Im Sportunterricht an Problemen lernen - Lange Flashcards

1
Q

An Problemen lernen. Seit wann steht Problemlösekompetenz mehr im Focus der Bildung

A

Seit PISA. Es kommt ihr eine zentrale Schlüsselkompetenz zu. Dementsprechend kommen erfahrungsorientierten Vermittlungskonzeptionenn in der Schule, wie z.B Problemorientiertem Lernen eine besondere Aufmerksamkeit zu.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Was ist hinsichtlich problemorientiertem Lernen der Unterschied zwischen Sport- und Mathe-Unterricht

A

Beim Sportunterricht wird sich nicht nur kognitiv mit dem Thema auseinandergesetzt, sondern das Problem (Bewegungsproblem) ist unausweichlich gegeben. Der Lernenede ist in seiner Leiblichkeit (dadurch als ganze Person) von dem Bewproblem betroffen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Die Verwicklung zwischen Lernenden und der Sache ist beim Sport unsausweichlicher als in anderen Unterrichtsfächern. Begründe!

A

Im SU ist der Schüler als ganze Person mitsamt seiner Leiblichkeit von dem Bewegungsproblem betroffen. Er kann dieses nur alleine lösen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Was steht im Focus beim problemorientiertem Lernen

A

DIe Verwicklung zwischen Kind und Sache steht im didaktischen Focus.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Welche Fragen sollte man sich beim problemorientiertem Lernen stellen?

A
  1. Wie erschließen sich Lernende eine Sachlage?
  2. Wie dringen sie zum Kern der Sache vor?
  3. Was genau ist der sachliche Kern?
  4. Wie läßt sich der Kern im Sinne eines zentralen Bewegungsproblems als solcher analysieren?
  5. Welche Konsequenzen ergeben sich aus dieser Sachanalyse für die Gestaltung von Lernprozessen?
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Welche Fähigkeiten können im Sportunterrricht besonders gut eingeübt werden bezogen auf problemorientiertes Lernen?

A

Aufspüren, Angehen und Lösen von Problemen geht im Sportunterricht besser als in jedem anderen Fach.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Wie kann problemorientiertes Herangehen im SU zu Bildung beitragen?

A

Aufspüren, Angehen und Lösen von Problemen gelingt im Sport besonders gut..

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Welche Kompetenzvoraussetzungen und Interessen bringen Kinder bereits mit?

A

Die Fähigkeit ihren Bewegungsraum selbstbestimmt zu erweitern. Experimentierfreudigkeit für Bewegungen. Am Ende wird der neue Freiraum für Spiele genutzt (Boardstein balancieren etc.)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Ist problemorientiertes Handeln neu für Kinder?

A

Nein. Kinder erweitern ständig ihren Bewegungshorzonz durch eine natürlich Neugier. Neues Erfahrungen werden in neue Spriele eingebaut. Somit entspricht problemorientiertes Lernen sehr dem Naturell eines Kindes. Materialien werden vertieft, Partneraufgaben integriert (Gummitwist etc.)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Was ist der Unterschied zwischen freiem Bewegungslernen und dem Lernen in der Sporthalle

A

Die Sporthalle bietet einen künstlichen Bewegungsrahmen. Das Ziel ist diese Künstlichkeit zu überwinden. Das sorgt für eine Bedeutungshaltigkeit von Bewegungen des SU.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Welcher Grundgedanke der Sichtweise auf Bildung liegt PU zugrunde?

A

Konstruktivismus. Die Kinder konstruieren ihre Wirklichkeit und ihr Wissen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Wie lernen Kinder?

A

Kinder interessieren sich für unwegsame Wege. Sie können selbst ihren Bewegungsraum erweitern, experimentieren, Partneraufgaben integrieren ( Konstruktivistisch angehaucht)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Was spielt der Konstruktivismus für eine Rolle beim problemorientiertem Lernen?

A

Lernenden soll die Welt nicht beigebracht werden wie sie nach Vorstellung eines Lehrenden ist, sondern das Kind konstuiert diese Welt selbst. Das Prolemorietierte Lernen setzt ganz stark hier an. Der Lernende versteht sich seiner Umwelt anzupassen. Die kognitive Entwicklung ist somit ein Anpassungsprozess - Assimilation / Akkomodation (Objekt wird Wahrnemung oder Wahrnehmung wird Objekt angepasst.)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Was hat das konstruktivistische Gesankengut für Auswirkungen auf das Lehren im Sport?

A

Wissenserwerb passiert durch aktive Auseinandersetzung, die in einer ganz konkreten Situation und sind nicht bloß Folge einer Vermittlungsstrategie.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Was versteht man unter entdeckendem Lernen?

A

Lernprozesse beinhalten immer Momente des Entdeckens. Gefahr Schule: Belehrung rückt an die Stelle des Entdeckens. E.L zielt auf den Erwerb von Wissensbeständen, Ordnungen und Beziehungen, die für den Lernenenden von subjektiver Neuartigkeit ist. Es wird demnach nicht von Wissenden vermittelt.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Durch welche 3 Eigenschaften zeichnet sich das entdeckende Lernen aus?

A
  1. Aktive Auseinandersetzung
  2. Selbständig Erfahrungen machen
  3. Experimentelles Umgehen
17
Q

Was steht im Zentrum Problemorientierten Lernens?

A

Das Problem. Dieses wird vom Lehrer inszeniert (sehr alte Idee - das Lernen an Problemen)

18
Q

Wo liegen Grenzen methodischen Vorgehens im Sport? Nenne ein Beispiel!

A

Tiefstart. Kinder können diesen besser im Stehen. Wenn sie die “optimale” Technik beigebracht bekommen berücksichtigt das nicht deren individuellen Voraussetzungen. Tiefstart ist scheiss für die meisten KidZ

19
Q

Auf welchen beiden Grundannahmen baut problemorientierter Unterricht auf?
Was heißt das für den Lehrer?

A
  1. Probleme als solche erkennen
  2. In der Situation Lösngen entwickeln.
    (Problemidentifikation, Problemlöseaktivitäten, Ziel Problemlösung)

= Es muss Betroffenheit bei den Schülern ausgelöst werden, Interesse wecken, neugierige Atmosphäre, Nachdenken über Lösungsansätze

Problemorientierter Unterricht ver- stehtsichdemzufolgealseinUnterricht,der Probleme als Lernausgang virulent macht, um nach der Problemidentifikation (Rele- vanz, Inhaltlichkeit) Problemlöseaktivitäten zu erreichen mit dem Ziel der Problemlö- sung“ (Bönsch 2004, 348).

20
Q

Wie sorgt man für einen geeigneten Start in einen problemorientierten Unterricht?

A

Es reicht nicht offene Lernarrangements bereitzustellen. Es ist ein Spagat aus bereits vorhandenem Wissen und sich nicht selbst überlassen. Der Lehrer hat die Chance und Aufgabe im Zuge sei- ner Unterrichtsvorbereitung ein besonders wichtiges Bewegungsproblem für die Kinder vorzubereiten und es durch die Konstruktion des Lernarrangements für alle Schüler the- matisch werden zu lassen. Er ist letztlich da- für verantwortlich,Anforderungen zu stellen und durch seine Stoff- und Themenauswahl den Schülern Schwierigkeiten zu bereiten. Hierbei handelt es sich um eine heikle An- gelegenheit,denn der Lehrer muss noch vor dem Unterrichtsbeginn zweierlei klären

21
Q

Welche Dinge muss der Lehrer klären bevor er problemorientierten Unterricht macht?

A
  1. Klärung eines lohnenden Bewegungsproblems. Problem muss von ihm analysiert sein
  2. Das Problem wird zum zentralen Gegenstand
22
Q

Was ist der Unterschied zwischen der Übungsreihe und Problemorientiertem Lernen?

A

Übungsreihe zerhackstückt eine Bewgung in der Hoffnung, dass es am Ende zusammengesetzt wird. Ein problemorientierter Unterricht setzt gleich an einem für die Kinder hoffentlich relevanten Bewegungsproblem an. Der Prozess steht dabei im Vordergrund.

23
Q

Was ist ein sokratisches Gesoräch?

Wie ist das Vorgehen nach Neißer und Walter (wenn keine Autorität vorhanden)?

A

Wenn mit einer Gegenfrage geantwortet wird und die Kinder selbst durch gemeinsames Ergründen auf die Lösung kommen sollen.

Vorgehen:

  1. Themenstellung (Suche nach Bewegungsproblem)
  2. Beispielsuche (persönliche Erfahrungen)
  3. Arbeit am Beispiel
  4. Regressive Abstraktion (Heben der Beispiele auf abstrakte Ebene)
  5. Prüfung in der Praxis
  6. Erneute Sammlung
  7. Konsensabgleich i, Plenum
  8. Hypothesenbildung