Innere u. Äußere Krankheitsursachen Flashcards

1
Q

Disposition

A

Veranlagung

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2
Q

atopische Dermatitis

A

= Neurodermatitis, chronisch, entzündliche Hauterkrankung

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3
Q

Gesundheit

A

laut WHO Zustand vollkommenen, körperlichen, geistigen und sozialen
Wohlbefindens und nicht die bloße Abwesenheit von Krankheit und Gebrechen;
schwierig auf Tiere übertragbar

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4
Q

Krankheit

A

Störung biologischer Funktionsabläufe, pathologisch-anatomische und
histologische Organveränderungen, Auftreten von Krankheitssymptomen wie
Schmerz, Leistungsabfall, Reduktion der Futteraufnahme, Verhaltensänderungen
uvm.

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5
Q

Nosologie

A

Krankheitslehre, Teilgebiet der Pathologie

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6
Q

Ätiologie

A

Lehre von den krankheitsauslösenden Ursachen

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7
Q

Noxe

A

schädigendes Agens

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8
Q

pathogen

A

potentiell krankmachend

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9
Q

pathogonomisch

A

für eine bestimmte Krankheit beweisend

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10
Q

Pathogenese

A

Lehre der Krankheitsentstehung, des Verlaufs u. der Mechanismen

ätiologische Pathogenese: kausale Pathogenese; Fokus liegt auf Ursachen der Krankheitsentstehung

formale Pathogenese: Fokus liegt auf strukturellen und funktionellen Veränderungen im Verlauf einer Krankheit

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11
Q

Virulenz

A

Ausmaß der Pathogenität

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12
Q

Symptom

A

Krankheitszeichen

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13
Q

Symptomatik

A

Gesamtheit der vorliegenden Symptome ergibt das klinische Bild

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14
Q

Syndrom

A

klinischer Begriff; eine Gruppe von zusammen auftretenden Krankheitszeichen,
die mit hoher Wahrscheinlichkeit für das Vorliegen einer bestimmten Krankheit
spricht oder charakteristisch für eine bestimmte auslösende Ursache ist;
Unterscheidung verschiedener Formen:

Syndrom im engeren Sinne: Ätiologie einheitlich, Pathogenese unbekannt

Sequenz: Ätiologie unbekannt oder heterogen, Pathogenese einheitlich
und bekannt

Symptomkomplex: Ätiologie und Pathogenese unbekannt oder heterogen

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15
Q

Befund

A

objektive Beschreibung der sichtbaren Veränderung ohne Wertung

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16
Q

Diagnose

A

subjektive Zusammenfassung und Interpretation der Veränderungen

Grad der Wahrscheinlichkeit des Zutreffens einer Aussage:
100 %: mit Sicherheit
95 %: mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit
80 %: mit hoher Wahrscheinlichkeit
60 %: ist wahrscheinlich
< 50 %: ist möglich
10 %: ist unwahrscheinlich bzw. nicht auszuschließen
0 %: ist auszuschließen

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17
Q

Entzündung und Degeneration

A

Entzündung & Degeneration: 5 wesentliche Angaben:
Grad der Veränderung (gering-, mittel-, hochgradig)
Alter der Veränderung (akut, subakut, chronisch, chronisch-aktiv)
Verteilung (fokal, oligofokal, multifokal, multifokal-konfluierend, disseminiert,
diffus etc.)
Charakter (serös, katarrhalisch, fibrinös, diphteroid, eitrig, nekrotisierend,
granulomatös, eosinophil, fibrös etc.)
Organdiagnose (z.B. Hepatitis, Nephritis, Colitis bei Entzündung bzw. Arthrose,
Endokardiose, Nephrose bei Degeneration)

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18
Q

Neoplasie

A

Neoplasie: 2 wesentliche Angaben
betroffenes Organ
Tumorart

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19
Q

Name der Krankheit

A

i.d.R. historisch begründete Bezeichnungen für ein bestimmtes Krankheitsbild, z.B.
„Holzzunge“ (durch Actinobacillus lignieresii verursachte diffuse, sklerosierende,
linguale Actinobacillose) oder „Schweinepest“ (durch ein Pestivirus
hervorgerufene, zyklische Infektionskrankheit)

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20
Q

Heilung

A

Prozess der Wiederherstellung der körperlichen und seelischen Integrität aus
einem Leiden oder einer Krankheit oder die Überwindung einer Verletzung

21
Q

Restitio ad integrum / functionem

A

Restitutio ad integrum: vollständige Heilung mit Erreichen des Ausgangszustandes
Restitutio ad functionem: Defektheilung; es bleibt ein organischer oder
funktioneller Restschaden bestehen

22
Q

Prognose

A

Einschätzung des wahrscheinlichen Verlaufs und Ausgangs einer Krankheit; hohe

Heilungswahrscheinlichkeit: gute Prognose
mittlere Heilungswahrscheinlichkeit: vorsichtige Prognose
niedrige Heilungswahrscheinlichkeit: schlechte Prognose
kurz- oder mittelfristig tödlich: infauste Prognose

23
Q

Prognose quo ad vitam / ad usum

A

Prognose quo ad vitam: Prognose in Bezug auf das Leben
Prognose quo ad usum: Prognose in Bezug auf die Leistungsfähigkeit, z.B. bei
Nutztieren

24
Q

Inzidenz

A

Anzahl der Neuerkrankten an einer bestimmten Krankheit in 1 Jahr, bezogen aufeine bestimmte Population

25
Q

Morbidität

A

Zahl der in einem bestimmten Zeitraum an einer bestimmten Krankheit Erkrankten bezogen auf die betreffende Population

26
Q

Letalität

A

Tödlichkeit; Zahl der an einer bestimmten Krankheit Gestorbenen, bezogen aufdie an dieser Krankheit Erkrankten

Fiktives Beispiel:
Sagt man, dass Influenza eine Letalität von 5 % hat, bedeutet das, dass 5 %
der an Influenza erkrankten Individuen sterben.
Eine Letalität von 100 % bedeutet, dass die Krankheit immer tödlich endet.

27
Q

Mortalität

A

Sterblichkeit; Zahl der in einem bestimmten Zeitraum an einer bestimmten
Krankheit Gestorbenen, bezogen auf die betreffende Population

Fiktives Beispiel:
Sagt man, dass Influenza eine Mortalität von 5 % hat, bedeutet das, dass von
der gesamten Population 5 % der Individuen an Influenza sterben (also dass
beispielsweise 5 % der Deutschen jährlich an Influenza sterben).
Eine Mortalität von 100 % gibt es (fast) nicht, denn das würde bedeuten, dass
die gesamte Population an dieser Krankheit stirbt.
CAVE: Mortalität und Letalität werden häufig verwechselt!

28
Q

Konstitution

A

körperliche Verfassung

29
Q

Kondition

A

körperliche Leistungsfähigkeit

30
Q

Resistenz

A

Widerstandfähigkeit eines Organismuses gegenüber äußeren Einflüssen

31
Q

cutanes equines Sarkoid

A

Hauttumor bei Pferden

32
Q

cutane histiozytome

A

gutartiger Hauttumor

33
Q

Idiosynsakrasie

A

angeborene oder erworbene, z. T. schwer verlaufende Überempfindlichkeiten schon beim ersten Kontakt gegen bestimmte, von außen zugeführte Stoffe, die nicht durch eine Reaktion des Immunsystems hervorgerufen werden, sondern durch Fehlfunktion/Nichtfunktion defekter oder Fehlen intakter Enzyme, z. B. der Favismus (die Bohnenkrankheit); vergleiche auch Allergie, Pseudoallergie,

34
Q

Zystitis

A

Harnblasenentzündung

35
Q

Hämangiosarkom

A

Gefäßtumor

36
Q

ektodermale Dysplasie

A

erbliche Fehlbildung im ektodermalen Keimblatt

37
Q

Diskopathie

A

Bandscheibenvorfall

38
Q

PKD

A

polyzystische Nierenerkrankung

39
Q

Muskeldystrophie

A

Erbkrankheiten die zu Muskelschwund führen

40
Q

Chondrodystrophie

A

Knorpelbildungsstörung

41
Q

epidermale Dysplasie

A

Fehlbildungen im Bereich der Epidermis

42
Q

Agalaktie

A

Ausbleiben der Milchabsonderung bei Wöchnerinnen

43
Q

Stomatitis

A

Entzündung der Mundschleimhaut

44
Q

Enteritis

A

Entzündung des Dünndarms

45
Q

Irisdysplasie

A

Fehlentwicklung der Iris

46
Q

Heterochromia iridis

A

2 verschiedene Augenfarben durch krankhafte Veränderung der einen Farbe (Störung der Pigmentierung)

47
Q

Kolobom

A

angeborene Spaltbildung des Auges

48
Q

Dyskorie

A

entrundete Pupille (nicht mehr an physiologischer Position)

49
Q

Mikrophthalmie

A

rudimentäre o. zu kleine Ausbildung eines Augapfels