ICD-10 Kriterien Flashcards

1
Q

Die 10. Auflage der (ICD-10) von 1992 und die 5. Auflage des (DSM-5) von 2013 verwenden phänomenologische Kriterien wie z.B. Symptomatik, Schweregrad und Verlauf.

A

Die Klassifikationssysteme ICD-10 bzw. ICD-11 haben das triadische System abgelöst. Sie teilen psychische Erkrankungen im wesentlichen nach phänomenologischen Gesichtspunkten ein.

Phänomenologie (Methodik) = Beschreibung und Einteilung der Erscheinungen (Phänomene), typisch für eine deskriptiv wissenschaftliche Arbeitsweise.

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2
Q

Welche Kritikpunkte gibt es an den ICD-10- und DSM-5-Klassifikationssystemen?

A
  • es handelt sich um eine kategoriale Diagnostik
  • immer mehr Variationen des normalen Erlebens werden pathologisiert
  • stattdessen oder in Ergänzung von dimensionalen Modellen wie z.B. bei den Persönlichkeitsstörungen in DSM-5
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3
Q

ICD-10-Kriterien organische psychische Störung (F06)

A

G1:
Objektiver Nachweis einer Erkrankung des ZNS, Schädigung/Funktionsstörung oder system. Erkrankung die das ZNS beeinträchtigen kann (Ausschluss Alkohol, psychotrope Substanzen)

G2: Wahrscheinlicher Zusammenhang zw. ZNS- bzw. system. Erkrankung und psychischen Beschwerden

G3: Rückbildung oder deutliche Besserung der psych. Beschwerden je nach zugrundeliegender o.g. Erkrankung/Funktionsstörung

G4: Kein ausreichender oder überzeugender Beleg für eine andere Erklärung (z.B. positive Familienanamnese für endogen psych. Erkrankungen)

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4
Q

ICD-10-Kriterien Delir

A

A: Bewusstseinsstörung (v.a. qualitative Bewusstseinsstörung)
–> verminderte Klarheit der Umgebungswahrnehmung, Aufmerksamkeitsstörung

B: Kognitive Störungen

  1. Immediatgedächtnis beeinträchtigt, des Arbeitsgedächtnisses bei relativ intaktem Langzeitgedächtnis
  2. Desorientierung zu Z, O oder P

C: Mind. eine der folgenden psychomotorischen Störungen:

  1. rascher Wechsel zwischen Hypo- und Hyperaktivität
  2. verlängerte Reaktionszeit
  3. vermehrter oder verminderter Redefluss
  4. verstärkte Schreckreaktion

D: Störungen des Tag-Nacht-Rhythmus bzw. Schlafs (mind ein Symptom):

  1. Schlafstörung bzw. völlige Schlaflosigkeit, Umkehr Tag-Nacht-Rhythmus
  2. nächtliche Verschlimmerung der Symptome
  3. unangenehme Träume, Alpträume (können nach dem Wachwerden als Illusion oder opt. Halluzination fortbestehen)

E: Plötzlicher Beginn und Fluktuation der Symptomatik

F: Objektiver Nachweis einer Ursache des Delirs (anamnestisch, laborchemisch, körperl. Untersuchung)

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5
Q

ICD-10-Kriterien: Allgemeine Demenzkriterien

A

Nachweis aller Beschwerden G1-G4

G1

  1. Abnahme des Gedächtnisses (Merkfähigkeit und Langzeitgedächtnis)
    - Beeinträchtigung Lernen neuer Informationen (in schweren Fällen ggf. auch Erinnerung an früher Gelerntes)
    - verbales und non-verbale Informationen betreffend
    - objektivierbar (Fremdanamnese, neuropsych. Testung)

leichtgradig:
- tägl. Aktivitäten beeinträchtigt, aber unabhängiges Leben möglich
- Lernen von neuen Dingen beeinträchtigt (Speichern und Wiedergeben von alltägl. Dingen, wo was hingelegt ist etc
mittelgradig:
- ernste Behinderung für ein unabhängiges Leben
- nur gut gelernte oder sehr vertraute Inhalte können noch abgerufen werden
- grundlegende Informationen können nicht mehr erinnert werden (wo sie leben, Name Familienangeh.)
schwergradig:
- schwerer Gedächtnisverlust mit Unfähigkeit, neue Dinge zu lernen
- nur Fragmente von früher Gelerntem erinnerlich
- nicht einmal enge Verwandte werden erkannt

  1. Abnahme anderer kognitiver Fähigkeiten
    - -> vermindertes Urteilsvermögen
    (z. B: Fähigkeit zu planen, organisieren, Informationen zu verarbeiten)
    - objektivierbar (Fremdanamnese, neuropsych. Testung)

leichtgradig:
- Alltag beeinträchtigt, aber noch alleine bewältigbar
- komplizierte alltägl. Aufgaben oder Hobbies können nicht mehr durchgeführt werden
mittelgradig:
- ohne Hilfe eines anderen kann das alltägliche Leben nicht bewerkstelligt werden
- nur einfache Tätigkeiten beibehalten, nehmen aber ab
schwergradig:
- schwerer kognitiver Abbau mit Fehlen oder fast Fehlen nachvollziehbarer Gedankengänge

G2: Wahrnehmung der Umgebung muss ausreichend lange erhalten bleiben (Fehlen einer qualitativen Bewusstseinsstörung)
- Ausschluss: Delir

G3: Störungen des Affekts

  • verminderte Affektkontrolle, des Antriebs oder Veränderungen im Sozialverhalten
    1. emotionale Labilität
    2. Reizbarkeit
    3. Apathie
    4. Vergröberung des Sozialverhaltes

G4: Zeitkriterium
- Symptome von G1 müssen mind. 6 Monate vorliegen

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6
Q

ICD-10-Kriterien: Demenz bei Alzheimer-Krankheit

A

schleichender Beginn, Entwicklung über Monate bis Jahre
Beteiligung von kortikalen Funktionen –> Apraxie, Aphasie und Agnosie

A: Allgemeine Demenzkriterien G1-G4 müssen erfüllt sein

B: in der Anamnese und Untersuchungen gibt es keinen V.a. eine andere Ursache –> Ausschlussdiagnose!

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7
Q

ICD-10-Kriterien: Demenz bei Alzheimer-Krankheit mit frühem Beginn

A
  1. Kriterien der Demenz bei Alzheimer-Krankheit müssen erfüllt sein
    - -> Krankheitsbeginn meist vor dem 65. Lj.
  2. mindestens eine der folgenden Bedingungen erfüllt:
    a) relativ plötzlicher Beginn mit rascher Progredienz

b) zusätzlich zur Gedächtnisstörung:
amnest. oder sensorische Aphasie, Agraphie, Alexie, Akalkulie, Apraxie als Hinweis auf das Vorliegen einer temporalen, parientalen und/oder frontalen Beteiligung

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8
Q

ICD-10-Kriterien: Demenz bei Alzheimer-Krankheit mit spätem Beginn

A
  1. Kriterien der Demenz bei Alzheimer-Krankheit müssen erfüllt sein
    - -> Krankheitsbeginn meist bei >65. Lj.
  2. mindestens eine der folgenden Bedingungen erfüllt:
    a) sehr langsamer Beginn und allmähliche Progredienz
    b) Vorherrschen von Gedächtnisstörungen (G1.1 der allgemein Demenzkriterien) gegenüber der intellektuellen Beeinträchtigung (G1.2)
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9
Q

ICD-10-Kriterien der vaskulären Demenz

A

G1: allgemeine Demenzkriterien G1-G4 müssen erfüllt sein

G2: Ungleiche Verteilung der Defizite höherer kognitiver Funktionen (einige betroffen, andere verschont)

G3: Nachweis eines fokalneurolog. Defizits

  1. einseitige spastische Hemiparese
  2. gesteigerte Muskeleigenreflexe
  3. positiver Babinskireflex
  4. Pseudobulbärparalyse –> Dysarthrie

G4: Eindeutiger Nachweis einer zerebrovaskulären Krankheit aus der Anamnese oder Untersuchungen bzw. Tests

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10
Q

ICD-10-Kriterien der weiterer Formen der vaskulären Demenz

A

1.) Vaskuläre Demenz mit akutem Beginn
–> nach einer Reihe von Infarkten, Blutungen
A: allgemein. Kriterien der vask. Demenz erfüllt
B: Demenz entwickelt sich plötzlich innerhalb eines Monats (max. innerhalb von 3 Monaten)

2.) Multiinfarkt-Demenz
A: allgemein. Kriterien der vask. Demenz erfüllt
B: Beginn allmählich (innerhalb von 3-6 Monaten) nach mehreren kleinen Infarkten

3.) Subkortikale vaskuläre Demenz
A: allgemein. Kriterien der vask. Demenz erfüllt
B: AHT in der Anamnese
C: Nachweis einer vaskulären Schädigung im Marklager ohne Schädigung des Kortex

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11
Q

ICD-10-Kriterien der frontotemporalen Demenz (M. Pick)

A

A: allgemein. Kriterien einer Demenz erfüllt

B: langsamer Beginn mit fortschreitendem Abbau

C: Vorwiegen von Frontalhirnsymptomen (mind. 2)

  1. emotionale Verflachung
  2. Vergröberung des Sozialverhaltens
  3. Enthemmung
  4. Apathie oder Ruhelosigkeit
  5. Aphasie

D: In den frühen Stadien relativer Erhalt des Gedächtnisses und der Parietallappenfunktionen

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12
Q

ICD-10-Kriterien der Demenz bei CJD (Creutzfeld-Jakob-Krankheit)

A

A: allgemeine Kriterien der Demenz erfüllt

B: sehr rasch progrediente Demenz mit Desintegration aller höheren zerebralen Funktionen

C: Auftreten von einem oder mehrerer neurologischer Symptome nach oder bei Beginn der Erkrankung

  1. Pyramidenbahnzeichen
  2. EPMS
  3. zerebelläre Symptome
  4. Aphasie
  5. Sehstörungen
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13
Q

ICD-10-Kriterien der Demenz bei Chorea Huntington

A

Zu Chorea Huntington:
Hirndegeneration, autosomal dominant vererbt, Auftreten im 30.-40. Lj., langsame Progredienz mit Tod innerhalb von 10-15 Jahren

A: Allgemeine Demenzkriterien sind erfüllt

B: Subkortikale Funktionen zuerst betroffen, dominieren das Bild der Demenz (z.b. Denkverlangsamung, Bewegungsabnahme, Apathie oder Depression

C: Chorea-typische Bewegungsstörungen (v.a. Gesicht, OE/Schultern oder Gangbild

D: Positive Familienanamnese (erstgradige Verwandte) für die Chorea Huntington

E: Ausschluss anderer Erklärungen für die Bewegungsstörungen

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14
Q

ICD-10-Kriterien der Demenz bei primärem Parkinson-Syndrom

A

A: Allgemeine Demenzkriterien erfüllt

B: Vorliegen einer Parkinson-Krankheit

C: Kognitive Beeinträchtigungen sind nicht auf die Antiparkinson-Medikation zurückzuführen

D: In der Anamnese, körperl. Untersuchung oder in Tests keine Ursache für eine andere Ursache der Demenz

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15
Q

ICD-10-Kriterien der MCI (mild cognitive impairment, leichte kognitive Störung)

A
  • Störungen des Gedächtnisses, Lernens oder der Konzentration
  • steht in Zusammenhang mit einer körperlichen Erkrankung

A: allgemeine Kriterien der F06 (organische psychische Störung) sind erfüllt

B: Kognitive Störung über die meiste Zeit von mind. 2 Wochen (Eigen- oder Fremdanamnese), mind. eines der folgenden:

  1. Gedächtnis (Wiedererinnern) oder Lernen von neuem Material
  2. Aufmerksamkeit und Konzentration
  3. Denken (Verlangsamung bei Problemlösung oder Abstraktion)
  4. Sprache
  5. visuell-räumliche Funktion

C: Abweichungen oder Ausfälle in neuropsycholog. Testung

D: Ausschluss Demenz, organisches amnest. Syndrom, Delir, postenzephalitisches Syndrom, SHT, psychotrope Substanzen

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16
Q

Diagnosekriterien Persönlichkeitsstörungen

A

G1:
charakteristischen und dauerhaften inneren Erfahrungs- und Verhaltensmuster weichen deutlich von kulturell erwarteten und akzeptierten ‘Normen’ ab

> 1 Abweichung im Bereich:

  1. Kognitionen
  2. Affektivität
  3. Impulskontrolle und Bedürfnisbefriedigung
  4. Umgang mit anderen, zwischenmenschliche Beziehungen

G2:
Abweichung ist so ausgeprägt, dass das resultierende Verhalten in vielen persönlichen und sozialen Situationen unflexibel, unangepasst und unzweckmäßig ist

G3:
Persönlicher Leidensdruck, Leidensdruck der sozialen Umwelt oder beides

G4:
Abweichungen von langer Dauer (seit Kindheit/Jugend)

G5:
Nicht durch das Vorliegen anderer psychischer Erkrankungen erklärt
–> parallel jedoch F0-F5 sowie F7 überlagernd möglich

G6:
Hirnorganische Ursache ausgeschlossen

17
Q

Diagnosekriterien emotional instabile PS vom impulsiven Typ

A

A: allgemeine Kriterien der PS müssen erfüllt sein (G1-G6)

B: >3 der folgenden Eigenschaften/Verhaltensweisen, immer auch
1. Tendenz zu Streitereien und Konflikten, wenn impulsive Handlungen unterbunden oder getadelt werden

  1. Tendenz unerwartet und ohne Rücksicht auf Konsequenzen zu handeln
  2. Neigung zu Ausbrüchen von Wut, Gewalt oder Unfähigkeit zur Kontrolle explosiven Verhaltens
  3. Schwierigkeiten in der Beibehaltung von Handlungen, die nicht unmittelbar belohnt werden
  4. unbeständige und launische Stimmung
18
Q

Diagnosekriterien emotional instabile PS vom Borderline-Typ

A

A: allgemeine Kriterien der PS müssen erfüllt sein (G1-G6)

B: >3 der Kriterien der PS vom impulsiven Typ (s.u.)
und zusätzlich mind. 2 weitere:

  1. Störungen und Unsicherheiten bzgl. des Selbstbilds, Zielen und ‘inneren Präferenzen’ (einschl. sexueller)
  2. Neigung zu intensiven aber instabilen Beziehungen (nachfolgend oft emotionale Krisen)
  3. übertriebene Bemühungen Verlassenwerden zu vermeiden
  4. wiederholte Drohungen und Handlungen mit Selbstbeschädigung
  5. anhaltendes Gefühl der inneren Leere
  1. Tendenz zu Streitereien und Konflikten, wenn impulsive Handlungen unterbunden oder getadelt werden
  2. Tendenz unerwartet und ohne Rücksicht auf Konsequenzen zu handeln
  3. Neigung zu Ausbrüchen von Wut, Gewalt oder Unfähigkeit zur Kontrolle explosiven Verhaltens
  4. Schwierigkeiten in der Beibehaltung von Handlungen, die nicht unmittelbar belohnt werden
  5. unbeständige und launische Stimmung
19
Q

Diagnosekriterien paranoide PS

A

A: allgemeine Kriterien der PS erfüllt (G1-G6)

B: mind. 4 der folgenden Eigenschaften/Verhaltensweisen

  1. übertriebene Empfindlichkeit ggü Rückschläge und Zurückweisungen
  2. Neigung, dauerhaften Groll zu hegen (Vergeben fällt schwer)
  3. Misstrauen und anhaltende Tendenz, Erlebtes zu verdrehen (neutrale/freundliche Handlungen –> als feindlich/verächtlich erlebt)
  4. streitsüchtiges und beharrliches, situationsunangemessenes Bestehen auf eigenen Rechten
  5. häufige ungerechtfertigtes Misstrauen ggü der Treue des Partners
  6. ständige Selbstbezogenheit, verbunden mit Überheblichkeit
  7. Beschäftigung mit unbegründeten Gedanken an Verschwörungen als Erklärungen für Ereignisse in der näheren Umgebung oder der Welt
20
Q

Diagnosekriterien schizoide PS

A

A: allgemeine Kriterien der PS erfüllt (G1-G6)

B: Mind. 4 der folgenden Eigenschaften oder Verhaltensweisen

  1. nur wenige Tätigkeiten bereiten wenn überhaupt Freude
  2. emotionale Kühle, Distanziertheit, abgeflachter Affekt
  3. verminderte Fähigkeit, Ärger oder Zärtlichkeit auszudrücken
  4. gleichgültig und indifferent erscheinend
  5. wenige Interesse an sexuellen Erfahrungen mit anderen
  6. Bevorzugung von Aktivitäten, die man alleine machen kann
  7. starke Introvertiertheit und Phantasieren
  8. hat keine oder wünscht keine engen Freunde oder vertrauensvollen Beziehungen
  9. deutlich mangelndes Gespür für soziale Normen und Konventionen- wenn sie nicht befolgt werden passiert das unabsichtlich
21
Q

Diagnosekriterien dissoziale PS

A

A: allgemeine Kriterien der PS erfüllt (G1-G6)

B: mind. 3 der folgenden Eigenschaften oder Verhaltensweisen:

  1. herzloses Unbeteiligtsein ggü den Gefühlen anderer
  2. deutliche und andauernde verantwortungslose Haltung und Missachtung sozialer Normen, Regeln und Verpflichtungen
  3. Unfähigkeit zur Aufrechterhaltung dauerhafter Beziehungen, obwohl keine Schwierigkeiten bestehen, sie einzugehen
  4. sehr geringe Frustrationstoleranz, niedrige Schwelle für aggressives/gewalttätiges Verhalten
  5. fehlendes Schuldbewusstsein oder Unfähigkeit, aus negativer Erfahrung (Bestrafung) zu lernen
  6. deutliche Neigung, andere zu beschuldigen oder plausible Rationalisierungen für das eigene Verhalten anzubieten
22
Q

Diagnosekriterien Autismus

A

F84 - tief greifende Entwicklungsstörungen
frühkindlicher Autismus (F84.0), atypischer Autismus (F84.1) und Asperger-Syndrom (F84.5)

3 Symptomebereiche:

  1. ) Qualitative Beeinträchtigung der gegenseitigen sozialen Interaktion
  2. ) Qualitative Auffälligkeiten der Kommunikation
  3. ) Begrenzte repetitive und stereotype Verhaltensmuster, Interessen und Akitivitäten
23
Q

Unterschiede ADHS in DSM IV/V und ICD-10

A

DSM IV und V:

  1. kombinierter Subtyp
  2. Unaufmerksamer Subtyp
  3. Hyperaktiver Subtyp
  4. ADHS in partieller Remission

Änderungen in DSM V:

  • Diagnosekriterien auch für Erwachsene geeignet
  • Beginn vor dem 12. Lj.
  • ASS kann parallel diagnostiziert werden

ICD-10:

  1. Einfache Aufmerksamkeits- und Aktivitätsstörung
  2. Hyperkinetische Störung des Sozialverhaltens (KJPP) - Risikokandidaten!