Infekionsepidemiologie Flashcards

1
Q

Was ist die Epidemiologie?

A
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2
Q

Was sind die Aufgaben der Epidemiologie?

A
  • Räumliche Verteilung von Krankheiten
  • Information über Häufigkeit der Krankheiten
  • Hinweise auf unbekannte Gesundheitsstörungen
  • Aufklärung von Risikofaktoren und Krankheitsursachen
  • Bestimmung Verteilung von Erkrankungsursachen und Risikofaktoren in Tiergruppen
  • Kontrolle der Wirksamkeit der Maßnahmen der Tierseuchenbekämpfung

→ Grundvariablen = Wirt, Erreger und Umwelt

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3
Q

Was sind die 5 Hauptaufgaben der Epidemiologie?

A
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4
Q

Wochen Ablauf gibt es bei der Frage nach der Krankheitshäufigkeit o. den Ursachen für Krankheiten?

A
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5
Q

Was sind die Ziele der Epidemiologie?

A
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6
Q

Was sind die Henle-Kochschen-Postulate?

A
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7
Q

Was besagen die Mikrobiologischen Postulate von Stanley Flakow?

A
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8
Q

Was ist die Prävalenz?

A
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9
Q

Was ist eine Risikopopulation?

A
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10
Q

Was ist die Inzidenz?

A
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11
Q

Was ist die Personenzeit?

A
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12
Q

Was ist eine Risikozeit?

A
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13
Q

Was ist die Inzidenzdichte?

A
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14
Q

Was ist eine Endemie?

A
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15
Q

Was ist eine Epidemie?

A
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16
Q

Was ist eine Pandemie?

A
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17
Q

Was bedeutet Morbidität?

A
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18
Q

Was ist die Mortalität?

A
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19
Q

Was ist die Letaliät?

A
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20
Q

Was sind Gütekritärien für Diagnostische Tests?

A
21
Q

Was ist die Sensitivität?

A
22
Q

Was ist die Spezifität?

A
23
Q

Was sind Konsequenzen von Tests mit hoher Sensitivität?

A
24
Q

Was sind Konsequenzen von Tests mit hoher Spezifität?

A
25
Q

Was sind die Cut-off-Werte?

A
26
Q

Wozu braucht man Stichprobenpläne?

A
27
Q

Welche verschiedenen Stichprobenpläne gibt es?

A
  • Auswahl aufs Geratewohl
  • Einfache Zufallsauswahl
  • Geschichtete Zufallsauswahl
  • Mehrstufige Zufallsauswahl
28
Q

Muss jedes Tier in der Population untersucht werden? Oder kann man eine Stichprobe untersuchen, die so groß ist wie nötig und so klein wie möglich?

A
29
Q

Was ist eine Valide statistische Assoziationen?

A
30
Q

Was ist die Kausalität?

A
31
Q

Was ist ein Confounder?

A
32
Q

Was ist Screening?

A

Ausgedehnter Querschnitt einer Population wird mit dem Ziel untersucht, neue Fälle einer Krankheit/Infektion zu entdecken. (CAVE: hohe Sensitivität, Spezifität zunächst zweitrangig)

33
Q

Was bedeutet Survey?

A

Untersuchung einer Stichprobe mit dem Ziel der Prävalenzschätzung.

34
Q

Was ist Monitoring?

A

Kontinuierliche Sammlung von Daten über Gesundheitsstatus und/oder Umweltparameter mit dem Ziel, Änderungen in der Prävalenz oder Inzidenz früh zu erkennen.

35
Q

Was ist Surveillance?

A

Kontinuierliche Seuchenüberwachung mit dem Ziel, Änderungen im Gesundheits-/Infektionsstatus zu erkennen, um direkte Interventionen steuern zu können.

36
Q

Welche Studientypen gibt es?

A
37
Q

Was ist die Kohortenstudie?

A
38
Q

Was sind die Vergleichsgruppen in Kohortenstudien?

A
39
Q

Was sind geschlossene und offene Kohorten?

A
40
Q

Was sind Vorteile von Kohortenstudien?

A
  • hoher ätiologischer Erklärungswert (wie bei Versuchen)
  • Verifizierung eines kausalen Zusammenhangs
  • direkte Schätzbarkeit der Inzidenz
  • hohes Maß an Repräsentativität
  • gute Erfassung der Exposition
  • Einblick in Pathogenese
  • mehrere Krankheiten können betrachtet werden
41
Q

Was sind die Nachteile von Kohortenstudien?

A
  • Probleme bei praktischer Realisierung
  • lange Studiendauer (lange Latenzzeit der Krankheit)
  • hohe Kosten
  • nur eine Exposition kann untersucht werden
  • große Kohorten bei seltenen Krankheiten notwendig (also große Anzahl
  • Studienteinehmer)
  • Follow-Up-Verluste (Verzerrungen)
  • Vergleichbarkeit (neue Diagnosetechniken → vielleicht Sachen erkannt, die man am Anfang nicht erkannt hat; usw.)
42
Q

wie kann man aus der Kohortenstudie nun die Ergebnisse ziehen?

A
  • Um einen Zusammenhang herzustellen, werden am Ende der Untersuchung die Anzahl von Neuerkrankungen (Inzidenz) bei Exponierten und Nichtexponierten gemessen und verglichen.
  • Besteht ein positiver Zusammenhang zwischen einer Exposition und einer Krankheit, liegt der Anteil erkrankter Personen in der Gruppe exponierter Personen über dem der nicht-exponierten Untersuchungsgruppe. Damit kann die Exposition einen möglichen Risikofaktor darstellen.
  • Um letztlich Aussagen über die Stärke der Assoziation zu machen, werden die beiden Inzidenzraten ins Verhältnis gesetzt und das relative Risiko berechnet.
  • Risikogruppe ist einem potentiellen Risikofaktor ausgesetzt Kontrollgruppe bleibt nicht exponiert. Nach einer Beobachtungszeit werden die Tiere in 4 Gruppen eingeteilt:
  • Mithilfe des Relativen Risikos lassen sich Hinweise auf die Stärke eines möglichen Zusammenhangs finden.
43
Q

Was ist die Fall-Kontroll-Studie?

A
  • Bei diesem Studientyp ist die Expositionserhebung immer retrospektiv. (sonst weiß man nicht was Fall und was Kontrolle ist)
  • Nach der Festlegung der Studienpopulation wird demnach zuerst eine Gruppierung gemäß des Krankheitszustands vorgenommen (krank/gesund).
  • Bei der Rekrutierung der gesunden (Kontroll-)Individuen kommt es besonders darauf an, dass sie die Zielpopulation im Hinblick auf die Verteilung der Expositionsvariablen repräsentieren.
  • Bei Fall-Kontroll-Studien kann man NICHT das Risiko zu erkranken berechnen, da man hier ja von Beginn an weiß, wie viele Erkrankte (Fälle) und Gesunde (Kontrollen) an der Studie teilnehmen.
  • Dennoch ist auch hier das Ziel herauszufinden, ob ein Einflussfaktor (Exposition gegenüber Risikofaktor) das Erkrankungsrisiko erhöht.
  • Dies ermittelt man mit Hilfe des Odds Ratios (OR). Dies ist der Faktor, um den die Chance zu erkranken steigt, wenn man exponiert ist.
44
Q

Was sind Vorteile der Fall-Kontroll-Studie?

A
45
Q

Was sind Nachteile der Fall-Kontroll-Studie?

A
  • Kausalitätsnachweis erschwert (manches nicht mehr ermittelbar)
  • nur eine Krankheit kann untersucht werden
  • Problem der ‘Beobachtungsgleichheit’ von Fällen und Kontrollen
  • Verzerrung durch retrospektive Expositionsbestimmung
46
Q

Was sind Querschnittsstudien?

A
    • Mit Hilfe dieser Studien ermittelt man den IST-Zustand in einer Population zu einem festgelegten Zeitpunkt. Querschnittstudien folgen damit dem sog. Stichtagskonzept.
    • Bei der Erhebung wird die Studienpopulation festgelegt und systematisch jedes Tier sowohl auf das Vorkommen einer Erkrankung wie auch auf die Exposition gegenüber einem Risikofaktor hin untersucht.
    • Der Krankheitsstatus (Prävalenz) und die Expositionsprävalenz werden also gleichzeitig erhoben.
    • Bei der quantitativen Auswertung kann kein Risiko direkt geschätzt werden, da keine Inzidenz ermittelt werden kann.
    • Prävalenz-Studie
    • Auswahl (zufällig) von Individuen am Stichtag
    • Dokumentation des Ist-Zustands
47
Q

Was sind Vorteile von Querschnittstudien?

A
  • kurze Studiendauer
  • geringe Kosten (da nur einmal Probenentnahme)
  • bei repräsentativer Auswahl Verallgemeinerung von Studienpopulation auf
  • Zielpopulation möglich
  • geeignet bei nicht zu seltenen, lang andauernden Krankheiten und
  • Dauergewohnheiten als Risikofaktor
  • oft in der Veterinärepidemiologie angewendet
48
Q

Was sind Nachteile von Querschnittsstudien?

A