Hebezeuge Flashcards

1
Q
  1. Unterschiede zwischen offenem und geschlossenem Hebeballon
A

Kontrollierbarkeit des Hebeprozesses:
- Offenes System: Kontrolliertes Heben durch den Taucher.
- Geschlossenes System: Selbstständiges Aufsteigen der Last.

Sicherheitsaspekte:
- Offenes System: Gefahr des Hängenbleibens für den Taucher beim Befüllen.
- Geschlossenes System: Geringeres Risiko durch sicherere Befüllung.

Größe und Handhabung:
- Offenes System: Handlicher und leichter zu transportieren.
- Geschlossenes System: Größer und schwerer zu handhaben.

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1
Q
  1. Gasgesetze beim Einsatz von Hebeballonen
A
  • Prinzip nach Archimedes: Ein getauchter Gegenstand verliert scheinbar so viel an Gewicht wie das verdrängte Wasser wiegt.
  • Gesetz nach Boyle-Mariotte: Das Produkt aus Druck und Volumen einer bestimmten Gasmenge ist konstant.
    Anwendung: Mithilfe dieser Gesetze können die benötigten Hebeballone für einen Einsatz errechnet werden.
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2
Q
  1. Anzahl der Hebeballone bei einer Fahrzeugbergung
A

Mindestens zwei Hebeballone: Der erste Hebeballon wird näher am Schwerpunkt des Fahrzeugs (Motor) angeschlagen.

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3
Q
  1. Gefahren beim Einsatz von Hebeballonen
A
  • Verwicklungsgefahr: Kurze Leinen und Vermeidung von Verbindungen zwischen Ausrüstung und Bergungsobjekt.
  • Prüfung der Bergeausrüstung: Sicherstellung der Festigkeit und Stabilität der Bergeausrüstung und des Bergungsobjekts.
  • Erhöhter Luftverbrauch: Ausreichende Luftversorgung sicherstellen.
  • Sichere Befestigung des Hebeballons: Verhindern des Verlusts des Bergungsobjekts.
  • Befüllung des Hebeballons: Gefahr der Vereisung der ersten Stufe beachten.
  • Stabiler Schwerpunkt des Objekts: Verhindern des Umschlagens beim Heben.
  • Saugkraft des Untergrunds: Plötzliche Nachlassende Saugkraft kann eine Gefahr darstellen.
  • Sicherung gegen Abtreiben: In fließenden Gewässern muss das Bergungsgut gegen Abtreiben gesichert werden.
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4
Q
  1. Anschlagmittel im Tauchdienst
A
  • Stahldrahtseile: Festigkeit und Haltbarkeit, vielseitig einsetzbar.
  • Ketten: Robust, tragen schwere Lasten.
  • Rundschlingen: Flexibel, einfach an unterschiedlich geformten Lasten zu befestigen.
  • Hebebänder: Strapazierfähiges Gewebe, geeignet für empfindliche Oberflächen.
  • Verbindungselemente: Lasthaken, Lastringe, Schäkel, Connexglieder, Endbeschläge.
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5
Q
  1. Kennzeichnung der Traglast eines Schäkels
A

Working Load Limit (WLL): Direkte Angabe in Tonnen oder Kilogramm, z.B. “WLL 2T” oder “2000 kg”.

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6
Q
  1. Ausscheidung eines textilen Hebemittels
A
  • Sichtbare Beschädigungen oder Abnutzung.
    • Übermäßiger Verschleiß oder Verformungen.
    • Chemische Einwirkungen oder Verschmutzungen.
    • Nichterfüllung von Normen oder Sicherheitsvorschriften.
    • Fehlende Bezettelung.
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7
Q
  1. Hebekraft eines grün gekennzeichneten textilen Hebemittels
A

Tragfähigkeit: 2 Tonnen oder 20 kN.

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8
Q
  1. Änderung der Hebekraft bei einem Würger
A

Faktor: 0,8 oder 80%.

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9
Q
  1. Änderung der Hebekraft bei doppelter Verwendung
A

Faktor: 2 oder 200%.

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10
Q
  1. Änderung der Hebekraft bei zweistrangiger Verwendung im Winkel von bis zu 45°
A

Faktor: 1,4 oder 140%.

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11
Q
  1. Verbot der Nutzung von textilen Hebemitteln
A
  • Einschnitte von mehr als 10 % an der Webkante.
    • Übermäßiger Verschleiß (z.B. Garnbrüche).
    • Beschädigungen der Nähte.
    • Verformungen durch Wärme.
    • Schäden durch Kontakt mit aggressiven Medien (Säuren/Basen).
    • Fehlendes oder unlesbares Label.
    • Beschriftung der Textilfläche.
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12
Q
  1. Vorgang bei einem im Schlamm versunkenen Bergegut
    Saugkraft überwinden:
A

In der Regel werden Hebeballone kurz über dem Hebel gut befestigt. Ausnahme sind Objekte die im Schlamm stecken. Hier wird im ersten Schritt ein Ballon knapp unter Oberfläche mit langer Leine befüllt und das Objekt aus dem Schlamm zu lösen. Im zweiten Schritt folgt die Bergung mit kurz gehängter Leine.

Notiz:
- Mehr Luft erforderlich als für den eigentlichen Hebevorgang.
- Langsames Bewegen und Wackeln des Objekts zur Reduktion der Saugkraft.

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13
Q
  1. Veränderung der Tragfähigkeit einer Leine bei Verwendung eines Knotens
    Reduktion
A
  • Tragfähigkeit reduziert sich bis zu 50%.
    • Richtige Wahl und sorgfältiges Binden des Knotens wichtig.
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14
Q
  1. Stärke und Zugkraft einer Signalleine
A
  • Mindestens 8mm (wenn nicht Rettungsleine 12mm)
  • Zugkraft: 2000N.
  • Schwimmend und in Signalfarbe von Vorteil.
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15
Q
  1. Nützliche Knoten im Tauchdienst
A
  • Kreuzklang/Mastwurf.
    • Rettungsschlinge/Palstek/Weberknoten.
    • Rechter Knoten/Kreuzknoten.
    • Achterbucht/Achterknoten/Achterschlinge.
    • Zillenhaft/einfacher Ring.
    • Rollstich.