Interpretation von Testresultaten und Testeichung Flashcards

1
Q

Was ist der Rohwert?

A
  • Numerisches Testresultat, Testwert.
  • Ergibt sich unmittelbar aus den Antworten und ist nicht weitgehend verarbeitet.
  • hängt neben dem Merkmal auch von der Aufgabenwahl/ Schwierigkeit ab.
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2
Q

Wie wird der Testwert gebildet? (Zwei mögliche Arten)

A
  • bei frei formulierten Antworten: ausführliche Anleitung um den Antworten differenziert Punktwerte zuzuweisen
  • Wahlaufgaben: Antwortschlüssel
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3
Q

Was ist bei der Testwertinterpretation zu beachten?

A
  • Testwertnterpretation ohne weitere Informationen führt zu Fehlinterpretationen, da mangelnde Aussagekraft von Rohwerten
  • Testwertinterpretation benötigt Vergleichsmassstab
  • es gibt normorientierte und kriteriumsorientierte Testwertinterpretationen
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4
Q

Welche Vergleichsmassstäbe gibt es für die Interpretation?

A
  • Refferenzgruppe= Realnorm (Merkmalsverteilung von Bezugspersonen)
  • Referenzwert = Idealnorm (Beschreibungen, welche die Testwertausprägungen genau charakterisieren)
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5
Q

Normorientierte vs Kriteriumsorientierte Interpretation

A
  • Normorientierte Int.: Ergebnis mit Norm einer Referenzgruppe vergleichen
  • Kriteriumsorientierte Int.: anhand eines inhaltlich a priori gesetzten Kriterium
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6
Q

Wie wird “Eichung” definiert?

A

“Unter der Normierung (Eichung) eines Tests versteht man das Erstellen eines Bezugssystems, mit dessen Hilfe die Ergebnisse einer Testperson im Vergleich zu den Merkmalsausprägungen anderer Personen eindeutig eingeordnet und interpretiert werden können.”

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7
Q

Wie normiert man einen Test?

A
  1. eine repräsentative Stichprobe wird benötigt
  2. Verteilung der Testwerte auf Normalität überprüfen
  3. Prozentrangnormen oder Standardnormen (bei Normalverteilung) bilden
    (4. weitere Transformationen
    i. z-Werte mit linearen Transform. in andere Standardnormen umwandeln
    ii. Flächentransformationen (falls nicht normvert.))
  4. Ergebnisse der Testeichung in Normtabellen darstellen
  5. Geltungsbereich definieren & Aktualität der Normstichprobe wahren
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8
Q

Was ist ein “Prozentrang”?

A

“Ein Prozentrang gibt an, wie viel Prozent der Bezugsgruppe bzw. Normierungsstichprobe einen Testwert erzielten, der niedriger oder maximal ebenso hoch ist, wie der Testwert der Testperson. Der Prozentrang entspricht somit dem prozentualen Flächenanteil der Häufigkeitsverteilung der Bezugsgruppe, der am unteren Skalenende beginnt und nach oben hin durch den Testwert begrenzt wird.”

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9
Q

Wie wird die Prozentrangnorm berechnet?

A
  1. Testwerte der Normierungsstichprobe (N) in aufsteigende Rangordnung bringen
  2. Häufigkeiten (freq) der einzelnen Testwertausprägungen erfassen
  3. Kumulierte Häufigkeiten bestimmen
  4. Diese durch N dividieren und mit 100 multiplizieren

PRv=[Summe(freq)/N]*100

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10
Q

Welches Problem gibt es beim Prozentrang?

A

Die Merkmalsunterschiede sehen grösser aus bei hoher Testwertdichte und kleiner bei geriner Testwertdichte.

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11
Q

Was ist ein Perzentil?

A

“Das Perzentil bezeichnet jenen Testwert, der einem bestimmten Prozentrang in der Normierungsstichproobe entspricht.”

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12
Q

Was ist der z-Normwert?

A

“Der z-Normwert gibt an, wie stark der Testwert einer Testperson vom Mittelwert der Verteilung der Bezugsgruppe in Einheiten der Standardabweichung der Testwert abweicht.”

z-Normwerte haben einen Mittelwert von 0 und eine Standardabweichung von 1.

Voraussetzung ist das Intervallskala

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13
Q

Für was sind z-Werte gut?

A
  • Angabe der relativen Position des Testwerts in der Verteilung der Bezugsgruppe
  • Vergleich von Testwerten von verschiedenen Skalenbereichen und Testwertstreuungen
  • durch die Differenzbildung (Testwert- Mittelwert) kann der Testwert als über- oder unterdurchschnittlich interpretiert werden.
  • z-Normen geben Position des Testwertes einer Person als Differenz zum arithmetischen Mittelwert der Verteilung der Bezugsgruppe an
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14
Q

Vor- und Nachteile von z-Werten

A
  • im Gegensatz zu Prozenträngen können algebraische Operationen angewendet werden
  • Die Berechnung von z-Werten ist unabhängig von der Verteilung (aber am meisten interpretativer Gehalt bei Normalverteilung)
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15
Q

Was ist der Unterschied zw. Normierung und Normalisierung?

A
  • lineare Transformationen normieren. Die originalen Verhältnisse bleiben erhalten (schief bleibt schief). Der Vergleich mit anderen Verteilungen ist nur bedingt möglich.
  • Nicht-lineare Transformation normalisiert. Nicht-Normalverteilungen können in die Normalverteilung übergeführt werden. (Flächentransformation möglich, falls theoretisch egründbar)
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