Informatik Klausur I Flashcards

1
Q

Beschreiben Sie kurz die 4 Teilgebiete der Informatik (4 P.)

A
  • Angewandte Informatik

• beschäftigt sich mit den vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten für Rechensysteme (medizinische Informatik, Produktionsinformatik, Software in der Nautik bzw. Logistik etc.) -> Anwendungssoftware, z.B. Berechnung von Klimamodellen

  • Technische Informatik

• befasst sich mit den hardwaretechnischen Grundlagen der Informatik -> Mikroprozessortechnik (Konzeption von Rechnern); Rechnerarchitektur (Konzeption der CPU); Rechnerkommunikation (Datenübertragung in Rechnernetzen)

  • Praktische Informatik

• befasst sich mit der Programmierung von Rechnern -> (Programmiersprachen, Compiler und Interpreter, Algorithmen und Datenstrukturen, Betriebssysteme, Datenbanken)

  • Theoretische Informatik

• befasst sich mit den (mathematischen) Grundlagen der Informatik, die von den anderen Teilgebieten genutzt werden -> Automatentheorie u. formale Sprachen; Komplexitätstheorie, Berechenbarkeitstheorie

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2
Q

Aus welchen Komponenten besteht üblicherweise eine “von-Neumann-Rechner” und was ist das EVA-Prinzip?

A
  • 5 Funktionseinheiten
  • Steuerwerk
  • Rechnerwerk
  • Speicher
  • Eingabewerk
  • Ausgabewerk
  • Speicher
  • Aufbewahrung von auszuführenden Programmen und Daten
  • heutzutage fast ausschließlich binäre Speicher
  • Rechenwerk
  • Ausführen von Operationen auf Daten
  • Unterstützung von arithmetischen (z.B. Addition/Subtraktion) und logischen (boolesche) (z.B. Konjunktion/Disjunktion/Negation) Operationen
  • Ein-/Ausgabewerk

• Schnittstellen des Computers mit Benutzer (mittels z.B. Tastatur, Bildschirm

  • Steuerwerk
  • für Gesamtsteuerung (Koordination der anderen Komponenten) zuständig
  • Hauptaufgabe = Bearbeitung von Befehlen (Anweisungen) des auszuführenden Programms  Steuerwerk und Rechenwerk unter Bezeichnung Prozessor zusammengefasst
  • Merkmale des Von-Neumann-Rechners
  • 5 Funktionseinheiten
  • ein Speicher für Programme, Daten, Zwischen- und Endergebnisse
  • Speicher in gleichgroße Zellen unterteilt
  • sequentielle Abarbeitung des Programms aus dem Speicher
  • binäre Codierung aller Daten
  • Struktur des Rechners unabhängig vom Problem
  • Befehle des Von-Neumann-Rechners
  • arithmetische Befehle
  • logische Befehle
  • Datentransportbefehle
  • Programmsteuerbefehle

EVA-Prinzip = Eingabe, Verarbeitung, Ausgabe

  • beschreibt ein Grundprinzip der Datenverarbeitung
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3
Q

Umwandeln von a) (312) 4 b) (ab1) 12 c) (101011) 2 d) (ABC) 16 e) (1111) 2

A

a) 54 b) 1573 c) 43 d) 2748 e) 15 Erklärung zu d) Die Hexadezimalzahl ABC wird ins Dezimalsystem umgewandelt. Jede Stelle der Zahl hat den Wert der entsprechenden Potenz von 16; die rechte Ziffer entspricht 16^0 = 1, die zweite von rechts 16^1 = 16 usw. Nimm jede Ziffer bzw. ihren Zahlenwert (A=10, B=11, …) mal mit der entsprechenden Potenz und summiere. Gehe am besten von rechts nach links vor C: 12 * 1 = 12 B: 11 * 16 = 176 C: 10 * 256 = 2560

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4
Q

Was versteht man unter dem Begriff Datenschutz? Nennen Sie die 4 Grundrechte (nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes vom 15.11.1983) und beschreiben Sie diese kurz. (10 P.)

A

Datenschutz:

  • Schutz vor missbräuchlicher Datenverarbeitung
  • Schutz des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung
  • Schutz des Persönlichkeitsrechts bei der Datenverarbeitung
  • Schutz der Privatsphäre

Datenschutz ist die Befugnis des Einzelnen, grundsätzlich selbst über die Preisgabe und Verwendung seiner persönlichen Daten zu bestimmen.

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5
Q

Dateneintrag (10 P.) -rwx r– — 2 Beate Users 12343 Jul 29 2013.txt a) Um was für einen Eintrag handelt es sich hier? Dateirechte erklären (Benutzer Beate, Gruppe Users, andere Benutzer außerhalb der Gruppenzugehörigkeit) b) Rechtsveränderung bei Ausführung des Befehls chmod 755 auf die Datei? c)Sie wollen im Dateibaum alle Dateien finden, die dem Benutzer “Studiendekan” gehren. Mit welchem Kommando? d) Wie können sie ein VZ (= Verzeichnis) löschen, in dem weitere Dateien bzw. VZ’s vorhanden sind? e) Welche Aufgabe hat die Shell?

A

a) Es handelt sich hier um eine Textdatei. Die Dateirechte sind hier der Benutzerin Beate voll zugeschrieben (rwx = read, write, execute). Benutzer mit der Gruppenzugehörigkeit Users können die Datei lediglich lesen (r–), nicht aber verändern. Andere Benutzer haben keine Rechte auf die Datei.
b) -rwx r-x r-x 2 Beate Users 12343 Jul 29 2013.txt Benutzer innerhalb und außerhalb der Gruppe können die Datei lesen und ausführen, nach wie vor aber nicht schreiben. Beates Rechte bleiben unverändert.
c) find -user Studiendekan
d) rm -r Ordnername/*
e) Aufgaben der Shell:
- wichtige Benutzerschnittstelle des Linux-Systems
- sie liest von der s.g. Standardeingabe (engl. stdin) und interpretiert die Eingaben als Anfragen an das System
- Nutzen der Hardwareressourcen und der Betriebssystemleistungen des Kernel über Benutzeroberfläche durch Benutzer
- Starten von Programmen durch Benutzer, die nicht zu Dienstprogrammen von Linux gehören
- Standard Shell ist in jeder Distribution enthalten, weit verbreitet: Bash (Bourne again shell) Shell = letztlich auch nur Programm, das aufgerufen wird unter Linux = Auswahl aus verschiedenen Shell Varianten

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6
Q

Nennen Sie die Bestandteile des ISO-OSI-Modells für Netzwerkverkehr. (7 P.)

A

Zweck des ISO-Modells - Kommunikation über unterschiedlichste technische Systeme hinweg zu ermöglichen und Weiterentwicklung zu begünstigen Schicht 7: Anwendungsschicht Schicht 6: Darstellungsschicht Schicht 5: Sitzungsschicht Schicht 4: Transportschicht Schicht 3: Vermittlungsschicht Schicht 2: Sicherungsschicht Schicht 1: Bitübertragungsschicht

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7
Q

Wozu benötigt man DHCP-Server? (5 P.)

A

DHCP = Dynamic Host Configuration Protocol

  • Zuteilung der IP-Adresse an im Netzwerk angeschlossene Rechner
  • gewisses Kontingent an Adressen, die er an die sich meldenden Rechner dynamisch verteilt
  • üblicherweise bekommen die Rechner im Zuge der IP-Adressenzuteilung gleich den DNS-Server und das Standardgateway mitgeteilt
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8
Q

Nennen und beschreiben: 6 Schritte der “Top-Down-Lösungsstrategie” (12 P.)

A
  1. Präzisieren der Ein- und Ausgabe
  2. Entwickeln einer Lösungsidee
  3. Entwurf des groben Programmgerüsts
  4. Schrittweise Verfeinerung
  5. Umsetzung in eine Programmiersprache
  6. Testen und korrigieren von Fehlern
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9
Q

Ein Dateityp in Java ist eine Klassifizierung von Werten gleicher Art. Erläutern Sie die folgenden Basis-Datentypen. char, short, float, byte, array. Geben Sie jeweils Beispiele an. (10 P.) int double

A

char oder character = repräsentiert ein Zeichen (z.B. A,B,c,d,+,…)

short = ganze Zahl, 16 Bit, 2 Byte, Wertebereich: -32.768 bis 32.767 (z.B. 5, -199, 30.000)

float = Gleitkommazahl, stellt reelle Zahlen dar, Größen von 4 Byte, max. 7 Nachkommastellen (z.B. 3,3333333; 5,32, -7,1234)

byte = Maßeinheit für Datenmenge, 1 Byte entspricht einer Reihenfolge von 8 Bit (z.B. 00110111, 11111111)

array = Tabelle, Datenfeld (z.B.

1 1 1

0 1 0

1 0 1

int = 32 bit, -2.147.483.648 … 2.147.483.647, Zweierkomplement-Wert

double = 64 bit, +/-4,9E-324 … +/-1,7E+308, 64-bit IEEE 754, doppelte Genauigkeit

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10
Q

Eine Schiffsreederei möchte die Vorzüge & Leistungsdaten ihrer Schiffe im Internet präsentieren. Hierzu soll ein Java-Applet erstellt werden. Erklären Sie der Reederei, dass Sie kein Informatiker sind. Oder erklären Sie die Vorgehensweise, um ein selbst geschriebenes Java-Applet mittels eines Browsers anschauen können.

A
  • keine Ahnung er hier hören möchte!

Aber so etwas würde ich sagen:

  • Erstellen/ schreiben des JAVA-Applets (ggf. mit Unterstützung von entsprechendem Programm z.B. BlueJ), unter Verwendung z.B. einer Lösungsstrategie (Top-Down-Lösungsstrategie)
  • Testen des Applets (Teil der Top-Down-Lösungsstrategie)
  • Integrieren des JAVA-Applets in html Seite der Reederei

object classid=”java:MeinApplet.class” codetype=”application/x-java-applet” width=”800” height=”600”

object

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