Hydrologie (Evers) Flashcards

1
Q

Wasserhaushalt

A

Zusammenwirken der Wasserhaushaltsgrößen in einem Gebiet

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2
Q

Wasserhaushaltskomponenten

A
  • P = Niederschlag
  • ET = Evapotranspiration
  • R = Abfluss
  • Delta S = Änderung des Speichers
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3
Q

hydrologische Wasserbilanz

A
  • Beziehung zwischen den Wasserhaushaltsgrößen
  • P = ET + R + Delta S
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4
Q

Effekte des Klimawandels auf Wasser

A
  • Verdunstung
  • Wasserdampf in der Atmosphäre
  • Atmosphärische Zirkulation
  • Meeresspiegelanstieg
  • Wasserqualität
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5
Q

Klimawandel und Verdunstung

A
  • direkten Einfluss auf Wasserbilanz
    -> weniger steht für Abflussbildung und Grundwasserneubildung zur Verfügung
  • über Wasserverfügbarkeit, Strahlung, Luftfeuchtigkeit und Windgeschwindigkeit gesteuert
  • Projektion: Höhe Verdunstungsraten und Variabilität bei Grundwasserneubildung
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6
Q

Klimwandel und Wasserdampf in der Atmosphäre

A
  • warme Luft nimmt mehr Wasserdampf auf
    -> mehr Niederschläge bei gleicher relativer Luftfeuchtigkeit
  • Intensivierung der Wolken- und Niederschlagsprozesse
  • Einfluss auf Abflussbildungsprozesse
    -> höhere NS-Intensität (Abfluss nimmt auf Kosten der Infiltration zu)
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7
Q

Klimawandel und Atmosphärische Zirkulation

A
  • Veränderte Zirkulation (Abschwächen des Jetsreams durch Temperaturanstieg in der Arktik)
    -> Persistenz und Variabilität von Wetterlagen
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8
Q

Klimawandel und Meeresspiegelanstieg

A
  • mittlerer globaler Meeresspiegel steigt mit zunehmender Geschwindigkeit
  • Beschleunigung des Anstiegs durch:
    -> zunehmendern und anhaltenden Eisverlust
    -> thermische Ausdehnung der Ozeane
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9
Q

Klimawandel und Wasserqualität

A
  • Klimawandel kann Eutrophierungsprozesse begünstigen
  • Erwärmung verstärkt Schichtung in Gewässern
  • häufigere NS-Ereignisse führen zu erhöhtem Nährstoffeintrag
  • vermehrte Niedrigwasserereignisse können Versalzung zur Folge haben
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10
Q

Dürre

A
  • Mangel an Wasser durch weniger NS und/oder höhere Verdunstung durch erhöhte Temperatur
  • natürliches Phänomen, kann von Menschen verstärkt oder abgeschwächt werden
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11
Q

Auswirkungen von Dürre

A
  • Ökonomische Auswirkungen
  • soziopolitische Auswirkungen
  • Auswirkungen auf natürliche Umwelt
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12
Q

Arten von Dürre

A
  • Meteorologische Dürre
  • Landwirtschaftliche Dürre
  • Hydrologische Dürre
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13
Q

Meteorologische Dürre

A
  • Niederschlagsdefizit
  • hohe Temperaturen
  • geringe Luftfeuchtigkeit und Bewölkung
  • verstärkte Einstrahlung
  • erhöhte Verdunstung
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14
Q

Dauer der meterologischen Dürre

A

ein bis zwei Monate trockener als üblich

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15
Q

Landwirtschaftliche Dürre

A
  • Bodenfeuchtedefizit
  • Wasserstress bei Pflanzen
  • abnehmende Ernteerträge
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16
Q

Dauer der Landwirtschaftlichen Dürre

A

zwei Monate und länger trocken

17
Q

Hydrologische Dürre

A
  • reduzierte Grundwasserpegel
  • abnehmende Wasserstände und Durchflüsse
  • Wassermangel bremst produzierende Wirtschaft
18
Q

Dauer der Hydrologischen Dürre

A

ab einem Jahr

19
Q

Trend

A

Veränderung der Daten einer statistischen Zeitreihe, die eine bestimmte Richtung beibehält

20
Q

Prognose

A

eine wissenschaftlich begründete Voraussage einer Entwicklung

21
Q

Flusshochwasser

A
  • hohe Abflüsse und Wasserstände
  • im Gewässer entstehend
22
Q

Sturzfluten

A
  • durch Starkregen verursacht
  • hohe Regenintensität in kurzer Zeit und geringe räumliche Ausdehnung
  • miss nicht im Gewässer sein (durch Topographie etc. beeinflusst)
23
Q

Sturmfluten

A
  • durch starken Wind
  • Ansteigen des Wasser an Küste und in Flussmündungen
24
Q

Grundhochwasser

A
  • über Grundwasserleiter nach oben gedrückt
  • meist mit hohen Wasserständen im Fließgewässer
25
Q

Definition Hochwasser

A
  • zeitlich begrenzte Überschwemmung von normalerweise nicht mit Wasser bedeckten Flächen
  • zeitlich begrenzter Abfluss mit hoher Wasserführung bei dem ein Pegelstand oder Abfluss über einem statistisch festgelegten Wert liegt
26
Q

Wiederkehrwahrscheinlichkeiten von Hochwasser

A
  • auf der Grundlage gemessener Scheitelabflüsse wird die Wiederkehrwahrscheinlichkeit bestimmter Scheitelabflüsse berechnet
  • dient als Grundlage für die Berechnung des Hochwasserschutzes
27
Q

Merkmale einer Hochwasserganglinie

A
  • Hochwasserganglinie
  • Hochwasserscheitel
  • Hochwasserfülle
  • Anstiegs- und Rückgangzeit
28
Q

Faktoren der Hochwassergenese

A
  • Ereignischarakteristik (Niederschlag, Evapotranspiration)
  • Anfangbedingungen (Interzeptionsspeicher, Bodenspeicher)
  • Gebietscharakteristik ( Fläche, Veggetation, Boden, Gewässernetz)
29
Q

Instrumente im Hochwasserrisikomanagement

A
  • früher Hochwasserschutz -> viele Technische Maßnahmen
  • 2007: EU- Hochwasserrisikomanagementrahmenrichtlinie
  • danach Paradigmenwechsel zum Hochwasserrisikomanagement
30
Q

Definition Hochwasserrisiko nach HWRM-RL

A

R = P x S
- R = Risiko
- P = Eintrittswahrscheinlichkeit
- S = potentieller Schaden

31
Q

Verbesserungspotential HWRM

A
  • viele Instrumente aber Defizite bei der Umsetzung
  • fehlende Informationen in HWRK (Integration von Vulnerabilität)
  • keine Standards für HQ extrem
  • mangelnder Einbezug lokaler Experten
32
Q

Definition Hochwasserrisiko nach IPCC

A

R = P x E x V
- R = Risiko
- P = Eintrittswahrscheinlichkeit
- E = Exposition
- V = Vulnerabilität

33
Q

Variabilität

A
  • hydrologische Systeme sind variabel über Raum und Zeit
  • bestimmt durch physikalische Prozesse, die auf verschiedenen Skalen ablaufen
  • spiegelt sich durch sich veränderte Wasserstände und Abflüsse
  • Beeinflussung auch durch anthropogene Prozesse
34
Q

Saisonalität

A

Abfolge von Ereignissen und Zuständen im Verlauf eines Jahres