HPPsych Psychische Grundfunktionen Flashcards
Nenne alle Oberbegriffe der psychischen Grundfunktionen
Wahrnehmung
Denken
Ich-Funktion
Intelligenz
Bewusstsein
Antrieb Psychomotorik
Affektivität
Aufmerksamkeit
Gedächtnis
Orientierung
Definiere Denkstörungen
Als Denkstörung bezeichnet man psychopathologische Veränderungen des Denkens, sie sich als Störungen des Denkinhaltes und/oder des Denkablaufs bemerkbar machen. Sie können als Symptom bei einer Vielzahl psychischer Erkrankungen auftreten.
Denkstörungen werden grob unterteilt in formale Denkstörungen und inhaltliche Denkstörungen.
Bei den formalen Denkstörungen handelt es sich um Störungen des Gedankenablaufs, die sich überwiegend in der Sprache äußern: Wie denkt jemand, und wie fasst er seine Gedanken in Worte? Bricht er mitten im Satz ab? Ist verständlich, was er äußert? Wie schreibt er? Klar gegliedert oder zusammenhanglos? Bleibt er bei einem Thema?
Formale Denkstörungen sind nicht krankheitsspezifisch, sie führen erst im Zusammenhang mit anderen Symptomen zu einer Bestimmten Diagnose.
Bei inhaltlichen Denkstörungen ist das inhaltliche Ergebnis des Denkprozesses verzerrt oder verändert: Was denkt jemand? Was schreibt er? Sind seine Ideen und Vorstellungen für unseren Kulturkreis “normal”, oder sind sie verändert, krankhaftvoder “ver-rückt”?
Hat ein Klient die Idee, Jesus zu sein, das Wetter beeinflussen zu können oder am Unglück aller Menschen schuld zu sein, ist dies eine inhaltliche Denkstörung. Unter diesem Begriff werden vornehmlich Wahnformen und Zwänge zusammengefasst.
Was gehört zu den Denkstörungen und wie unterteilt man sie?
Formale Denkstörung -> WIE denke ich
- Denkhemmung/Denkverlangsamung
- Umständliches Denken
- Eingeengtes Denken
- Perseveration
- Ideenflucht
- Sperrungen, Gedankenabreißen
- Zerfahrenheit, Inkohärenz
- Neologismen
Inhaltliche Denkstörung -> WAS denke ich
- Überwertige Idee
- Zwang
- Wahn
Was gehört zu den Ich-Störungen?
Unter ICH_Störungen versteht man Störungen, bei denen die Grenze zwischen der eigenen Person und der Umwelt verändert oder gestört wahrgenommen wird.
- Gedankenausbreitung
- Gedankeneingebung
- Geddankenentzug
- Deralisation
- Depersonalisation
Erkläre Gedankenausbreitung
Gedankenausbreitung gehört zur ICH-Störungen
Der Patient hat das Gefühl, dass andere an seinen Gedanken teilhaben und fduiese auch wissen, was er denkt
Erkläre Gedankeneingebung
Gedankeneingebung gehört zur ICH-Störungen
Der Betroffene hat den Eindruck, dass seine Gerdanken nicht von ihm selbst stammen, sondern von außeneingegeben, beeinflusst, gemacht oder gelenkt werden. Neben seinen Gedanken kann der Patient auch sein Fühlen,. Wollen und Handeln als von außen gemacht empfinden (Frembeeinflussungserlebnisse)
Erkläre Gedankenentzug
Gedankenentzung gehört zur ICH-Störungen
Es besteht das Gefühl, dass Gedanken entzogen oder weggenommen werden.
Erkläre Depersonalisation
Depersonalisieren gehört zur ICH-Störungen
Der Patient erlebt sich “als Person verändert, fremd oder unwirklich. Subjektiv meinen die PatientInnen verrückt zu sein oder an einer schweren psychischen Erkrankung zu leiden. Die Depersonalisation kommt nicht nur bei der Schizophrenie, sondern typischer Weise auch bei der Panikstörung vor.
Erkläre Deralisation
Derealisieren gehört zur ICH-Störungen
Der Betroffene erlebt eine Entfremdung der menschlichen und sachlichen Umwelt. Wie die Depersonalisation ist die Derealisation ein häufiges Phänomen und wird bei der Angst- und Panikstörung häufig berichtet.