit fünf Filialen im Land vertreten sein.
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6
Q

Nennen und erläutern Sie finanzielle Ziele eines Unternehmens.

A
  • sehr konkret
  • betreffen die drei wichtigsten finanziellen Unternehmensziele
  • hohe Rentabilität
  • Sicherung der Liquidität
  • hohe Produktivität zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit
  • Formulierung der finanziellen Ziele durch konkrete Werte der Kennzahlen
    1. Wir wollen ein ROI von mindestens 11 % erreichen.
    2. Wir wollen unseren Gesamtumsatz in diesem Geschäftsjahr auf 112 Mio. steigern.
    3. Die Liquidität 1. Grades darf nie unter 120 % sinken.
    4. Die Umsatzrentabilität soll stets 2 % höher sein, als die des unmittelbaren Mitbewerbers.
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7
Q

Erläutern Sie die Kriterien, die bei der Zielformulierung beachtet werden sollen.

A

= finanzielle und strategische Ziele sollten die SMART-Kriterien erfüllen, um motivierend zu wirken

- S = spezifisch = eindeutige, spezifische, klare und

positive Formulierung

- M = messbar = messbare und quantifizierbare

Zielerreichung

  • A = aktiv beeinflussbar = Zielerreichung sollte für

Mitarbeiter attraktiv sein

  • R = realistisch = Ziel im Bereich des Möglichen,

sonst demotivierend

  • T = terminiert = terminlich klar festgelegt

Achtung!

  • Ziele können konkurrierend sein (= ein Ziel kann nur auf Kosten eines anderen erreicht werden)
  • Ziele können komplementär sein (= ein Ziel unterstützt ein anderes)
  • Ziele können neutral sein (= kein Zusammenhang untereinander)
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8
Q

Erläutern Sie den Begriff Shareholder Value.

A

Shareholder

- Eigentümer eines Unternehmens

  • unabhängig, ob es Einzelpersonen, Kapitalgeber oder karikative Einrichtungen sind

Shareholder Value

= Wert (Gewinn), den Anteilseigner aus dem Unternehmen ziehen wollen

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9
Q

Erläutern Sie den Begriff Stakeholder Value.

A

Stakeholder

= alle Personen und Institutionen, die mit dem Unternehmen zu tuen haben und direkt/indirekt von ihm betroffen sind

Stakeholder Value

= Interessen aller vom Unternehmen Betroffenen

  • große Unterschiede zwischen den Interessen
  • bedingt durch viele unterschiedliche Stakeholder
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10
Q

Erläutern Sie den Begriff Corporate Social Responsibility (CSR).

A

= Unternehmerische Gesellschaftsverantwortung

  • freiweilliger Beitrag der Wirtschaft zu einer nachhaltigen Entwicklung
  • geht über gesetzliche Forderungen (Compliance) hinaus
  • unternehmerisches Handeln in der eigentlichen Geschäftstätigkeit (Markt)
  • von ökologisch relevanten Aspekten (Umwelt, Nachhaltiges Wirtschaften) bis hin zu den Beziehungen zu den Mitarbeitern (Arbeitsplatz)
  • Austausch mit den relevanten Anspruchs- und Interessengruppen
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11
Q

Ordnen Sie die Rechtsform und die daraus resultierende Vertretungs- und Entscheidungsbefugnisse zu.

A

=> rechtlicher Rahmen (Rechtsform und vertretungsberechtigte Personen) wichtige Rolle für die Interessen, die mit einem Unternehmen verbunden sind

Einzelunternehmen und Personengesellschaften

  • Eigentümer hinter dem Unternehmen, da sie finanziel verantwortlich sind
  • persönliche und unbeschränkte Haftung
  • daher sehr engagiertes und den Risiken sehr bewusster Einsatz für das Unternehmen
  • geben Vertretungs- und Entscheidungsbefugnisse in der Regel nicht aus der Hand

Kapitalgesellschaften

  • bei kleinen GmbHs evtl. noch Personen als persönlich haftende Gesellschafter
  • bei größeren GmbHs und AGs keine persönliche Haftung
  • Risiko auf viele Kapitalgeber und deren Einlagenhöhe beschränkt
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12
Q

Nennen und erläutern Sie Faktoren zur Beschreibung eines Unternehmensteams bzw. Projektteams.

A
  • gesamte Belegschaft eines Unternehmens und Mitarbeiter eines Projektteams als Teil der IST-Analyse
  • müssen die Unternehmensziele mittragen und umsetzen
  • IST-Analyse beantwortet folgende Fragen
    1. Wie viele Mitarbeiter stehen zur Verfügung und wie sind deren demographische Daten (Alter, Geschlecht)
    2. Wie sind sie ausgebildet?
    3. Wie erfahren sind die Mitarbeiter?
    4. Wie lange sind die Mitarbeiter im Unternehmen?
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13
Q

Nennen und erläutern Sie Faktoren zur Standortanalyse.

A
  • Kundennähe
  • Personal (Kosten, Verfügbarkeit, Qualifikationen)
  • Material- und Energiekosten
  • Logistik (Verkehrsanbindung und Transportkosten)
  • Politik und Umwelt (gesetzl. Vorschriften, Steuersituation, Umweltschutzauflagen, polit. Lage)
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14
Q

Nennen und Erläutern Sie Entwicklungen und Trends, denen eine Branche unterliegen kann.

A

Trends

= voraussichtliche Entwicklung der Nachfrage auf dem Markt mit unterschiedlichen Ursachen

    • gesellschaftlich* = Verändertes Konsumverhalten
    • demographisch* = niedrige Geburtenrate, steigende

Lebenserwartung, Alterung der Gesellschaft

  • sozialpolitisch = Maßnahmen des Staates zur

Verbessung der wirtschaftlichen und sozialen Situation von benachteiligten Gruppen

  • wirtschaftlich = Globalisierung, Entrepreneurship
  • technologisch = Informationsgesellschaft durch

Internet und Vernetzung

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15
Q

Nennen und erläutern Sie Faktoren zur Branchenanalyse.

A

Analyse von Branchen anhand von:

  • Kunden (Marktstruktur und Entwicklung)
  • Anbieter (Marktstruktur und Entwicklung)
  • Lieferanten und Händler
  • Technologische Innovationskraft
  • Branchentrends (sozialpolitisch, gesellschaftlich)
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16
Q

Erläutern Sie die Begriffe Marktpotenzial, Marktvolumen, Marktdurchdringung und Marktanteile.

A

Marktpotenzial

= maximal denkbare Aufnahmefähigkeit des Marktes für ein Produkt oder eine Dienstleistung

Marktvolumen

= aktuell von allen Anbietern genutzter Anteil am Marktpotenzial

Marktanteil

= Anteil der einzelnen Anbieter am Marktvolumen

Absatz (= verkaufte Menge)

Marktanteil [%] = —————————————– x 100

Marktvolumen (Menge)

Marktdurchdringung

= Anteil einer Zielgruppe, die ein Produkt oder eine Dienstleistung im Vergleich zum Marktpotenzial bereits nutzt

17
Q

Erläutern Sie den Begriff Marktnische.

A
18
Q

Erläutern Sie den Begriff Markteintrittsbarriere.

A
  • Versuch von etablierten Unternehmen, den Markteintritt von weiteren Mitbewerbern zu verhindern
  • Markteintrittsbarrieren sind für Neueinsteiger kaum zu überwinden
    z. B. gesetzliche Sicherheitsvorschriften mit hohem Investitionsaufwand
    z. B. hohe standortbedingte Mieten in der Innenstadt
19
Q

Erläutern Sie den Begriff Substitutionsprodukt.

A
  • ersetzen etablierte Produkte
  • können mehr und sind preisgünstiger als das aktuelle Produkt
  • verdrängen das alte Produkt vom Markt
  • ersetzt das Produkt auf dem Markt, da es die gleichen Bedürfnisse abdeckt
20
Q

Erläutern Sie die Begriffe Monopol, Oligopol und Polypol.

A

Monopol

  • ein einziges Unternehmen beherrscht den Markt
  • großer Preisspielraum
  • Kunden sind auf das Unternehmen angewiesen
  • sehr selten

Oligopol

  • einige weinige Unternehmen teilen sich den Markt
  • Preiswettbewerb mit (noch) gutem Spielraum
  • Absprachen möglich

Polypol

  • Sehr viele Unternehmen teilen den Markt
  • geringer Preisspielraum
  • Kunden kaufen bei gleicher Qualität möglichst günstig
21
Q

Erläutern sie Faktoren zur Wettbewerbsanalyse.

A
  • beeinflussen starkt das Verhalten eines Unternehmens am Markt
  • hängen stark von der Anzahl und dem Verhalten der Mitbewerber ab
  • abhängig von der Anzahl der Kunden und Lieferanten
  • abhängig von der Anzahl und der Qualifikation der Mitarbeiter
  • abhängig von den Unternehmenskennzahlen (Liquidität, Rentabilität und Produktivität)
22
Q

Erläutern Sie Ziele, Methoden und Grenzen des Benchmarkings.

A

Benchmarking

  • systematischer und kontinuierlicher Prozess
  • Vergleich von Produkten/Dienstleistung des eigenen Unternehmens mit denen von fremden Unternehmen
  • qualitativer und quantitativer Vergleich

Ziele

= Antworten auf folgende Fragen

  • Wie stehen wir im Vergleich zu den Marktführern da?
  • Warum und wo sind die Wettbewerber besser als wir und was können wir von den Mitbewerbern lernen?
  • Was müssen wir tun, um weiterhin zu den Besten zu gehören?

Vorgehen

- Vergleich von für das eigene Unternehmen relevante Aspekte

  • Produktentwicklung, Produktion, Vertrieb, Verkauf, Management, Personalwesen, Einkauf etc.
  • Unternehmenskennzahlen als Vergleichsmöglichkeit

Grenzen

  • kritische Betrachtung der Vergleichszahlen
  • Vergleichskennzahlen müssen gleich sein
  • Problem: Wie kommt man an die richtigen und aussagekräftigen Zahlen?