II.5 Grundlagen (Investition) Flashcards

5 Grundlagen 5.1 Arten von Investitionen und Investitionsentscheidungen 5.2 Diskontierung 5.3 Statische und dynamische Investitionsrechnungen

1
Q

Arten von Investitionen

A
  • Finanzinvestitionen (Nominalinvestitionen)

* Sachinvestitionen (Realinvestitionen)

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2
Q

Unterscheidung von Realinvestitionen

A
  • Bruttoinvestition
  • Nettoinvestition
  • Ersatzinvestition
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3
Q

Bruttoinvestition

A

= Nettoinvestition + Ersatzinvestition

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4
Q

Ersatzinvestition

A

Erhaltung der Substanz

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5
Q

Nettoinvestition

A

Mehrung der Substanz

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6
Q

Abgrenzungsproblem Netto-/Ersatzinvestition

A

Netto- und Ersatzinvestition treten oft gleichzeitig auf

Bsp.: alte Maschine wird durch eine neue und bessere ersetzt

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7
Q

entscheidendes Abgrenzungskriterium zwischen Finanz- und Sachinvestition

A

unternehmerisches Mitspracherecht
• ja: Sachinvestition
• nein: Finanzinvestition

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8
Q

Arten von Entscheidungssituationen

A
  • absoluter Vorteilhaftigkeit

* relative Vorteilhaftigkeit

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9
Q

Was muss mitbetrachtet werden, wenn eine Investitionsalternative absolut vorteilhaft sein soll?

A
  • Finanzanlage

* Unterlassungsalternative

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10
Q

Wann ist die Unterlassungsalternative irrelevant?

A

Falls auf dem Finanzmarkt der Guthabenzinssatz dem Kreditzinssatz entspricht, also wenn der Finanzmarkt vollkommen wäre.

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11
Q

Wie machen ich Zahlungen vergleichbar, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten anfallen?

A

a) Zeitliche Transformation über Markttransaktionen

b) Unterjährige Verzinsung (Präferenz für die eine im Vergleich zu der anderen Zahlung?)

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12
Q

Zahlung im Zeitpunkt 0 in den Zeitpunkt t transformiert

A

(1 + i)^t ∙ z0

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13
Q

Zahlung im Zeitpunkt t in die Gegenwart transformiert

A

D0 = zt/[(1 + i) ^t] = (1 + i)^-t ∙ zt

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14
Q

Vorteilhaftigkeitsbedingung

A

(1 + i)^t ∙ z0 > zt

bzw.

(1 + i)^-t ∙ zt < z0

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15
Q

Besonderheit bei gespaltenem Zinssatz (Haben- und Sollzinssatz nicht identisch)

A

Aufzinsung von z0 ist schlechter als zt, aber die Abzinsung von zt ist auch schlechter als z0.

Dieses Problem löst das Modell von Hirshleifer!

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16
Q

Barwert

A

künftige Zahlung(-sreihe) in die Gegenwart transformiert

t*=0

B0 = (1 + i)^-t ∙ zt

17
Q

Endwert

A

eine Zahlung(-sreihe) auf das Ende des Planungshorizontes T transformiert

t*=T

BT = (1 + i)^T-t ∙ zt

18
Q

B(t) kontinuierlich verzinst

A

B(t) = B(0) ∙ e^rt

mit r kontinuierliche Zinsrate

19
Q

kontinuierliche Zinsrate aus diskretem Jahreszins berechen

A

r=ln(1+i)

20
Q

Stückzinsberechnung

A

vereinfachte Form der Berechnung unterjähriger Zinsen
…um zwischenzeitlich aufgelaufenen Zinsen einer Anleihe vor dem eigentlichen Zinstermin zu bestimmen.

r=i/4

r ist der vereinfachte Zins für ein Quartal

21
Q

Konsumgut

A

spendet unmittelbaren Nutzen

22
Q

Was ist für einen Investor nutzenstiftent?

A
  • heutiger Konsum

* zukünftiger Konsum

23
Q

Verhältnis zwischen heutigem und zukünftigem Konsum

A

Zeitpräferenz

24
Q

Kritik an intertemporalem Vergleich über Zeitpräferenzen

A
  • Zahlungen, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten anfallen, werden allein danach beurteilt, wieviel Konsum sie in dem Zeitpunkt ermöglichen, in dem sie anfallen
  • Entscheidungssituation vernachlässigt den Kapitalmarkt
25
Q

dirty price (DP)

A

DP = Barwert

konform verzinst

26
Q

clean price (CP)

A

CP = DP - Stückzins

27
Q

Statische Investitionsrechenmethoden

A

(1) Gewinnvergleichsrechnung
(2) Kostenvergleichsrechnung
(3) Renditevergleichsrechnung
(4) Amortisationsrechnung

• betrachten periodisierte Erfolgsgrößen des betrieblichen Rechnungswesens als Ersatz für Zahlungsgrößen

28
Q

Die Gewinnvergleichsrechnung erklärt welches Projekt zum erfolgreichsten?

A

höchste (positive) Differenz zwischen Erträgen und Aufwendungen (nicht zwischen Einzahlungen und Auszahlungen)

29
Q

Bedingungen für die Gewinnvergleichsrechnung

A

GVR ist unproblematisch, wenn alle Projekte…

a) eine identische Nutzungsdauer aufweisen,
b) einen identischen Kapitaleinsatz erfordern und
c) der Periodengewinn eines Projekts über alle Perioden konstant ist

30
Q

Kostenvergleichsrechnung

A

minimale Gesamtkosten in einer Periode bei

gegebenen Erträgen

31
Q

Rendite einer Periode

A

Rendite=Gewinn/eingesetztes_Kapital

32
Q

Was ist wichtig zu beachten, wenn man die Rendite berechnet?

A

Gewinn vor Zinsen beachten, wenn der (Gesamt-)Gewinn mit Fremdkapital erwirtschaftet wurde!

Gesamtkapitalrendite = Return on Investment (ROI)

ROI = Gewinn_vor_Zinsen/Gesamtkapital

Der Gewinn nach Zinsen über das Eigenkapital wäre demnach die Eigenkapitalrendite.

33
Q

Wie berechnet sich die Rendite bei unterjährigem Kapitalab-/zufluss?

A

Jahresdurchschnitt des eingesetzen Kapitals ins den Nenner

34
Q

Bedingungen für die Renditevergleichsrechnung?

A

gleich hoher Kapitaleinsatz

35
Q

Amortisationsrechnung

A

Zeit um die gesamten nötigen Auszahlungen durch Einzahlungen zu decken (kürzeste Amortisationsdauer)

36
Q

Amortisationsrechnung vernachlässigt…?

A

1) alle Zahlungen jenseits der Amortisationsdauer und

2) die Zeitstruktur der Zahlungen innerhalb der Amortisationsdauer.

37
Q

möglicher Vorteil der Amortisationsrechnung

A

wenn künftige Zahlungen aus einem Projekt unsicher und eine genauere Risikoabschätzung zu
aufwendig sind

38
Q

Dynamische Investitionsrechnung

A

(1) Kapitalwert
(2) Annuität
(3) Interner Zins
(4) Kapitalwertrate

• erfassen die genaue zeitliche Verteilung der Zahlungen mittels Diskontierung.