Gutachten Flashcards

1
Q

was ist ein Gutachten und wofür ist es da?

A

Bericht zur Beantwortung von konkreten fragestellungen eine Person oder Gruppe betreffend.
Antwort durch wissenschaftlich anerkannter Methoden und Kriterien
zur gewinnung und Interpretation von Daten
Der Diagnostische Prozess wird transparantund nachvollziehbar dargestellt
der Bericht geht an den Auftraggeber!

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2
Q

in welchen Feldern kann ein gutachten von Nöten oder hilfreich sein?

A
  • Schule
  • Uni/Hochschule
  • Versicherungsträger
  • Gesundheitswesen
  • Öffentliche Verwaltung (z.B. Namensänderung)
  • Arbeitsamt
  • Verkersbehörde
  • Wehrdiensttauglichkeit
  • Gerichte
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3
Q

Ethische Prinzipien bei der Erstelllung des Gutachtens

A
  • Sorgfaltspflicht: wissenschaftliche und sachliche Fundierung
  • Transparenz
  • Einsichtnahme: kann nur mit Einwilligung des Auftragsgebers zur Einsicht freigegeben werden, sollte aber möglichst zugänglich gemacht werden. Wenn Auftraggeber Einsicht von vorneherein ablehnt, müssen die Begutachteten vorher informiert werden.
  • Gefälligkeitsgutachten sind nicht erlaubt
  • Stellungnahmen zu Gutachten von Kolllegen sind erlaubt
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4
Q

Aufbau eines Gutachtens

A
  • Titelseite (da muss auch Auftraggeber und begutachtete Person drauf)
  • evtl Inhaltsverzeichnis
  • evtl. Zusammenfassung
  • Untersuchungsanlass (hintergrund vor dem sich Untersuchung ergeben hat)
  • Fragestellung
  • Etl. Vorgeschichte
  • psycholog. Fragen (übersetzung der allgemeinen Fragestellung in konkrete und mit empirischen Methoden beantwortbare Unterfragen -> erhöht Transparaenz und Prüfbarkeit. In diesem Abschnitt die Verhaltensgleichung nutzen)

kann auch beides zusammen:

  • Untersuchungsmethoden (immer auch Autoren und Jahre angeben, die Auswahl begründen, durchführungsbedingungen beschreiben,
  • Untersuchungsergebnisse -> hier noch keine Interpretation abgeben!) -> in der vergangenheit berichten!
  • Interpretation der Ergebnisse (psychologische Fragen beantworten, Informationen aus mehreren Quellen integrieren, Fakten und Bewertung erkenntloch machen und trennen) -> Zur Vorbereitung dieses Abschnitts einen Befundbogen verwenden -> im Präsenz
  • Stellungnahme (klare und vollständige Antwort auf die fragestellung, falls auch andere Antwort naheliegend ist, sollte diese auch erwähnt werden und begründen, warum Gutachter die Schlussfolgerungen zieht. Keine Ausführungen, die über Fragestellung hinausgehen!
  • > im Präsenz
  • Evtl. auch Empfehlungen
  • Unterschrift
  • Literatur
  • Evtl. Anhang
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5
Q

Qualität eines Gutachtens

A

Richtigkeit ist schwer zu überprüfen!

zwei Hauptbereiche:

  • Wissenschaftliche Fundierung des Vorgehens
  • Nachvollziehbarkeit und Transparaenz

weitere:

  • Auftragannahme
  • Herleitung der psych. Fragen
  • Verfahren
  • Untersuchung
  • Ergebnisse
  • Interpretation der Ergebnisse
  • Beantwortung der fragen des Auftraggebers
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