Hülle Vertikal Flashcards

1
Q

Welche Faktoren beeinflussen den Entwurf einer Fassade?

A
  • Tragwerkstypus (z.B. Fassadenkonstruktion)
  • Beziehung zum Ort (z.B. Fassadenmaterial)
  • Lage des Gebäudes (z.B. Schall, Ausblicke)
  • klimatische Anforderungen
  • Gebäudenutzung (z.B. Öffnungsgrad)
  • Gebäude- und Grundrisstypologie
  • Gebäudehöhe
  • Verfügbarkeit von Materialien
  • Nachhaltigkeit (z.B. Materialien, Gebäudelebenszyklus)
  • ggf. Gewünschte Zusatzfunktionen
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2
Q

Welche Funktionen hat die (vertikale) Gebäudehülle?

A
  • Belichtung
  • Ausblicke
  • Belüftung

Schutz vor:
- Wind
- Regen
- Einblicken
- Lärm
- Sonneneinstrahlung
- Hitze

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3
Q

Nach welchen beiden grundlegenden Prinzipien können Fassaden die verschiedenen Anforderungen erfüllen?

A

A.) Elementierte Fassade
B.) Fassade aus mehreren Schichten

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4
Q

Elementierte Fassade

A

Verschiedene Elemente der Fassade übernehmen unterschiedliche Funktionen (z.B. Lochfassade)

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5
Q

Fassade aus mehreren Schichten

A

Verschiedene Schichten übernehmen unterschiedliche Funktionen (z.B. Doppelfassade)

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6
Q

Welche 3 wichtigen Schichten in der Gebäudehülle können unterschieden werden (auch wenn sie manchmal übereinfallen?)

A
  • Tragschicht
  • Dämmschicht
  • Schutzschicht
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7
Q

Was versteht man unter einer polyvalenten Wand?

A

Ein Element mit mehreren Schichten erfüllt alle Funktionen der Fassade

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8
Q

Benennen Sie mindestens drei grundlegende Tragwerkstypen

A
  • Skelettbau
  • Stützen-Platten-Tragwerk
  • Schottenbau (Querwandbauweise)
  • Massivbau: Schachtelbauweise
  • Massivbau: Längswandbauweise
  • offene Scheibenbauweise
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9
Q

Welche Tragwerkstypen ermöglichen Ihnen eine freie/flexible Fassadengestaltung?

A
  • Skelettbau
  • Stützen-Plattenbau
  • evtl. Offene Scheibenbauweise (je nach Entwurf)
  • Schottenbauweise an den Stirnseiten (senkrecht zu den Schotten)
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10
Q

Nennen Sie 2 Beispiele für einen gedämmten, einschaligen Außenwandaufbau

A
  • Massivwand mit ausgedämmten Holzkammerziegeln
  • Massivwand Dämmbeton
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11
Q

Nennen Sie ein Beispiel für einen Einschaligen Außenwandaufbau bei einer Skelettbauweise

A

Fachwerkbau (Holz-Tragwerk und Ausfachungen in einer Ebene)

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12
Q

Nennen Sie zwei Beispiele Für einen Mehrschaligen Außenwandaufbau

A
  • Kerngedämmte Sichtbeton-Außenwand
  • vorgehängte hinterlüftete Fassade vor Massivbau/Holzrahmenbau/…
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13
Q

Nennen Sie drei Beispiele für gängige Außenwand-Dämmmaterialien

A
  • Mineralwolle
  • EPS (Polystyrol expandiert)
  • XPS (Polystyrol extrudiert)
  • Zellulosefaser
  • Holzfaser
  • Schaumglas
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14
Q

In welcher wesentlichen Eigenschaft unterscheidet sich XPS von EPS?

A

XPS ist formstabil und feuchtebeständig

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15
Q

In welchen Bereichen wird XPS zumeist eingesetzt?

A

Als Perimeterdämmung im erdberührten Bereich und im Sockelbereich

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16
Q

Beschreiben Sie die Konstruktion einer Pfosten-Riegel-Fassade

A

Pfosten-Riegel-Systeme bestehen aus geschosshohen vertikalen Pfosten, in die horizontale Riegel eingesetzt werden.
Anschließend werden die Flächen entsprechend den Anforderungen ausgefacht.

17
Q

Nennen Sie drei Beispiele für Materialien/Konstruktionsarten, aus denen tragende Außenwände errichtet werden

A
  • Stahlbeton
  • Mauerwerk
  • Holz-Massivbau
  • Holzrahmenbau
  • Stampflehmbau
  • Dämmbeton
18
Q

Nennen Sie drei Beispiele für mögliche Vorhang-Fassadenkonstruktionen

A
  • Pfosten-Riegel-Fassade
  • Elementfassade
  • Holzrahmenbau als Vorhangfassade
19
Q

Beschreiben Sie das Prinzip einer Elementfassade

A

Elementfassaden werden aus vollständig vorfabrizierten Elementen montiert.
Somit bestehen sie aus einem umlaufenden Rahmen, was im Bereich der Elementstöße eine Verdopplung der Profilansichten bedeutet.
Des weiteren muss dieser Bereich mit Dichtungsprofilen innerhalb des Stoßes die vollständige Dichtigkeit - außen gegen Schlagregen, innen gegen Wind und Wasserdampf - gewährleisten.

20
Q

Vorteile Elementfassaden

A
  • hoher Vorfertigungsgrad
    > daher Präzision und Wetterunabhängigkeit bei der Fertigung der einzelnen Elemente
    > Elemente können bereits während der Rohbauphase hergestellt werden
    > daher kurze Bauzeiten vor Ort
21
Q

Nachteile Elementfassade

A
  • erhöhter Planungsaufwand
  • Gefahr von Transportschäden
22
Q

Beschreiben Sie das Prinzip von Doppelfassaden

A

Doppelfassaden bestehen aus einer Fassade, die um eine weitere äußere verglaste Schicht ergänzt wird, um Lüftungsfunktionen für das Gebäude oder zusätzlichen Schallschutz zu bieten.
Je nach Funktionsweise und Anforderungen an die Fassade werden verschiedene Aufbauvarianten verwendet.

23
Q

Welche Zusatzfunktionen lassen sich heute in Fassaden integrieren?

A
  • Energieerzeugung (Photovoltaikfassaden)
  • Bepflanzung (lebendige Fassaden)
  • Information (Medienfassaden)
  • Beleuchtung
  • Regenwassermanagement
24
Q

Wozu dient ein Isokorb?

A

Zur thermischen Entkopplung eines auskragenden Massivbauteils (z.B. Decken- oder Betonplatten)

25
Q

Nennen Sie drei Beispiele für außenliegenden Sonnenschutz

A
  • Raffstores
  • Senkrechtmarkise
  • Faltläden
  • Klappläden
  • Schiebeläden
  • bedrucktes Glas
26
Q

Nennen Sie drei Beispiele für konstruktiven Sonnenschutz

A
  • Brises Soleil
  • fest stehende Lamellen
  • Fassadenbegrünung
  • Dachüberstände
  • Tiefe Fensterleibungen