Hören Flashcards
Hören, Schall
allgemein
wahrnehmung von longitudinal wellen
druckunterschiede
über außen ohr und mittel ohr ins innenohr
schallgeschw: geschw wellenausdehnung
schallschnelle: geschw einzelne teilchen
schalldruckpegel: in dB
= 20*log(Px/P0)
P0 ist 20 mikropascal, willkürlich festgelegter wert
ohr hat log. Kennlinie deshalb SPL statt P als maß
Haarsinneszellen
im innenohr in Cortischem organ
apikal: stereocilien, innere HSZ mit Kinocilium
haben viele mitochondrien
basal auf basilarmembran
sekundäre sinneszellen (also direkt am basalende synapse)
Fische, Schallwahrnehmung
-in schwimmblase:wasserdruck erzeugt vibration
-über weberschen apparat (knochenbrücke) an vestibularorgan → schwingung auf flüssigkeit im innenohr → haarsinneszellen
-hörbereich hängt von morphologie schwimmblase ab
manche erzeugen auch: heringe pupsen, seepferdchen
-in seitenlinienorgan: HSZ
haben art segel dran (cupula)
→ strömungswahrnehmung
schallwahrnehmung (Weg des Schalls) amphibien, vögel, säuger
luftdruckschwankungen über trommelfell auf hammer malleus, amboss, incus und steigbügel stabes
von da über ovales fenster cochlea in scala vestibuli
dann über reissnersche membran in scala media
dort auf tektorialmembran → auslenkung cilien der sinneshaarzellen
dann über basilarmembran in scala tympani und durch rundes fenster raus
ohranatomie amphibien, vögel, säuger
vestibularorgan
alle haben 3 bogengänge
dann gibt es utriculus, sacculus und lagena
bei vogel: lagena verlängert
bei säuger: lagena stark verlängert, zu cochlea eingerollt → typisch für säuger
Säugerohr Anatomie
außenohr: ohrmuschel + gehörgang
mittelohr: hammer, amboss, steigbügel, eustachische röhre zum druckausgleich, musculus tensor tympani, musculus stapedius
innenohr: vestibularorgan, cochlea
Säugerohr, Schallübertragung
vom Trommelfell aufs ovale Fenster
trommelfell schwingt → hammer schwingt, schlägt auf amboss -> schwingnung über steigbügel auf membran des ovalen fensters → auf flüssigkeit
ovales fenster weniger fläche als trommelfell: weniger amplitude dafür mehr druck (17:1)
→ impedanzanpassung
Innenohr allgemein + Cochlea
- Vestibularorgan mit 3 bogengängen für schwerkraftwahrnehmung
- cochlea: 3.5 windungen
- 3 abschnitte:
- scala vestibuli (perilymphe) quasi wie intersitielle flüssigkeit
- scala media (endolymphe) viel K+
- scala tympani (perilymphe)
- vest und tymp sind an helikotrema miteinander verbunden
Tip links
verbindungen zwischen stereocilien
an einer cilie ist tip link mit TRP-ionenkanal verbunden → wenn gespannt wird durch auslenkung cilien → K+ und Ca2+ einstrom (endolymphe) -> Depolarisation der haarsinneszelle, Repolarisation durch K+ Ausstrom
anhaltende auslenkung: bewegung ansatzpunkt tip link durch adaptionsmotor → adaption (potential anpassung)
äußere HSZ vs innere HSZ
äußere: 3 reihen, ohne kinocilium, efferent innerviert, können schwallwahrnehmung durch prestin aktiv verstärken → absenkung tectorialmembran → innere HSZ können leichter erregt werden
innere: 1 reihe, mit kinocilium, afferent innerviert, wichtiger für wahrnehmung
TRP kanäle
TRP-A in Cochlea
transient receptor potential
→ aktivierung am tip link
Cortisches Organ Aufbau
tectorialmembran
dann flüssigkeitsschicht
stützgewebe mit haarsinneszellen
die auf basilarmembran
Wanderwellen
basilarmembran ist vorne schmaler und fester, hinten breiter und weicher
hohe frequenzen eher vorderes ende, tiefe eher hinteres ende
welle mit mehreren frequenzen wandert über basilarmembran und erzeugt an verschiedenen stellen schwingungen
abstand der oktaven immer gleich
Schalldruckpegel Werte
verdopplung: + 6dB mal 10 : + 20dB 0-20 stille 85 schaden bei jahrelanger belastung 120 rockkonzert 150 schaden bei einmaliger einwirkung
Hörbahn
tonotrop organisiert (frequenzen räuml in cortex repräsentiert ab hirnstamm parallele informationsverarbeitung