Gütekriterien der Messung Flashcards

1
Q

Gütekriterien von Messung

Haupt

A

• (Test-)diagnostische Verfahren können hinsichtlich verschiedener Kriterien überprüft werden.
 Testgütekriterien
• Diese Kriterien sind nicht nur für die Beurteilung von Testverfahren i.e.S. relevant, sondern auch für anderen diagnostische Verfahren v. Bedeutung (werden dort aber nicht standardmäßig geprüft)
• Im Rahmen der Testkonstruktion von besonderer Bedeutung („Hauptgütekriterien“): Objektivität, Reliabilität, Validität

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Q

Nebengütekriterien

A

• Neben den Hauptgütekriterien gibt es eine Reihe weiterer Gütekriterien, die für die Beurteilung von (test)diagnostischen Verfahren relevant sind („Nebengütekriterien“):
o Skalierung (Eindeutigkeit der Messung)
o Normierung (Eichung): Für ein Testverfahren muss Information einer hinreichend großen Gruppe vorhanden sein, die die Population repräsentiert. Anhand dieser Information kann eingeschätzt werden wie der Testwert einer Einzelperson im Vergleich zur Population liegt.
o Testökonomie: Aufwendigkeit des Tests, z.B.: Aufwand für den Probanden (Zeit, körperliche Belastung…) und Aufwand für den Tester (Kosten, Material…)
o Nützlichkeit: Ein Test ist dann nützlich wenn er relevante Informationen liefert, die nicht bereits über andere „bessere“ Tests abgedeckt werden.
o Zumutbarkeit: Belastung des Tests für den Probanden.
o Unverfälschbarkeit: Wie viel bewussten Einfluss kann der Proband auf den Test nehmen. [Möglichkeit der (Dis-)Simulation ist schlecht]
o Fairness: Das zu messende Merkmal muss unabhängig von anderen Einflüssen gemessen werden. Z.B.: Intelligenz unabhängig von Kultur

 Manche Gütekriterien sind nur schwer miteinander zu vereinbaren. Verschiedene Fragestellungen setzen verschiedene Schwerpunkte für Tests voraus.

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