Herzrhythmusstörungen Flashcards

1
Q

Herzrhythmusstörung - Definition

A

Def.: ist eine gestörte Frequenz der Herzschläge

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Q

Ätiologie von Herzrhythmusstörungen

A
  • idiopathisch
  • kardial: KHK, Myokardinfarkt, Myokarditis, Kardiomyopathie, Hypertonie, Klappenerkrankungen
  • extrakardial: Elektrolytstörungen, Hyperthyreose, Drogen, Koffein
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3
Q

Extrasystolen

Extrasystolen - Definition

A

Extrasystolen sind Herzschläge, die außerhalb der physiologischen Herzaktion auftreten.

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4
Q

Extrasystolen

Supraventrikuläre Extrasystolen (SVES) und ventrikuläre Extrasystolen (VES)

-Ursprung von SVES und VES

A

SVES: entstehen oberhalb des His-Bündels und haben eigentlich keinen Krankheitswert

VES: entstehen durch ektope Reizbildung im Kammermyokard, wenn sie in vulnerable Phase des Kammermyokards einfallen, dann besteht Gefahr von Kammerflimmern!

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Q

Extrasystolen

Ätiologie von Extrasystolen

A
  • idiopathisch
  • kardiale Grunderkrankung
  • Elektrolytstörungen
  • Nebenwirkungen von Medikamenten
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6
Q

Extrasystolen

Symptom bei Extrasystolen

A

Herzstolpern, kann man ertasten

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7
Q

Extrasystolen

Diagnostik - EKG (SVES / VES)

A
  • Bei VES ist beim EKG Bild der QRS-Komplex abnormal verbreitert
  • Bei SVES zusätzliche deformierte P-Welle
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8
Q

Couplet

A

Sind zwei VES in Folge

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9
Q

Triplet

A

Drei VES in Folge

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10
Q

Salve

A

3-5 VES in Folge

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11
Q

Bigeminus

A

Eine VES und ein Normalschlag im Wechsel

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12
Q

Trigeminus

A

zwei VES und ein Normalschlag im Wechsel

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13
Q

2:1 Extrasystolie

A

zwei Normalschläge und eine VES im Wechsel

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14
Q

Extrasystolen

Therapie bei Extrasystolen

A
  • es muss bei SVES nicht unbedingt eine Behandlung stattfinden
  • Behandlung der Geunderkrankung
  • Medikamentöse Therapie mit Beta-Blockern oder Amiodaron
  • elektrophysiologische Ablation
  • Implantation eines ICDs
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15
Q

Vorhofflimmern

Vorhofflimmern - Definition

A

Ist eine Herzrhythmusstörung mit ungeordneter Tätigkeit der Vorhöfe

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16
Q

Vulnerable Phase und wo spielt sie eine Rolle?

A

Ist der aufsteigende Teil der T-Welle.

Wenn eine VES in eine vulnerable Phase des Kammermyokards einfällt, dann wird Kammerflimmern begünstigt.

17
Q

Vorhofflimmern

Symptome von Vorhofflimmern

A
  • bei 1/3 der Patienten asymptomatisch
  • Herzrasen
  • Schwindel und Synkopen
  • Embolien
  • Symptome einer Herzinsuffizienz
18
Q

Vorhofflimmern

Ätiologie von Vorhofflimmern

A

Man unterscheidet primäres und sekundäres VHF:

Primäres VHF: es gibt keine zugrundeliegenden Risikofaktoren oder Herzerkrankungen

Sekundäres VHF: es gibt zugrundeliegende Risikofaktoren/Herzerkrankungen, wir KHK, Myokarditis, Myokardinfarkt, Mitralklappenstenose, Hyperthyreose, Elektrolytstörungen, chronische Rechtsherzbelastung bei COPD

19
Q

Paroxysmales VHF

A

Dauer: 48h - 7 Tage

20
Q

Persistierendes VHF

A

Dauer: >7 Tage

21
Q

Langanhaltend persistierendes VHF

A

Dauer: > 1 Jahr

22
Q

Permanentes VHF

A

Dauer: dauerhaft

23
Q

Vorhofflimmern

Vorhofflimmern - Frequenz

A

Frequenz von 350-600 / min

Ist unregelmäßig

24
Q

Vorhofflimmern

Vorhofflattern - Frequenz

A

Frequenz von 250-450

Ist regelmäßig

25
Q

Diagnostik

-EKG

A
  • die P-Welle fehlt im EKG
  • Flimmerwellen sind zu sehen
  • Tachyarrhythmia absoluta = Frequenz > 100
  • Bradyarrhythmia absoluta= Frequenz < 50-60
  • Arrhythmia absoluta = zu schnelle Erregung von Vorhöfen zu den Kammern
26
Q

Vorhofflimmern

Diagnostik- Labor

A
  • TSH —> Hyperthyreose?
  • Elektrolyte —> Hypokaliämie
  • INR —> evtl. Antikoagulation notwendig
  • Infekt? Kann Auslöser sein
27
Q

Vorhofflimmern

Therapie - aus welchen drei Grundbausteinen besteht sie?

A
  • Thromboembolieprophylaxe
  • Verhinderung zu hoher Kammerfrequenz
  • Rhythmuskontrolle (Kardioversion)
28
Q

Vorhofflimmern

Thromboembolieprophylaxe

A
  • Vitamin-K-Antagonisten (Marcumar)

- Verschluss des linken Vorhofohres

29
Q

Vorhofflimmern

Verhinderung zu hoher Kammerfrequenz - Frequenzkontrolle

-Maßnahmen bei Tachykardem VHF und Bradykardem VHF

A

Bei tachykardem VHF:
-medikamentös mit Beta-Blocker, Digitalis, Amiodaron, Ablation des AV-Knotens, Herzschrittmacher

Bei Bradykardie VHF:
-medikamentös mit Atropin , Herzschrittmacher

Häufig wird darauf verzichtet das VHF zu beenden, stattdessen wird ein normalfrequentes VHF angestrebt.

30
Q

Vorhofflimmern

Rhythmuskontrolle (Kardioversion)

A

Kardioversion = VHF soll in einen Sinusrhythmus überführt werden.

  • medikamentös
  • elektrische Kardioversion mit Defi
  • Katheterablation
31
Q

Vorhofflimmern

Komplikationen beim VHF

A
  • arterielle Embolien: Apoplex, Niereninfarkt, Milzinfarkt, Mesenterialinfarkt, Verschluss Beinarterie
  • kardiale Dekompensation