II.6 Investitionsentscheidungen Flashcards

6 Investitionsentscheidungen bei Sicherheit und exogenem Kalkulationszinssatz 6.1 Entscheidungen auf Basis des Kapitalwerts 6.2 Investitions- und Konsumentscheidungen 6.3 Nutzungsdauerentscheidungen

1
Q

Syntax e_t, E_t, A_t

A

e_t: Einzahlungsüberschuss
E_t: Summe aller Einzahlungen im Zeitpunkt t
A_t: Summe aller Auszahlungen im Zeitpunkt t

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2
Q

Berechnung des Einzahlungsüberschuss

A

e_t = E_t - A_t

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3
Q

Kapitalwert

A

• derjenige Wert, den der Zahlungsstrom
auf den Zeitpunkt 0 bezogen hat
• Barwerte aller Einzahlungsüberschüsse des Zahlungsstroms einschließlich des (negativen) Einzahlungsüberschusses in t = 0 addiert

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4
Q

Unterschied Kapitalwert und Barwert?

A

in die Kapitalwertberechnung wird auch der (negative) Auszahlungsüberschuss in t = 0 miteinbezogen

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5
Q

Kapitalwertformel

A

K = summe( e_t / (1 + i)^t ) von t bis T

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6
Q

Vorteilhaftigkeitskriterium des Kapitalwertkriteriums

A

1) Ein Projekt ist vorteilhaft, wenn es einen positiven Kapitalwert besitzt.
2) Von mehreren einander ausschließenden Projekten ist dasjenige vorzuziehen,
das den höheren positiven Kapitalwert besitzt.

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7
Q

Endwert

A

wie Kapitalwert nur auf den Planungshorizont also den Zeitpunkt T bezogen

B_T = Summe (e_t / (1+i)^T-t) von t bis T

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8
Q

Vergleich Kapitalwert und Endwert?

A
  • aus den Formeln: B_T und K sind proportional zueinander

* Proportionalitätsfaktor: (1+i)^T

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9
Q

Welche Bedingungen ergeben sich aus der Proportionalität von Kapitalwert und Endwert?

A

1) Wenn der Kapitalwert eines Projekts positiv ist, muss es auch der Endwert sein, und umgekehrt.
2) Wenn der Kapitalwert eines Projekts A größer ist als der eines Projekts B, dann muss auch der Endwert von A größer sein als der von B, und umgekehrt.

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10
Q

Vorteilhaftigkeitskriterium des Endwertkriteriums

A

1) Ein Projekt ist vorteilhaft, wenn es einen positiven Endwert besitzt.
2) Von mehreren einander ausschließenden Projekten ist dasjenige vorzuziehen, das den höheren positiven Endwert besitzt.

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11
Q

Welchen Betrag gibt der Endwert auch an?

A

Welcher Betrag im Planungshorizont nach Abzug der investierten Mittel und ihrer (kalkulatorischen) Zinskosten entnommen werden kann
(ohne vorherige Entnahme)

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12
Q

Was tun, wenn zwei Projekte mit unterschiedlichem Planungshorizont verglichen werden sollen?

A

i. d.R. auf die längere Laufzeit beziehen,

d. h. Nullzahlung in den “fehlenden” Jahren des Projekts mit kürzerer Laufzeit

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13
Q

Wie berechnet sich der Kapitalwert K_2 für einen Planungshorizont von T=3?

A

K_2 = e_0(1+i)^2 + e_1(1+i) + e_2 + e_3/(1+i)

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14
Q

Voraussetzungen bei der Anwendung der statischen Verfahren

A
  • identische Nutzungsdauer
  • Identischer Kapitaleinsatz
  • Periodengewinn konstant

• zusätzlich bei KVR: identischer Ertrag

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15
Q

Was ist der Unterschied zwischen Kapital-, bzw. Endwert und Bar-, bzw. Vermögensendwert?

A
  • Kapital- und Endwert beziehen sich auf den gesamten Zahlungsstrom von t=0 bis T
  • Bar- und Vermögensendwert bewerten nur die Rückflüsse, beginnen also in t=1
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16
Q

Wie stehen Kapitalwert und Barwert im Verhältnis und wie lassen sie sich vergleichen?

A
  • Barwert + e_0 = Kapitalwert
  • Kapitalwert ist positiv, falls: BW > | e_0 |

Unterschied: Kapitalwert bezieht auch den (negativen) Auszahlungsüberschuss in t=0 ein

17
Q

Was ist Annuität?

A

maximale, stets gleich hohe Entnahme zu jedem Zeitpunkt bis zum Planungshorizont

18
Q

Welche unterschiedlichen Formen von Annuität gibt es?

A
  • nachschüssige Annuität

* vorschüssige Annuität

19
Q

Was ist gemeint, wenn nur von “Annuität” gesprochen wird?

A

nachschüssige Annuität

20
Q

Annuitätenformel

A

g = i / [ 1 − (1+i)^-T ∙ K ]

aus der Bedingung:
Summe(t=1 bis T) [ g ∙ (1+i)^-t ] = K

21
Q

Synonym für “Proportionalitätsfaktor”?

A
  • Rentenwiedergewinnungsfaktor
  • Annuitätenfaktor

bezeichnet die proportionale Abhängigkeit von Annuität und Kapitalwert

22
Q

Was ist der Rentenbarwertfaktor?

A

Kehrwert des Annuitätenfaktors

[ 1 − (1+i)^-T ∙ K ] / i

23
Q

vorschüssige Annuität

A

g_vor = g ∙ 1/(1+i)

aus der Bedingung:
Summe(t=0 bis T-1) [ g_vor ∙ (1+i)^-t ] = K

24
Q

Was sagt Annuität als Vorteilhaftigkeitskriterium aus?

A

1) K>0 dann g>0 und umgekehrt

2) K_A>K_B dann g_A>g_B und umgekehrt
falls: Projekt A und Projekt B gleichen Planungshorizont haben
aber falls A längere Laufzeit und höhere Annuität hat ist A eindeutig vorteilhaft

a) Ein Projekt ist vorteilhaft, wenn es eine positive Annuität besitzt.
b) Von mehreren einander ausschließenden Projekten ist dasjenige vorzuziehen, das die höhere positive Annuität bezogen auf einen einheitlichen Planungshorizont besitzt.

25
Q

Was ist die unendliche/ewige Rente?

A

Annuität bezogen auf unendlichen Planungshorizont, also T gegen Unendlich

Daraus folgt:
g_ewig = i ∙ K

26
Q

Rentenwiedergewinnungsfaktor ewiger Rente?

A

i

27
Q

Rentenbarwertfaktor ewiger Rente?

A

1/i

28
Q

Formel der unendlichen/ewigen Rente

A

g_ewig = i ∙ K